Sammlung von Newsfeeds
POL-H: Nachtragsmeldung: Vermisste Seniorin aus Mandelsloh gefunden
POL-H: Isernhagen-Süd: Zwei Radlader von Baustelle entwendet - Zeugen gesucht.
POL-H: Altwarmbüchen: Unbekannte Täter entwenden Radlader - Wer kann Hinweise geben?
POL-H: Hannover-Stöcken: Junger Mann wird bei Unfall leicht verletzt - Zeugen gesucht
Lkw-Anhänger gerät nach technischem Defekt unter Brücke auf Autobahn in Brand - Fahrzeug kann noch einige Meter weiter gefahren werden, um Schäden an der Brücke zu verhindern
Anhänger zwischenzeitlich in Vollbrand - Erhebliche Verkehrsbehinderungen
13.10.25, 09:14 Uhr
Datum: Montag, 13. Oktober 2025, ca. 06:45 Uhr
Ort: A59, nahe AS Troisdorf, Nordrhein-Westfalen
(ah) Ein brennender Lkw-Anhänger hat am Montagmorgen für eine Vollsperrung der A59 zwischen Bonn und Köln gesorgt. Ersten Angaben zufolge war das Feuer offenbar aufgrund eines technischen Defekts an der Bremse ausgebrochen, woraufhin der Fahrer das Fahrzeug unter der Brücke an der Anschlussstelle Troisdorf stoppen musste. Eigene Löschversuche mit einem Feuerlöscher blieben ohne Erfolg, doch es gelang den Mann, das Fahrzeug noch einige Meter weiterzufahren, um Schäden an der Brücke zu vermeiden. Anschließend koppelte er die Zugmaschine ab und brachte diese in sichere Entfernung zum kurz darauf in Vollbrand stehenden Anhänger.
Es gelang der rasch eintreffenden Feuerwehr, die auch von der Brücke aus löschte, das Feuer schließlich unter Kontrolle zu bringen; der Anhänger wurde jedoch komplett zerstört. Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn konnte nach rund einer Stunde aufgehoben werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
POL-H: Öffentlichkeitsfahndung: Hilflose Seniorin aus Pflegeheim in Mandelsloh vermisst - Wer kann Hinweise geben?
Maishäcksler in Flammen - Große Rauchwolke - Ein Leichtverletzter
Feuerwehr kann ausbrennen der Maschine nicht mehr verhindern
12.10.25, 18:55 Uhr
Datum: Sonntag, 12. Oktober 2025, 17:00 Uhr
Ort: Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(th) Ein Maishächsler ist am Sonntagnachmittag in Ganderkesee vollständig ausgebrannt. Gegen 17 Uhr bemerkte die Besatzung eines zufällig vorbeifliegenden Hubschraubers die starke Rauchentwicklung über einem Feld im Ortsteil Bergedorf.
Der Hubschrauber landete in unmittelbarer Nähe des Brandortes, die Besatzung setzte den Notruf ab und begann mit einem Feuerlöscher erste Löschversuche. Trotz des schnellen Eingreifens stand die Maschine beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Eine Person verletzte sich leicht.
Die Einsatzkräfte aus mehreren Ortsfeuerwehren konnten die Rauchsäule schon auf der Anfahrt erkennen. Vor Ort nahmen mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung auf. Zunächst wurde mit Wasser gelöscht, anschließend setzten die Feuerwehrleute Löschschaum ein, um verbliebene Glutnester in der Maschine zu ersticken.
Da sich der Maishäcksler auf einem Feldweg befand, bestand eine akute Gefahr für umstehende Bäume und Sträucher, die trotz Regenwetters teilweise schon in Brand geraten waren. Nach rund einer Stunde war der Brand vollständig gelöscht. Im Einsatz waren etwa 30 Feuerwehrkräfte.
Die Ursache für das Feuer ist derzeit unbekannt. Der Sachschaden an der landwirtschaftlichen Maschine dürfte erheblich sein. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
POL-H: Nachtragsmeldung: Vermisste Frau aus Burgdorf tot aufgefunden
POL-H: Aktualisierte Öffentlichkeitsfahndung: Polizei sucht mit neuen Fotos nach weiterhin vermisster Frau aus Burgdorf - Wer kann Hinweise geben?
POL-H: Hannover-Mitte: Autokorso von Fußballfans sorgt in der Innenstadt für Einschränkungen
Abgerissene Steuerkabine von in Seenot geratenem Lotsenboot "Sea Dagger" liegt am Sylter Strand - Meer spuckt weitere Wrackteile nach und nach aus - Bergung gestaltet sich schwierig
Strandspaziergänger machen sich am Wochenende ein Bild der Lage - Glück im Unglück - Boots-Crew wurde gerettet
11.10.25, 12:16 Uhr
Datum: Samstag, 11. Oktober 2025, 10:00 Uhr
Ort: Insel Sylt, Landkreis, Schleswig-Holstein
(jb) Nach einem Sturm wurden massive Wrackteile eines gesunkenen Lotsenboots, darunter die Steuerkabine, am Strand von Hörnum auf Sylt entdeckt. Die Bergung des Bundeswracks steht noch aus. Am Donnerstagnachmittag wurde auf Höhe des Hapimag Resorts in Hörnum die massive, tonnenschwere Steuerkabine des Lotsenboots "Sea Dagger" entdeckt. Am Wochenende bot das Bild der Zerstörung vielen Strandspaziergängern etwas zum Bestaunen. Das 17 Meter lange Schiff war in der vergangenen Woche unter ungeklärten Umständen in Seenot geraten und gesunken. Eine Kollision wird nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen. Das größte Glück im Unglück war, dass die zweiköpfige Besatzung in einer dramatischen Rettungsaktion von einem nahen Schiff unverletzt aufgenommen werden konnte. Das Meer gibt das Wrack nur stückweise frei. Bereits am Mittwoch wurden zwei Treibstofftanks des Schiffes an den Strand von Rantum gespült. Einer der Behälter war noch zu zwei Dritteln gefüllt und muss nun fachgerecht entsorgt werden. Rund um das Hauptwrack in Hörnum liegen Trümmerteile, Dämmmaterial und Unrat. Die Bergung des stählernen Wrackteils wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Da das Schiff in einem Hoheitsgebiet des Bundes gesunken ist, liegt die Zuständigkeit beim maritimen Lagezentrum in Cuxhaven. Wann die tonnenschwere Steuerkabine abtransportiert werden kann, ist noch völlig unklar.
Verwinkelte Bauweise erschwert Löscharbeiten - Scheune nach Vollbrand einsturzgefährdet - 80 Retter kämpfen gegen Flammen - Feuerwehrmann leicht verletzt
Brandrusache unklar - THW unterstützte Löscharbeiten
11.10.25, 08:50 Uhr
Datum: Samstag, 11. Oktober 2025, 00:30 Uhr
Ort: Kirtorf-Lehrbach, Vogelsbergkreis, Hessen
(jb) In der Nacht ist in Lehrbach, einem Stadtteil von Kirtorf im Vogelsbergkreis, eine Scheune vollständig niedergebrannt. Gegen 00:39 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zu dem Brand in die Bergstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Scheune bereits in Vollbrand. Flammen schlugen meterhoch aus dem Holzdach, und eine dichte Rauchwolke war weit über den Ort hinaus sichtbar. Mehr als 80 Feuerwehrleute aus allen Ortsteilen von Kirtorf sowie aus Homberg, Alsfeld und Stadtallendorf bekämpften die Flammen mit acht Strahlrohren und zwei Drehleitern. Trotz des schnellen Eingreifens konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden. Der Feuerwehr gelang es jedoch, ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Wohnhäuser zu verhindern. Wie Stadtbrandinspektor Sascha Schmidt erklärte, gestaltete sich die Löschwasserversorgung schwierig, weshalb mehrere Tanklöschfahrzeuge nachgefordert wurden. Zudem erschwerte die verwinkelte Bauweise der Scheune den Zugang zu den Brandherden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin, da das einsturzgefährdete Gebäude nur unter Vorsicht betreten werden konnte. Ein Feuerwehrmann erlitt während des Einsatzes Kreislaufprobleme und wurde leicht verletzt. Die Brandursache ist derzeit unklar. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Einsatzkräfte vor Ort und übernahm die Versorgung der Retter. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht beziffert.
Gebäude brennt in der Nacht lichterloh - Feuerwehr kämpft stundenlang gegen die Flammen - Bewohner in Sicherheit
Haus auf Hauptstraße war nicht mehr zu retten - Ermittlungen zur Brandursache laufen
11.10.25, 08:43 Uhr
Datum: Samstag, 11. Oktober 2025, 03:15 Uhr
Ort: Hepsisau, Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg
(jb) In der Nacht zu Samstag ist in Hepsisau ein Bauernhaus in der Hauptstraße vollständig ausgebrannt. Gegen 03:15 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst alarmiert, nachdem Anwohner Flammen aus dem Dachbereich bemerkt hatten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits in Vollbrand. Innerhalb kurzer Zeit griff das Feuer auf das gesamte Gebäude über. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Flammen zu löschen und ein Übergreifen auf benachbarte Häuser zu verhindern. Die Löschmaßnahmen dauerten bis in die Morgenstunden an. Nach ersten Erkenntnissen konnten sich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen. Angaben zu Verletzten lagen zunächst nicht vor. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist derzeit unklar. Die Polizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auch ein technischer Defekt oder eine fahrlässige Brandverursachung werden nicht ausgeschlossen. Die Hauptstraße war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen erheblich sein. Das betroffene Gebäude ist nach dem Brand unbewohnbar.
POL-H: Zeugenaufruf: Täter stehlen zwei Motocross-Motorräder in Hannover-Bemerode - Polizei bittet um Hinweise
POL-H: Marion S. (61) vermisst - Polizei bittet um Mithilfe
26-Jähriger wegen besonders schweren Raubes zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt - Als Paketbote verkleideter Mann hatte Ehepaar an der Haustür überfallen - Schwere psychische Folgen bei den Opfern: "Wir haben einen Knacks fürs Leben weg -...
Hohe Haftstrafe wegen besonders brutaler und perfider Tat, Strafmaß trotz Geständnis sogar über dem Antrag der Staatsanwaltschaft - Angeklagter legte spät ein Geständnis ab und half, zwei der drei Mittäter zu identifizieren, zeigte aber keine Reue - Billder aus dem Gericht vom Tag der Urteilsverkündung inklusive O-Ton mit den Opfern sowie umfangreiches Archivmaterial mit dem Video aus der Überwachungskamera
10.10.25, 10:28 Uhr
Datum: Freitag, 10. Oktober 2025, ca. 10:00 Uhr
Ort: Oldenburg, Niedersachsen
(ah) Es war eine besonders brutale und perfide Tat und die Strafe war entsprechend hart: Das Landgericht Oldenburg hat am Freitag einen 26-Jährigen wegen besonders schweren Raubes zu einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt - und verhängte damit ein höheres Strafmaß als die von der Staatswaltschaft gefordeten vier Jahre und sechs Monate.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann gemeinsam mit drei anderen Männern Anfang November des vergangenen Jahres ein Ehepaar in Schierbrok im Landkreis Oldenburg überfallen hat, um die Familie auszurauben. Der Angeklagte habe demnach als Paketbote verkleidet an der Tür des Ehepaars Schwarting geklingelt und war sofort mit einem Elektroschocker bewaffnet auf die Hausbewohner losgegangen, als die Tür geöffnet wurde. Zeitgleich sprang ein Mittäter um die Ecke, um den vermeintlichen Paketboten zu unterstützen und die Opfer zu fesseln. Die Angegriffenen können sich jedoch erfolgreich zur Wehr setzen, woraufhin die Täter flüchten. Eine Überwachungskamera auf zeichnete den Überfall auf und wurde von den Schwartings veröffenlicht, sodass ein Verdächtiger - der Angeklagte - schließlich identifiziert werden konnte.
Während des Prozesses schwieg der Mann weitestgehend und gestand die Tat erst, als eine Anthropologin anhand der Videoaufnahmen nachweisen konnte, dass es sich bei dem Angeklagten um den "Paketboten" auf dem Video handelt. Zudem gab er Hinweise zu zwei der drei Mittäter, die nun von der Polizei überprüft werden.
Die harte Strafe ergibt sich aus der besonders brutalen und perfiden Tat, aber auch aus den Folgen für die Opfer: Das Ehepaar Schwarting hat mit schweren psychischen Folgen zu kämpfen und will in ein anderes Haus ziehen, da man am Tatort nicht mehr leben kann.
POL-H: Schwerer Unfall in Wunstorf-Luthe - 17-Jährige lebensgefährlich verletzt
Mordkommission ermittelt - Mann niedergestochen - Schwerverletzter (41) wählte noch selbst den Notruf bevor er auf offener Straße blutend zusammenbrach - Mann mit Rucksack zur Wache gebracht - Hintergründe noch unklar - Opfer ins Krankenhaus gebracht
Spurensicherung unter Zelt - Mordkommission eingerichtet
09.10.25, 06:15 Uhr
Datum: Donnerstag, 09. Oktober 2025, 01:40 Uhr
Ort: Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(jb) In der Nacht zu Donnerstag ist in Siegburg ein 41-jähriger Mann schwer verletzt aufgefunden worden. Polizei und Staatsanwaltschaft Bonn haben Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann gegen 01:35 Uhr selbst den Notruf 112 gewählt und angegeben, dass er mit einem Messer verletzt worden sei. Einsatzkräfte fanden ihn kurz darauf blutend auf dem Gehweg der Straße Steinbahn. Er wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte den Bereich ab und setzte unter anderem einen Spürhund ein, um die Straße nach möglichen Spuren abzusuchen. Ein weiterer Mann, der sich in einer Seitenstraße mit Fahrrad und Rucksack aufhielt, wurde von der Polizei kontrolliert und zur Wache gebracht. Ob er als Zeuge in Betracht kommt, ist noch unklar. Aufgrund der Gesamtumstände übernahm eine Mordkommission unter Leitung von EKHK Norbert Lindhorst in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Martin Kriebisch die Ermittlungen. Neben der Spurensicherung vor Ort prüfen die Ermittler den genauen Ablauf und mögliche Hintergründe der Tat. Während des Einsatzes schützten die Beamten den Fundort wegen einsetzenden Regens mit einem Zelt. Die Straße Steinbahn blieb längere Zeit gesperrt. Zeugen, die in der Nacht Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Mordkommission unter der Telefonnummer 0228 15-0 zu melden.
150 Retter im Groß-Einsatz gegen Feuer-Hölle - Feuerwehr und Rettungsdienst üben Crash mit brennenden Autos - Mit Nebelmaschine und über 20 "verletzten" Komparsen trainieren Retter den Ernstfall nach simuliertem Massencrash in Tunnel auf B9
Sperrung von Bundesstraßen-Tunnel ist ein "unglaublich logistischer Aufwand" - ausführliche Begleitung der Großübung mit mehreren O-Tönen
09.10.25, 03:04 Uhr
Datum: Mitwoch, 08. Oktober 2025, 23:00 Uhr
Ort: B9 bei Bonn, Nordrhein-Westfalen
(jb) Riesen Alarm im Tunnel: Bonn probt den Ernstfall. Mit 150 Rettern simulierten Feuerwehr, Sanitäter und Notärzte einen Mega-Crash mit brennenden Autos und vielen Verletzten. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat die Feuerwehr Bonn im Straßentunnel (B9) eine großangelegte Einsatzübung durchgeführt. Zwischen 21 und 23 Uhr wurde ein Fahrzeugbrand mit mehreren Verletzten simuliert. Der Tunnel war zu diesem Zeitpunkt ohnehin für Wartungsarbeiten gesperrt, dennoch kam es im Umfeld zu Verkehrsbehinderungen. Rund 150 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen sowie Notärzte aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis waren beteiligt. Unterstützt wurde die Übung durch Ordnungs- und Tiefbauamt sowie einen Einsatzleitwagen der Feuerwehr Alfter. Geprobt wurde der parallele Vorstoß der Einheiten über mehrere Tunneleingänge, die Lokalisierung und Rettung von eingeschlossenen Personen sowie die direkte Brandbekämpfung. Dazu wurde auch eine Strukturkühlung an der Tunneldecke vorgenommen, um Schäden an der Bausubstanz zu vermeiden. Abschnittsleiter Lukas Zimmermann erklärte, dass die eingesetzten Kräfte mehrere Pkw-Attrappen gelöscht und unter schwerem Atemschutz im verrauchten Tunnel gearbeitet hätten. „Das Übungsziel wurde erreicht“, so Zimmermann. Notfallsanitäter Lukas Jansen berichtete, dass die Priorisierung zahlreicher Verletzter eine besondere Herausforderung gewesen sei: „Wir sind im Normalfall auf einzelne Patienten eingestellt. Hier mussten wir schnell entscheiden, wer sofortige notärztliche Hilfe benötigt.“ Feuerwehrsprecher Martin Haselbauer betonte, dass bei der Übung alle Disziplinen – von Brandbekämpfung über Patientenversorgung bis hin zur Tunneltechnik – zusammengearbeitet hätten. Besonderheiten gebe es bei Elektrofahrzeugen, deren Akkus auch nach dem Löschen erneut Feuer fangen könnten. Die Stadt Bonn führt regelmäßig Übungen in unterirdischen Verkehrsanlagen durch. Vollübungen dieser Größe sind selten, sollen aber sicherstellen, dass im Ernstfall alle Abläufe ineinandergreifen.
Mehrfamilienhaus und landwirtschaftliches Gebäude mit Lagerstätte und Scheune steht in Vollbrand - meterhohe Flammen schlagen in den Nachthimmel (On Tape) - Brand droht in dichter Bebauung auf weitere Häuser überzugreifen - massive Brandbekämpfung kann...
Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen - über 100 Einsatzkräfte im Großeinsatz - Nachlöscharbeiten dauern bis in die Morgenstunden an
09.10.25, 02:52 Uhr
Datum: Mittwoch, 08. Oktober 2025, 22:25 Uhr
Ort: Eggenstein-Leopoldshafen, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(jb) Ein Großbrand hat am späten Mittwochabend einen ganzen Gebäudekomplex in der Luisenstraße in Eggenstein-Leopoldshafen im Landkreis Karlsruhe zerstört.
Das Feuer brach gegen 22:25 Uhr aus und erfasste sowohl ein Mehrfamilienhaus als auch ein angebautes landwirtschaftliches Gebäude mit Lagerstätte und Scheune.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dachstuhl. Die Feuerwehr stand vor einer schwierigen Lage: Durch die dichte Bebauung drohten die Flammen auf benachbarte Gebäude überzugreifen.
Dank des schnellen und massiven Einsatzes der Feuerwehr konnte dies jedoch verhindert werden. Eine Giebelwand eines Hauses ist stark einsturzgefährdet und stellte eine Gefahr für ein angrenzendes Grundstück dar. Die Fachberater Bau-Einsturz des Landkreises waren vor Ort.
Alle Bewohner konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Eine Person wurde verletzt, nachdem sie gestürzt war, und kam mit leichten Verletzungen in ärztliche Behandlung.
,,Insgesamt waren 104 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst über mehrere Stunden im Einsatz", so Thorsten Andree, Einsatzleiter der Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Die Wasserversorgung wurde über mehrere Hydranten sichergestellt. Eggenstein-Leopoldshafens Bürgermeister Lukas Lang dankte den Einsatzkräften vor Ort: „Nur durch das rasche und koordinierte Handeln der Feuerwehr konnte ein noch größeres Unglück verhindert werden.“
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese ist derzeit noch unklar. Das Haus ist unbewohnbar. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht zu beziffern.

