Ausbildungstag in altem Wohnhaus
Am Samstag dem 26.03. führte die Ortsfeuerwehr Hohenbostel einen intensiven Ausbildungstag an einem alten Gebäude im Ort durch. Da das Haus in Kürze abgerissen werden sollte, boten sich dort umfangreiche Übungsmöglichkeiten, die man so an bewohnten Häusern nicht hat.
Am Vormittag lag ein Schwerpunkt der Ausbildung im Bereich der Absturzsicherung. Hierzu wurde das Dach in einem Bereich mittels Motorkettensäge geöffnet und anschließend das gesicherte Vorgehen und Arbeiten auf einem Satteldach, sowie das Retten einer Person mit der Schleifkorbtrage geübt.
Gleichzeitig wurde an einer anderen Station trainiert, wie sich die Feuerwehr in Notfällen beschädigungsfrei Zugang zu Wohnungen und Gebäuden verschaffen kann. Als Alternative dazu wurde auch geübt, wie verschiedene Brechwerkzeuge zum Öffnen von Fenstern und Türen sinnvoll eingesetzt werden können.
Nach der Mittagspause stand das richtige und effektive Vorgehen bei der Brandbekämpfung im Innenangriff auf dem Stundenplan. Hierzu wurden immer wieder unterschiedliche Bereiche des Hauses verqualmt und das Vorgehen der Trupps unter Atemschutz und mit Wasser gefüllten Schläuchen geübt. Zum Einsatz kamen hierbei auch der „Mobile Rauchverschluss“, um die Rauchausbreitung zu verhindern, sowie eine Piercingdüse, mit der man eine Brandbekämpfung z.B. schon durch eine geschlossene Tür beginnen kann.
Am Ende des Tages waren alle Teilnehmer um zahlreiche Erfahrungen reicher und die Ausbilder konnten ein positives Fazit ziehen.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Besitzer der Immobilie, der durch seine Zustimmung zur Nutzung des Gebäudes der Ortsfeuerwehr Hohenbostel diesen nicht alltäglichen Ausbildungsdienst ermöglicht hat. (axs)