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Reisebus wird Weiterfahrt wegen Bremsdefekt untersagt - Polizei kontrollierte zahlreiche Fern- und Reisebusse sowie Lkw - zahlreiche Beanstandungen

NonstopNews - 16. Mai 2026 - 0:00

Wir haben Autobahnpolizist Toni Schidlowski einen Tag lang bei seiner Arbeit für die Sonderkontrollgruppe der Brandenburger Polizei über die Schulter geschaut - diverse O-Töne mit Fahrern, Reisenden und Polizisten

26.05.16, 0:00 Uhr

Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016

Ort: A24, Raststätte Linumer Bruch, Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

 

(sg) Die Reise an die Ostsee fand für die Passagiere eines Reisebusses ein jähes Ende auf der Raststätte an der A24. Im Rahmen einer Großkontrolle untersagte die Polizei dem Busfahrer aufgrund einer defekten Bremsanlage die Weiterfahrt und ordnete einen mehrstündigen Werkstattaufenthalt an. Die ratlosen Passagiere blieben zunächst auf der Raststätte zurück.

„Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende fährt oder auch aus einer Kurve fliegt“, schildert Toni Schidlowski von der Autobahnpolizei das Problem.

Locker schlendert Toni durch den Reisebus, doch sein wachsames Auge achtet dabei auf jedes Detail: Sind die Notausgänge gekennzeichnet und wo sind die Nothammer angebracht? Sind alle Passagiere angeschnallt? Dem erfahrenen Autobahnpolizisten von der Sonderüberwachungsgruppe der Polizei Brandenburg entgeht nichts. Und bei Sicherheitsverstößen versteht der sonst kumpelhaft erscheinende Beamte keinen Spaß. „Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben und - wenn man ganz weit voraus denkt – vielleicht auch ein paar Leben gerettet haben“, begründet Toni die Motivation von ihm und seinen Kollegen.

Und der rote Reisebus mit Ziel Ostsee war nur einer der insgesamt 25 beanstandeten Fahrzeuge, die die die Brandenburger Kontrolleure am Montag bei insgesamt 59 untersuchten Fahrzeugen bemängelten. Die Maßnahme richtete sich in erster Linie an Fern- und Reisebusse. Nach zahlreichen schweren Unfällen mit Lastwagen an Stauenden und diversen Berichten über Verstöße bei den immer beliebter werdenden Fernbussen wollte die Polizei mit der Aktion ein Zeichen setzen. Und das Ergebnis war nicht nur negativ. Insbesondere bei den Fernbussen scheinen die Unternehmen aus der negativen Berichten der Vergangenheit gelernt zu haben. Die überwiegende Zahl der Fernbusse war beanstandungsfrei und in gutem technischen Zustand. Anders sah es da mit einigen Lastwagen aus, die den Beamten im Rahmen der Kontrollaktion auffielen, weil diese meist einen viel zu geringen Abstand zu ihren Vordermännern hielten. Auch einige der Busfahrer hielten sich nicht immer an die Verkehrsordnung. So fiel ein dänischerer Reisebus durch ein waghalsiges Überholmanöver auf, durch das die nachfolgenden Fahrzeuge zu massiven Bremsmanövern genötigt wurden.

Die Buspassagierte beurteilten die Kotrollen überwiegend positiv. Zwar waren die Reisenden über die unfreiwillige Zwangspause etwas genervt, freuten sich aber, dass das Busreisen durch derartige Kontrollen hoffentlich in Zukunft noch sicherer werden wird.

Selbst die ertappten Fahrer nahmen es größtenteils gelassen, wenn Schidlowski und seine Kollegen wieder mal einen Strafzettel ausfüllten: „Es ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten“, erklärt Brummi-Fahrer Torsten Jahnke. Über den gerade erhaltenen Punkt in Flensburg wegen zu geringen Abstand war er aber nicht ganz so erfreut, sah seinen Fehler aber ein.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:

 

Teil 1: Buskontrolle und Auswahl von Fahrzeugen auf Autobahn

  • Beamte kontrollieren Reisebus
  • Polizist begutachtet Innenraum, Fahrwerk und Motor
  • Fahrgäste warten auf Weiterfahrt
  • Streifenwagen beobachtet vorbeifließenden Verkehr an Autobahn
  • Streifenwagen verfolgt Bus und lost diesen zur Kontrollstelle
  • Postbus wird kontrolliert
  • Totale Kontrollstelle und Rastplatz
  • Streifenwagen fährt wieder auf die Autobahn
  • Nächster Fernreisebus wird gestoppt und kontrolliert
  • O-Ton mit Uwe Heber, Busfahrer: „grundsätzlich ist es nicht das verkehrteste wenn man da zwischendurch mal kontrolliert, aber manchmal ist es nervig. Muss ich auch ganz eindeutig sagen. Meine Fahrer werden vielleicht zwei, drei Mal im Jahr kontrolliert. Ich achte auch darauf, dass so was nicht passiert. Generell mit den Bussen ist das immer so ´ne schwierige Sache, weil ich fahr keine Kartoffeln oder keine Steine oder sonst was. Wenn ich das sehe, wie manche Fahrzeuge unterwegs sind. Auch diese Abstandsgeschichte wo diese schweren Unfälle passiert sind. Da muss man viel härter durchgreifen. Also wenn ich das sehe, ich bin auch oft auf der Straße was da für ein Schindluder getrieben wird. Das ist nicht normal. Und das ist zwangsläufig. Ich bin konzentriert und ich habe kein ungutes Gefühl. Dann müsste ich was Anderes machen.
  • O-Ton mit Jürgen Collin, Autobahnpolizei Walsleben, Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „meine Aufgabe ist jetzt erstmal auf die Busse zu achten, welche Busse für uns interessant sind. Und sollte jetzt ein Bus kommen, bei dem wir der Meinung sind, dass wir ihn kontrollieren sollten, dann werden wir hinterherfahren, uns diesen Bus hinten anhängen bis zur Kontrollstelle bringen und dort können die Kollegen an der Kontrollstelle den Bus kontrollieren. Jetzt haben wir noch einen Postbus. Dem werden wir jetzt hinterherfahren und uns dann davorsetzen und ihn dann kontrollieren. Ja, diesen Bus werden wir mitnehmen zur Kontrolle. Ich werde ihn nochmal über die Außenlautsprecher ansprechen, dass er das auch hört. Jetzt werden wir dem noch ein Zeichen geben. Die Möglichkeit, warum er langsamer wird, ist jetzt halt, dass er irgendwelche Unterlagen, die wir nicht sehen sollen, jetzt verstecken will oder irgendwas, was manipuliert wurde, jetzt noch in Ordnung bringen muss. Eine Kaffeemaschine, ein Laptop zum Beispiel, alles was so im Sichtfeld des Fahrers steht, was halt auch eine Ordnungswidrigkeit darstellen würde.“

 

Teil 2: Weitere Buskontrollen und Lkw werden wegen Verstößen gestoppt

  • Reisebus aus Dänemark wird kontrolliert
  • Fahrer wird in Streifenwagen verwarnt
  • Polizist schreibt Protokoll
  • ziviler Videowagen der Polizei
  • Beamte schreiben Protokoll an Notebook
  • Videowagen auf Autobahn unterwegs
  • Überwachungsvideo wird ausgewertet (abgefilmt von Bildschirm)
  • Lastwagen werden wegen Verstößen gestoppt und kontrolliert
  • Videowagen stoppt Lkws und lost diese zur Kontrollstelle
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „In dem Fall haben wir durch den Videowagen beobachtet, dass der Fahrer überholt hat ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten und deswegen mussten zwei Pkw bremsen und das haben wir per Videowagen festgehalten und jetzt versuchen wir uns mit dem Fahrer zu verständigen. Der Videowagen ist jetzt schon wieder unterwegs. Wir haben das Material gesichert und das wird hier zur Beweisaufnahme verwendet und von uns dann auch weiter dokumentiert. Der Bus war unterwegs auf der rechten Fahrspur Richtung Hamburg und wollte einen Sattelzug überholen, hat geblinkt, ist auf die Überholspur gefahren und hat dabei nicht den rückwärtigen Verkehr beachtet. Also hat zwei PKW, die beim Überholen schon waren, die mussten bremsen, damit sie mit ihm nicht kollidieren.“
  • O-Ton mit Femke Semmler (links) & Luisa Koch, Busreisende: „nervig, weil man solange hier warten muss und nichts machen darf. Ja erstmal aufregend irgendwie. Aber es ist okay. Wir wurden jetzt auch nicht kontrolliert oder so. Die haben zwar gesagt man soll sich anschnallen und die Sachen hoch packen oder so falls man nochmal kontrolliert wird, aber es jetzt eher die viertel Stunde die verloren geht. Für uns ist das jetzt nicht so schlimm, weil wir keinen wirklichen Zug kriegen müssen oder noch einen nächsten Bus, aber für die die noch einen Anschluss brauchen ist es glaub ich echt doof. Also es ist besser ohne rausziehen. Also ist jetzt auch das erste Mal, dass ich rausgezogen worden bin. Auf der einen Seite ist es gut, den Fahrer so zu überprüfen, dass der nicht zu viel fährt. Das finde ich schon okay. Also ich habe jetzt auch kein schlechtes Gefühl, wenn ich mit dem Bus fahre. Also ich habe jetzt auch keine Angst, wenn ich mit dem Bus oder dem Zug fahre. Ist mir eigentlich egal.“
  • O-Ton mit Torsten Jahnke, LKW-Fahrer: „ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten. Und jetzt ist es zwar scheiße, weil ich einen Punkt kriege aber muss ich mit Leben. Ich habe gedacht er wäre weiter weg gewesen. Man kann es zwar durch die Begrenzungspfeiler sehen, aber erst war er schneller als ich, dann wurde er langsamer. Ja und dann bin ich rangefahren. Ja wegen Terminfrachten. Da entsteht der Druck denn. Da schnell hin, da schnell hin. Ich habe einen Abstandswarner da drinnen. Bloß wenn vor mir ein PKW reinzieht oder so, denn geht der voll in die Knie. Deswegen habe ich den auch ausgeschaltet. Ansonsten mit LKW zu LKW funktioniert das eigentlich, aber ich habe ihn ausgeschaltet, aber passiert. Wenn der hinter mir nicht aufpasst dann hängt der hinten drin. Habe ich alles schon gehabt. Der geht voll in die Knie dann der LKW. Deswegen habe ich ihn rausgenommen“

 

Teil 3: Mangelhafter Reisebus wird kontrolliert und Weiterfahrt untersagt

  • Reisebus und Fernbus werden kontrolliert
  • Lkw-Fahrer wird verwarnt
  • Fahrerkarte wird ausgelesen
  • Polizisten begutachten defekte Bremsanlage bei Reisebus
  • O-Ton mit Tino Liese, LKW-Fahrer: „Ertappt! Wie gesagt. Fehler – kann passieren. Soll nicht passieren, kann passieren. Ich bin zu dicht raufgefahren. Ist nun mal so. Naja was soll ich dazu sagen? Es gibt Leute, die übertreiben und es gibt Leute, die vernünftig fahren. Wenn du einen vor dir hast, der so übertreibt wie er, voll ran kriechen bei dem anderen, voll ran kriechen bei dem Vordermann und dann wieder bremsen. Dann läufst du ja automatisch mit auf. Was willst du machen? Dann biste mit drin, dann steckst du, aber wie gesagt. Was kannst du machen? Mit den ganzen Unfällen ich meine klar, könnte man noch mehr kontrollieren. Weil die Fahrer meist alle übermüdet sind, keine Ahnung. Ja, was soll ich sagen? Wir haben alle auch Familie. Da bist du froh, wenn du heile nach Hause kommst und emotional, muss ich sagen, ist es schon scheiße. Da fühlt man absolut scheiße als Kraftfahrer. Weil wir stehen jetzt wieder im dunklen Licht drin, weil es immer heißt nur wir, wir, wir. Aber im Endeffekt, nobody is perfect. Ich habe auch einen Kollegen verloren, auch tödlich und das ist schon heftig. Ich fahre ja jetzt schon ziemlich lange und wir haben uns zehn Jahre gekannt. Er war zwei Jahre jünger wie ich. Er war ein litauischer Fahrer, hat die Kontrolle verloren übers Fahrzeug und ist direkt tot gewesen. Hat den noch runtergelenkt von der Autobahn. Ja gut, wie gesagt. Da möchte ich auch nicht weiter drauf eingehen. Das ist schon schwer genug gewesen. Aber das hier, wie gesagt. Alles okay. Sollte nicht passiert, ist passiert.“
  • O-Ton mit Matthias Richert, Busfahrer: „ja, es ist im Endeffekt schon ein komisches Gefühl, wenn man so einen Streifenwagen am Straßenrand sieht, der dann losrollt. So ging es mir eben auch, da dachte ich gut, jetzt bist du fällig. Auf der anderen Seite lässt man alles so sekundenweise Revue passieren. Es ist alles okay, die Papiere sind alle da, Karte ist okay, Uhrzeiten sind eingehalten worden, der Bus ist technisch okay also kann dir im Endeffekt nichts passieren. Wir hatten eh vor, hier zu halten, deswegen ist es für uns auch kein Zeitverlust in dem Sinne. Ich finde es ist eine gute Sache. Es muss kontrolliert werden. Ich finde, so was könnte teilweise mehr kontrolliert werden. Es wird zum Teil noch zu viel Schindluder betrieben, es gibt noch zu viele schwarze Schafe und ich habe da überhaupt gar kein Problem mit. Jetzt von mir aus gehend, ich kann jetzt nicht für alle Busfahrer sprechen, habe ich festgestellt, die Zunahme im Schwerlastverkehr ist enorm. Das Problem für uns als Bus ist, dass der LKW fast genauso schnell wie der Bus mittlerweile ist, obwohl er ja eigentlich viel langsamer sein müsste. Bei uns ist technisch bei hundert km/h leider abgeriegelt. Bei dem LKW ist das leider nicht so. Deswegen haben wir auch schwere Probleme zu überholen und werden teilweise auch von LKWs überholt, was eigentlich gar nicht möglich ist. Und wir kriegen auch viel mit, da wir die gleiche Sichthöhe wie die haben, kriegen wir so mit, was in den Fahrerkabinen so abgeht. Da ist Handy-Gespiele, Laptop- Gespiele, Unachtsamkeit, schwanken. Vorhin hatten wir das erst wieder. Schwankender LKW, da war der Hänger schon fast auf meiner Seite. Es ist dramatisch und ich denke aber auch, dass die Fahrer da sehr unter Druck stehen. Das ist in der Branche sicherlich viel extremer als es bei uns Busfahrerin ist. Wir sind ein Unternehmen aus Gotha, Thüringen. Ich habe in Halle geladen und wir fahren jetzt nach Warnemünde. Drei Tage, Mittwoch geht es wieder zurück. Nicht ganz so gut meinen Fahrgästen gegenüber, da ich natürlich auch ein zeitliches Verlangen habe. Wir haben um 15 Uhr in Warnemünde einen großen Empfang, wo einige extra für anreisen. Den Termin können sie jetzt im Endeffekt jetzt abhaken. Und es ist irgendwo schon nicht so ein schönes Gefühl, muss ich ehrlich sagen. Und ich meine, ich muss auch ehrlich sagen, ich bin den Bus die ganze letzte Woche gefahren ich bin ihn am Samstag gefahren, da waren wir an der polnischen Ostsee. Wenn da wirklich jetzt technisch irgendwas gewesen wäre, hätte ich das schon lange gemerkt. Ich fahre ja nun nicht den ersten Tag. Auf der einen Seite finde ich das okay auf der anderen Seite, drei Stunden, dass auch den Fahrgästen zuzumuten. Wenn es jetzt irgendwas Gravierendes wäre, wenn jetzt irgendwas fest gewesen oder so, dann könnte ich es noch nachvollziehen. Man hätte auch so einen Mängelgutschein machen können, wie im PKW-Bereich machen können, sagen können: Hier kontrolliert das in ner Werkstatt, innerhalb einer Woche, stellt den Bus wieder vor. Dann wäre es im Endeffekt auch gut gewesen. Ja gut, müssen wir jetzt durch nützt nichts, gute Miene zum bösen Spiel.“
  • O-Ton mit Beatrix Lindeblatt, Busreisende: „ja, ich hab die Erfahrung auch gemacht. Ich glaub, ich habe es auch ein bisschen gehört wie unser Fahrer das erzählt hat. Es ist schon dramatisch was auf deutschen Straßen unterwegs ist an Gefahren. Ich fahre jeden Tag mindestens hundert Kilometer. Vorwiegend auch Autobahnen. Da wird dir himmelangst. Du vermeidest das auch, dran vorbei zu fahren. Ich finde das super, weiter so.“
  • O-Ton mit Toni Schildlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „ja, wir haben hier einen Reisebus, der ist unterwegs von Dresden Richtung Norden. Wir haben einen Defekt an der Bremsanlage festgestellt und den werden wir jetzt technisch untersuchen lassen. Ihr hört im Hintergrund so ein zischendes Geräusch, das ist ein Druckregler von der Bremsanlage. Hört sich in der Regel immer ein bisschen anders an als diese permanenten Geräusche. Wir haben Flüssigkeiten am Bremssystem, die austreten und das ist ein technischer Mangel dem wir erstmal auf den Grund gehen werden. Wir werden jetzt zu Gutachter fahren in der Werkstatt und uns die Sache zusammen anschauen. Die dürfen mit dem Bus jetzt nicht weiter mit, bis wir die Sache geklärt haben. Wir gehen mal grob von drei Stunden aus. Wenn wir gut sind, sind wir dann durch. Wir fahren jetzt erstmal zur nächstgelegenen Werkstätte. Dort wurde ein Gutachter schon hinbestellt. Wenn die Fahrgäste oder der Fahrer mit den Fahrgästen alles soweit geklärt haben setzten wir uns in unterwegs. Dann wird das Fahrzeug in der Werkstatt in eine Grube gefahren und werden wir einmal die komplette Bremsanlage durchtesten. Sollten die Mängel, die wir hier festgestellt haben, nicht bestätigt werden, dann kann die Weiterfahrt erstmal gestattet werden. Ansonsten wenn sie bestätigt werden durch einen Sachverständiger, dann werden wir die Weiterfahrt untersagen müssen und der Bus bleibt solange stehen, bis der Mangel behoben ist.“

 

Teil 4: weiterer O-Ton zum defekten Reisebus

  • Beamte besprechen sich vor Streifenwagen
  • Streifenwagen begleitet defekten Bus zur Werkstatt
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „also, wir haben das Problem mit der Bremsanlage. Die muss für eine gewisse Anzahl von Bremsungen ausreichen. Reicht es nicht aus, haben wir das Problem, dass eventuell die Bremsung für das Stauende nicht mehr reicht und der Bus ungebremst dort reinfährt. Im Rahmen der Busunglücke, wo Bremsanlagen versagt haben, ist das hier die absolute Vorlage dafür. Der Fehler ist hier, dass ständig Druckluft aus dem System abweicht und der Kompressor ständig arbeiten muss. Darauf ist er nicht ausgelegt. Dieser Dauerbetrieb führt zu technischen Mängeln, die zur Beeinflussung der Bremsanlage bis zum Komplettausfall führen. Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende in eine Kurve gerät oder auch aus einer Kurve fliegt. Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben, und wer ganz weit voraus denkt, auch ein paar Leben gerettet haben.“

 

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Dramatische Rettungsaktion bei Inferno in Marienkrankenhaus – drei Tote und über 50 Verletzte - Feuerwehr kann mehrere Patienten aus Lebensgefahr retten

NonstopNews - vor 7 Stunden 7 Minuten

Betroffene Gebäude wird noch in der Nacht komplett evakuiert – Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz – Brandursache noch unklar - ausführlicher O-Ton mit Feuerwehr - Drohnenbilder von der Einsatzstelle - Patient schildert dramatische Minuten nach Brandausbruch im O-Ton

01.06.25, 00:30 Uhr

Datum: Sonntag, 1. Juni 2025, 0:30 Uhr

Ort: Hamburg

 

(sg) Dramatischer Großeinsatz in der Nacht zu Sonntag: Im katholischen Marienkrankenhaus an der Alfredstraße im Hamburger Stadtteil Hohenfelde brach kurz nach Mitternacht ein Feuer aus – für drei Patienten kam jede Hilfe zu spät.
Ersten Informationen zufolge entstand der Brand in einem Patientenzimmer im Erdgeschoss der Geriatrie-Station im Gebäude D des Klinikums. Binnen Minuten füllte dichter Rauch die Flure, Flammen griffen rasch auf das erste Obergeschoss über. Die Hamburger Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an.
Eingeschlossene Patienten, darunter zahlreiche bettlägerige Senioren, mussten in einer dramatischen Rettungsaktion über Fenster und Drehleitern ins Freie gebracht werden. Unter Atemschutz führten Feuerwehrkräfte mehrere Menschen mit Fluchthauben aus dem verqualmten Gebäude.
Gleichzeitig suchten Trupps unter schwerem Atemschutz das Gebäude nach weiteren Personen ab. Trotz des schnellen Eingreifens konnten drei Menschen nicht mehr gerettet werden – sie starben noch am Einsatzort.
Mehrere Stationen wurden vorsorglich evakuiert, Verletzte vor Ort versorgt und teilweise in andere Kliniken gebracht. Dutzende Rettungswagen und Notärzte standen während der gesamten Dauer der Löscharbeiten in Bereitschaft.
Insgesamt wurden zwei Personen lebensgefährlich, 16 schwer und 36 leicht verletzt.
Erst in den frühen Morgenstunden konnte die Feuerwehr „Feuer aus“ melden. Zur Schadenshöhe gibt es bislang keine Angaben. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht den Brandort beschlagnahmt und Ermittlungen aufgenommen. Ob ein technischer Defekt, Fahrlässigkeit oder gar vorsätzliche Brandstiftung vorliegt, ist derzeit unklar.

 

POL-H: Vorläufige Bilanz der Polizei Hannover zum Versammlungsgeschehen im Stadtgebiet von Hannover

Polizei Hannover - 31. Mai 2025 - 21:23
Hannover (ots) - Mehrere hundert Teilnehmende demonstrierten am Samstag, dem 31.05.2025, im Stadtgebiet von Hannover auf vier angezeigten Versammlungen und diversen Spontanversammlungen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die ...

Heftige Unwetter mit Starkregen und Sturmböen ziehen über den Südwesten Deutschlands - beeindruckende Gewitterzelle entlädt sich, Blitze zucken am Himmel - 40 Jahre alter Nuss-Baum stürzt bei St. Leon-Rot auf Straße, Feuerwehr muss anrücken (Baum...

NonstopNews - 31. Mai 2025 - 19:45

Feuerwehren vielerorts bei unwetterbedingten Einsätzen gefordert

31.05.25, 19:00 Uhr

Datum: Samstag, 31. Mai 2025, 18:00 Uhr

Ort: Mannheim und St. Leon-Rot, Rhein-Neckar-Kreis und Bruchsal, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(sg) Am Samstagabend zogen schwere Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel über Baden-Württemberg hinweg und führten zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr.
In mehreren Landkreisen, wie dem Rhein-Neckar-Kreis oder dem Landkreis Karlsruhe, sind zahlreiche Feuerwehren aufgrund umgestürzter Bäume, vollgelaufener Keller oder kurzzeitig überfluteten Fahrbahnen, im Einsatz. Größere Schäden blieben nach aktuellen Informationen bislang aber aus. Die Unwetter sollen noch bis in die späten Abendstunden andauern.
In Leimen verunglückte ein Lastwagen während des Unwetters, was zur Vollsperrung der L600 in beide Fahrtrichtungen führte. In St. Leon Rot im Rhein-Neckar-Kreis stürzte ein 40 Jahre alter Baum auf die Straße. Die Feuerwehr musste anrücken und den Baum zersägen.

Die Unwetter sollen noch bis in die späten Abendstunden andauern.

 

Straßenüberquerung gelingt mehrfach gefahrlos

NonstopNews - 31. Mai 2025 - 15:27

Gänse reagieren friedlich auf Menschen in der Nähe

31.05.25, 15:27 Uhr

Datum: Samstag, 31. Mai 2025, 15:00 Uhr

Ort: Hirschhorn (Neckar), Landkreis Bergstraße, Hessen

 

(th) Am Samstagnachmittag bot sich in Hirschhorn am Neckar ein entspanntes Bild: Mehrere Gänsefamilien mit zahlreichen Jungtieren bewegten sich entlang und über die Jahnstraße. Bei sonnigem Wetter und frühlingshaften Temperaturen war von den angekündigten Unwettern in der Nacht zum Sonntag noch nichts zu spüren.

Die Tiere nutzten das angenehme Wetter für einen Ausflug mit einem Dinner aus verschiedenen Gräsern zwischen Neckarufer und Wiesenbereich neben der evangelischen Kirche. Dabei überquerten sie auch mehrfach die dreispurige Jahnstraße, die in diesem Bereich sowohl von Autos als auch von Motorrädern und Fahrrädern befahren wird. Verkehrsteilnehmer reagierten rücksichtsvoll, sodass es zu keinen gefährlichen Situationen kam.

Offensichtlich sind die Gänse offensichtlich an den Menschen- und Fahrzeugverkehr gewöhnt sind. Viele Passanten hielten an, um Fotos und Videos zu machen. Die Gänse ließen sich dabei nicht stören, schauten einmal kurz auf, fraßen dann aber weiter Gras am Ufer und bewegten sich wiederholt zwischen dem Fluss und der benachbarten Wiese hin und her. 

Kleinflugzeug stürzt in Wohnhaus - Zweiter Toter möglicherweise Hausbewohner

NonstopNews - 31. Mai 2025 - 13:06

Ermittlungen laufen

31.05.25, 13:06 Uhr

Datum: Samstag, 31. Mai 2025, 12:00 Uhr

Ort: Korschenbroich, Rheinkreis Neuss, Nordrhein-Westfalen

 

(th) Am Samstagmittag gegen 12:00 Uhr ist in Korschenbroich-Kleinenbroich (Rhein-Kreis Neuss) ein Kleinflugzeug in ein Wohngebäude gestürzt. Nach bisherigen Informationen kollidierte das Flugzeug seitlich mit dem Gebäude. Das Haus geriet in Vollbrand und wurde schwer beschädigt.

Das Unglück ereignete sich rund vier Kilometer vom Flughafen Mönchengladbach entfernt. Es wird geprüft, ob das Flugzeug möglicherweise eine Notlandung auf einem nahegelegenen Feld versuchte. Die genaue Ursache für den Absturz ist derzeit noch unklar.

Die Feuerwehr, darunter auch die Flughafenfeuerwehr Mönchengladbach, war schnell vor Ort. Das betroffene Gebäude stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Flammen. Nach rund einer Stunde konnte der Brand gelöscht werden, mehrere Räume im Erdgeschoss brannten komplett aus. 

Nach Angaben der Polizei wurden zwei Personen tot geborgen. Ob sich weitere Personen im Haus oder im Flugzeug befanden, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Nach Polizeiangaben ist bisher die 71-jährige Pilotin aus Düsseldorf als eines der beiden Todesopgfer identifiziert worden. Die Identitäten des zweiten Toten ist noch nicht abschließend geklärt, es dürfte sich aber um einen Hausbewohner handeln, da die Pilotin nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei alleine im Flugzeug unterwegs war.

Das betroffene Gebiet wurde weiträumig abgesperrt. Die Ermittlungen zur Absturzursache sowie zur Zahl der Insassen und möglichen weiteren Betroffenen laufen. Fachkräfte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurden hinzugezogen.

Mitarbeiter soll folgenschweres Feuer in Recyclingbetrieb in Hatten durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten ausgelöst haben - Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet

NonstopNews - 30. Mai 2025 - 11:19

Mehrere Millionen Euro Sachschaden - Aktueller Polizei-O-Ton

30.05.25, 11:19 Uhr

Datum: Freitag, 30. Mai 2025, ca. 10:00 Uhr

Ort: Delmenhorst, Niedersachsen

 

(ah) Brandermittler haben nun offenbar die Ursache für das Großfeuer auf dem Gelände eines Recyclingbetriebes in Hatten am 16. Mai (siehe News-Nr. 46593) festgestellt: Wie die Polizei Delmenhorst am Freitag mitteilte, wurde gegen einen 65 Jahre alten Mitarbeiter des Betriebes ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet. Der Mann soll das Feuer durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten ausgelöst haben.

Bei dem Brand entstand ein Sachschaden von mehreren Millionen Euro. Die Aufräumarbeiten dauern noch immer an.

 

 

Feuer bricht an alter Laderampe aus - Einsatzkräfte können Übergriff auf Lagerhalle mit Großaufgebot verhindern

NonstopNews - 30. Mai 2025 - 6:29

Insgesamt 80 Kräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Wehr im Einsatz – Lange Schlauchleitungen gelegt

30.05.25, 06:29 Uhr

Datum: Donnerstag, 29. Mai 2025, 22:00 Uhr

Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Am Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Köln zu einem Brand auf dem Gelände des Großmarkts alarmiert. Im Außenbereich einer stillgelegten Lagerhalle hatte Unrat unterhalb einer alten Laderampe Feuer gefangen. Dank des schnellen und gezielten Löschangriffs durch zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr konnte ein Überschlag der Flammen auf die angrenzende Lagerhalle verhindert werden. Dennoch kam es durch das Feuer zu einer leichten Rauchausbreitung im angrenzenden Bereich der leerstehenden Halle.

Im Einsatzverlauf kamen mehrere Strahlrohre im Außenangriff sowie insgesamt neun Pressluftatmer zum Schutz der Kräfte zum Einsatz. Auch die sogenannte Löschwasser-Grundkomponente der Freiwilligen Feuerwehr wurde hinzugezogen, um große Mengen Wasser über längere Strecken zu fördern. Nach etwa einer Stunde war der Brand gelöscht, die Nachlöscharbeiten abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Insgesamt waren 80 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 21 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzleitung übernahm der Führungsdienst der Branddirektion.

Autofahrer kommt mit seinem SUV von der Straße ab und prallt gegen massiven Baum - Einsatzkräfte können das Leben des eingeklemmten Fahrers nicht retten - Polizei findet mehrere Alkoholflaschen im Fahrzeug

NonstopNews - 30. Mai 2025 - 5:58

Motorblock rausgerissen - Baum muss nach Unfall gefällt werden - Zeugen gesucht, die Wagen vor dem Unfall gesehen haben

30.05.25, 05:58 Uhr

Datum: Freitag, 30. Mai 2025, 0:00 Uhr

Ort: Hoppenrade, Landkreis Oberhavel, Brandenburg

 

(ch) Ein tragischer Verkehrsunfall forderte in der Nacht zum Freitag ein Menschenleben. Ein Kia Sportage kam auf der Ortsverbindungsstraße bei Hoppenrade mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, überfuhr eine Verkehrsinsel und prallte anschließend frontal gegen einen Baum. Der Aufprall war so heftig, dass der Motorblock vollständig aus dem Fahrzeug gerissen und auf einen Radweg geschleudert wurde. Der Pkw selbst schleuderte mehrfach über die Fahrbahn und blieb stark zerstört liegen.

 

Der 50-jährige Fahrer aus dem Landkreis Oberhavel wurde massiv im Fahrzeug eingeklemmt. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die technische Rettung war aufwendig – mit Schere, Spreizer und Rettungszylindern arbeitete sich die Feuerwehr über eine Stunde lang zum Leichnam vor.

 

Besonders brisant: In und um das Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte zahlreiche leere Alkoholflaschen und Bierdosen. Ob der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, wird nun durch die Polizei ermittelt. Der Unfall ereignete sich ausgerechnet am Abend des Vatertags – einem Tag, an dem viele Menschen feiern und nicht selten Alkohol trinken.

 

Die Polizeiinspektion Oberhavel bittet mögliche Zeugen, die Hinweise zum Fahrverhalten des Kia vor dem Unfall geben können, sich zu melden. Die Ortsdurchfahrt Hoppenrade blieb für mehrere Stunden voll gesperrt.

Nächtlicher Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss von Mehrfamilienhaus - Feuerwehr kann 66-jährigen Bewohner nur noch leblos bergen - weiterer Bewohner aus darüberliegender Wohnung erleidet bei Flucht durch verrauchtes Treppenhaus eine Rauchvergiftung

NonstopNews - 30. Mai 2025 - 5:49

Löscharbeiten der Feuerwehr dauern bis in die Morgenstunden an - Kräfte von Berufs- und Freiwillige Feuerwehr im Einsatz - Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen

30.05.25, 05:49 Uhr

Datum: Freitag, 30. Mai 2025, 03:20 Uhr

Ort: Karlsruhe - Durlach, Baden-Württemberg

 

(fg) Tödlicher Wohnungsbrand in der Nacht zu Freitag in Karlsruhe-Durlach:

Die Feuerwehr wurde zunächst gegen 3.20 Uhr zu einem privaten Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Reichenbachstraße alarmiert. Auf der Anfahrt kam der Hinweis, dass es sich um einen bestätigen Brand handelte, woraufhin weitere Kräfte an die Einsatzstelle beordert wurden.

Nach der ersten Erkundung wurde ein Wohnungsbrand im 1. OG vorgefunden.

Durch das rasche Eingreifen konnte der Brand schnell gelöscht werden. Die eingesetzten Atemschutztrupps konnten den 66-jährigen Bewohner nur noch leblos aus der Wohnung bergen und dem Rettungsdienst übergeben. Dieser konnte im Anschluss jedoch nur noch den Tod der Person feststellen.

Eine weitere Person, die sich aus einer darüberliegenden Wohnung selbständig über das Treppenhaus ins Freie rettete, wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst vorgestellt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

POL-H: Zeugenaufruf: Autodieb flüchtet vor der Polizei und wird nach Unfall festgenommen - Zeugen gesucht

Polizei Hannover - 29. Mai 2025 - 14:39
Hannover (ots) - Ein mutmaßlicher Autodieb ist am Mittwoch, 28.05.2025, bei der Fahrt mit einem zuvor gestohlenen VW Caddy der Polizei Hannover aufgefallen und geflüchtet. Mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde versuchte der 30-Jährige einem ...

Hunderte Zuschauer beim traditionellen Pultstockspringen im ostfriesischen Arle – jahrhundertealte Fortbewegungsart zum Überqueren von Gräben wird zum jährlichen Megaevent am Vatertag

NonstopNews - 29. Mai 2025 - 13:35

Bei bestem Feiertagswetter kann jung und alt sich in dem etwas seltsamen Sport versuchen, bei dem es darum geht, mit einem Stab über einen Graben zu springen

29.05.25, 13:35 Uhr

Datum: Donnerstag, 29. Mai 2025

Ort: Großheide, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(sg) Bereits Tradition ist die für Auswärtige etwas seltsam anmutende Freizeitbeschäftigung, zu der sich immer zu Himmelfahrt tausende in Arle in Ostfriesland versammeln.
Hier findet jährlich die inoffiziellen Ostfriesischen Meisterschaften in Pultstockspringen statt.
Bei dieser Sportart geht es darum, mit einem langen Stab über einen der in der Gegend ausreichend vorhandenen Gräben zu springen und im Idealfall am anderen Ufer trocken zu laden. Das dies nicht immer glatt geht, liegt auf der Hand.
Pultstockspringen hat eine sehr lange Tradition in Ostfriesland, da dies angesichts der von Gräben geradezu völlig durchzogenen Landschaft, früher eine einfache Möglichkeit war, bei langen Wegen etwas abzukürzen, wenn keine Brücke in der Nähe war. Auch in den benachbarten Niederlanden ist das dort als Fierljeppen bekannte Stockspringen ein Volkssport.
Und so darf sich heute jeder in Arle einmal versuche, den Graben auf diese etwas eigentümliche Art und Weise zu überqueren und dabei zur Belustigung der zahlreichen Zuschauer beizutragen.

POL-H: Radfahrerin bei Unfall in der Oststadt schwer verletzt

Polizei Hannover - 29. Mai 2025 - 13:20
Hannover (ots) - Ein 75-jähriger Autofahrer hat am Dienstagnachmittag, 27.05.2025, beim Abbiegen von der Berliner Allee in den Platz der Kaufleute den Vorrang mehrerer Radfahrerinnen missachtet. Eine von ihnen stürzte und wurde schwer verletzt. ...

Stellwerksausfall in Niedersächsischer Landeshauptstadt – Zugverkehr über Hauptbahnhof komplett eingestellt – massive Einschränkungen für Reisende

NonstopNews - 29. Mai 2025 - 10:22

Fernverkehr kann offenbar um Hannover umgeleitet werden – Schaden am späten Vormittag offenbar wieder behoben

29.05.25, 10:00 Uhr

Datum: Donnerstag, 29. Mai 2025

Ort: Hannover, Niedersachsen

 

(sg) Ausgerechnet am Feiertag kam es im Stellwerk des Hauptbahnhofs Hannover zu einem Totalausfall. Nichts ging mehr am größten Bahnhof Niedersachsens, Weichen und Signale rührten sich nicht mehr.
Die Folge: Kein Zug konnte den Bahnhof der Landeshauptstadt anfahren. Der Fernverkehr wurde um Hannover herumgeleitet, so dass es hier nur zu Verspätungen kam.
Gegen 10 Uhr meldete die Bahn dann, dass der Fehler behoben sei.
Die Auswirkungen werden sich aber vermutlich noch einige Zeit für die Reisenden bemerkbar machen.

 

VW Golf 8 R prallt gegen Baum und geht in Flammen auf – kuragierte Ersthelfer ziehen jungen Mann aus dem brennenden Wrack, für schwer eingeklemmten weiteren Insassen kommt jede Hilfe zu spät

NonstopNews - 29. Mai 2025 - 8:31

Dank eCall-Notruf werden Rettungskräfte unverzüglich nach dem Unfall alarmiert – Unfallopfer aus Hamburg kommt mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus – Identität des zweiten Insassen bisher unbekannt

28.05.25, 22:41 Uhr

Datum: Mittwoch, 28. Mai 2025, 22:41 Uh

Ort: Geesthacht, Landkreis Herzogtum-Lauenburg, Schleswig-Holstein

 

(sg) In Geesthacht hat sich am späten Mittwochabend ein tragischer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereignet. Ein VW Golf 8 R mit 320 PS kam gegen 22:41 Uhr auf der Landstraße in einer leichten Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, direkt am Ortseingang von Geesthacht nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte frontal gegen einen Baum und fing sofort Feuer.
Durch das automatische Notrufsystem eCall wurde umgehend die Feuerwehr alarmiert. Kurzzeitig bestand noch Sprechkontakt mit den Insassen, die dem Kennzeichen nach aus Hamburg stammen. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte gelang es mutigen Ersthelfern, einen jungen Mann schwerstverletzt aus dem brennenden Wrack zu befreien. Er wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert.
Für eine zweite Person im Fahrzeug kam jede Hilfe zu spät. Sie war im Fahrzeug eingeklemmt und verbrannte bis zur Unkenntlichkeit. Zur Identität liegen derzeit noch keine Informationen vor, da die Einsatzkräfte nicht einmal das Geschlecht ermitteln konnten.
Die Feuerwehr löschte den Brand unter schwierigen Bedingungen und sperrte die Landstraße weiträumig ab. Für die psychische Betreuung der Ersthelfer sowie der Einsatzkräfte wurde ein Notfallseelsorger hinzugezogen. Ein Gutachter untersuchte noch in der Nacht die Unfallstelle zur Klärung der genauen Unfallursache.

Kräftiges Gewitter mit Starkregen bringt 80 Liter Niederschlag pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit - Straßen und Keller in Worms laufen voller Wasser (on tape) - Gullideckel werden hochgedrückt - Sturmböen knicken Bäume ab, Feuerwehr mit Kettensäge und...

NonstopNews - 28. Mai 2025 - 21:34

Feuerwehren im Einsatz - Keller müssen ausgepumpt werden - Leitstelle verzeichnet viele Notrufe

28.05.25, 21:34 Uhr

Datum: Mittwoch, 28. Mai 2025, 19:00 Uhr

Ort: Worms, Landkreis Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz

 

(jk) Am Mittwochabend zog ein starkes Unwetter mit heftigem Regen über die Stadt Worms und den Landkreis Alzey-Worms hinweg. Wie die Feuerwehr Mainz mitteilte, kam es ab etwa 18 Uhr zu zahlreichen Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Feuerwehr Worms. Besonders stark betroffen war der Wormser Stadtteil Pfeddersheim, wo allein rund 80 Einsätze abgearbeitet werden mussten. Innerhalb kürzester Zeit fielen dort rund 80 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Folge: Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und hochgedrückte Gullydeckel sorgten für erhebliche Behinderungen. Zudem wurden Bäume durch Sturmböen umgeknickt und blockierten Fahrbahnen. Die Einsatzkräfte waren über mehrere Stunden hinweg im Dauereinsatz. Die Integrierte Leitstelle Mainz übernahm die Koordination der Notrufe und die Alarmierung der Einsatzkräfte. Aufgrund des hohen Anrufaufkommens wurden die Kapazitäten der Leitstelle vorübergehend aufgestockt

PKW-Fahrer verschluckt sich, greift nach einem Getränk und verliert das Bewusstsein am Steuer - Fahrzeug kracht durch Hecke in Garage - Mann kann unverletzt PKW verlassen - Polizei schließt Drogen aus

NonstopNews - 28. Mai 2025 - 19:20

Glück im Unglück: Normalerweise spielen Kinder der Anwohner auf dem Platz, die zum Unfallzeitpunkt nicht da waren.

28.05.25, 19:20 Uhr

Datum: Mittwoch, 28. Mai 2025, 16:50 Uhr

Ort: Holthusen, Weener, Landkreis Leer, Niedersachsen

 

(jk) Am Mittwoch kam es im Landkreis Leer zu einem Verkehrsunfall, bei dem einem Mann kurzzeitig schwarz vor Augen wurde. Ein Mann war gegen 16:50 Uhr mit seinem Hyundai Tucson in der Ortschaft Holthusen bei Weener in einer Tempo-30-Zone unterwegs, als er plötzlich Probleme im Hals bekam. Nach ersten Angaben hatte der Mann etwas im Hals, bekam es nicht weg und griff nach einem Getränk, um das Problem zu lösen. Dabei verlor er kurzzeitig das Bewusstsein. Infolge dessen durchbrach das Fahrzeug eine Hecke und krachte frontal in eine Garage. Insgesamt wurden dabei drei Fahrzeuge beschädigt. Das fast neue Auto des Fahrers erlitt einen Totalschaden. Die Garage wurde stark beschädigt und galt als einsturzgefährdet. Sas Technische Hilfswerk wurde alarmiert, um die Struktur zu sichern. Der Fahrer konnte den Wagen selbstständig verlassen. Zur Beruhigung wurde ihm ein Stuhl bereitgestellt. Die Polizei war ebenfalls vor Ort und konnte Drogenkonsum als Unfallursache ausschließen. Glück im Unglück: In der betroffenen Einfahrt spielen normalerweise zwei Kinder der Anwohnerfamilie. Zum Glück waren sie zum Zeitpunkt des Unfalls nicht dort. Es wurden keine Personen verletzt.

Saal einer ehemaligen Gaststätte die als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird gerät in Vollbrand - Bewohner retten sich selbst aus brennender Unterkunft - Feuerwehr kann übergreifen auf Hauptgebäude verhindern - Gegenüberliegende Tankstelle wird geräumt...

NonstopNews - 28. Mai 2025 - 17:19

Keine Verletzten

28.05.25, 17:19 Uhr

Datum: Mittwoch, 28. Mai 2025, 15:20 Uhr

Ort: Schweiburg, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen

 

(jk)  Am Donnerstagnachmittag kam es in Schweiburg des Landkreis Wesermarsch, zu einem größeren Feuer in einer als Flüchtlingsunterkunft genutzten ehemaligen Gaststätte. Gegen 15:20 Uhr stand der Dachstuhl eines Saals der Gaststätte lichterloh in Flammen. Beim Ausbruch des Feuers hielten sich sieben Personen im Gebäude auf. Alle konnten sich rechtzeitig selbst in Sicherheit bringen. Der Rettungsdienst betreute die Betroffenen vor Ort. Sie hatten Rauch eingeatmet, doch niemand wollte ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt sind in der Unterkunft bis zu 30 Menschen gemeldet. Der Saal brannte vollständig aus. Durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr, durch eine Riegelstellung, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Hauptgebäude verhindert werden. Eine nahegelegene Tankstelle wurde vorsorglich während des Einsatzes geräumt und abgeschaltet. Wie es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen

POL-H: Fußball-Relegationsspiel in Havelse: Polizei zeigt Präsenz und installiert temporäre Videoüberwachung - Auch Drohne im Einsatz

Polizei Hannover - 28. Mai 2025 - 16:00
Hannover (ots) - Anlässlich des Rückspiels der diesjährigen Aufstiegsrelegation zwischen dem TSV Havelse und dem 1. FC Lok Leipzig wird die Polizei in dem Garbsener Stadtteil eine erhöhte Präsenz zeigen. Ziel ist es, dass vom Deutschen ...

POL-H: 14-jährige aus Halberstadt vermisst - Polizei bittet um Hinweise

Polizei Hannover - 28. Mai 2025 - 10:20
Hannover (ots) - Seit dem 17. Mai 2025 wird die 14-jährige Anjeli Sophie S. aus Halberstadt vermisst. Das Polizeirevier Harz bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem Mädchen. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich die ...

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