Am Feuerwehrhaus beginnen die Bauarbeiten

Für den Anbau am Feuerwehrhaus Hohenbostel fand am Donnerstag der symbolische erste Spatenstich statt. Mit Vertretern aus Feuerwehr, Politik und Stadtverwaltung wurde nach langer Planungsphase schließlich der offizielle Startschuss für die Um- und Neubauarbeiten gegeben:

Bürgermeister Marc Lahmann dankte den Ehrenamtlichen für die Eigenleistungen, die bereits im Rahmen der Bauarbeiten geleistet wurden und noch geplant sind. Er räumte auch ein, dass der Baubeginn wegen verschiedener Planungsschwierigkeiten später stattfand, als ursprünglich angesetzt.

Stadtbrandmeister Dieter Engelke sah den Neubau von Fahrzeughallen als wichtige und richtige Investition für die Stützpunktfeuerwehr, die sich bereits früh mit eigenen Ideen in die Planungen eingebracht hatte. Die Eigenleistungen der Feuerwehrleute hält er trotzdem nicht für selbstverständlich: „Das ist ein bisschen so, als wenn Lehrer ihre eigene Schule bauen müssen“.

Ortsbrandmeister Ralf Buch berichtete, dass man sich bereits vor 30 Jahren behelfsmäßig mehr Platz am Feuerwehrhaus schaffen musste. Mit viel Eigeninitiative konnte dann jedoch im Jahr 2011 die Planung für den An- und Umbau konkretisiert werden.

Auf einer Fläche von etwa 200 Quadratmetern soll bis November ein Erweiterungsbau mit drei Fahrzeughallen und einem Werkstatt- bzw. Lagerbereich entstehen. Die bestehende Fahrzeughalle, die zugleich Umkleide für die Einsatzkräfte und Lager für Einsatzmittel ist, entspricht nicht mehr den aktuellen Sicherheits- und Gesundheitsstandards. So kann z.B. die vorgeschriebene Abgasabsauganlage aus Platzmangel nicht eingebaut werden.
Im Bestandsgebäude sollen bis Ende 2018 neue Umkleideräume, Lagermöglichkeiten und Sanitäranlagen eingerichtet werden. Für das Projekt sind Gesamtkosten in Höhe von 875.000 Euro eingeplant, die Eigenleistungen der Feuerwehr belaufen sich auf etwa 70.000 Euro.