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Aktualisiert: vor 1 Stunde 21 Minuten

Reisebus wird Weiterfahrt wegen Bremsdefekt untersagt - Polizei kontrollierte zahlreiche Fern- und Reisebusse sowie Lkw - zahlreiche Beanstandungen

16. Mai 2026 - 0:00

Wir haben Autobahnpolizist Toni Schidlowski einen Tag lang bei seiner Arbeit für die Sonderkontrollgruppe der Brandenburger Polizei über die Schulter geschaut - diverse O-Töne mit Fahrern, Reisenden und Polizisten

26.05.16, 0:00 Uhr

Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016

Ort: A24, Raststätte Linumer Bruch, Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

 

(sg) Die Reise an die Ostsee fand für die Passagiere eines Reisebusses ein jähes Ende auf der Raststätte an der A24. Im Rahmen einer Großkontrolle untersagte die Polizei dem Busfahrer aufgrund einer defekten Bremsanlage die Weiterfahrt und ordnete einen mehrstündigen Werkstattaufenthalt an. Die ratlosen Passagiere blieben zunächst auf der Raststätte zurück.

„Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende fährt oder auch aus einer Kurve fliegt“, schildert Toni Schidlowski von der Autobahnpolizei das Problem.

Locker schlendert Toni durch den Reisebus, doch sein wachsames Auge achtet dabei auf jedes Detail: Sind die Notausgänge gekennzeichnet und wo sind die Nothammer angebracht? Sind alle Passagiere angeschnallt? Dem erfahrenen Autobahnpolizisten von der Sonderüberwachungsgruppe der Polizei Brandenburg entgeht nichts. Und bei Sicherheitsverstößen versteht der sonst kumpelhaft erscheinende Beamte keinen Spaß. „Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben und - wenn man ganz weit voraus denkt – vielleicht auch ein paar Leben gerettet haben“, begründet Toni die Motivation von ihm und seinen Kollegen.

Und der rote Reisebus mit Ziel Ostsee war nur einer der insgesamt 25 beanstandeten Fahrzeuge, die die die Brandenburger Kontrolleure am Montag bei insgesamt 59 untersuchten Fahrzeugen bemängelten. Die Maßnahme richtete sich in erster Linie an Fern- und Reisebusse. Nach zahlreichen schweren Unfällen mit Lastwagen an Stauenden und diversen Berichten über Verstöße bei den immer beliebter werdenden Fernbussen wollte die Polizei mit der Aktion ein Zeichen setzen. Und das Ergebnis war nicht nur negativ. Insbesondere bei den Fernbussen scheinen die Unternehmen aus der negativen Berichten der Vergangenheit gelernt zu haben. Die überwiegende Zahl der Fernbusse war beanstandungsfrei und in gutem technischen Zustand. Anders sah es da mit einigen Lastwagen aus, die den Beamten im Rahmen der Kontrollaktion auffielen, weil diese meist einen viel zu geringen Abstand zu ihren Vordermännern hielten. Auch einige der Busfahrer hielten sich nicht immer an die Verkehrsordnung. So fiel ein dänischerer Reisebus durch ein waghalsiges Überholmanöver auf, durch das die nachfolgenden Fahrzeuge zu massiven Bremsmanövern genötigt wurden.

Die Buspassagierte beurteilten die Kotrollen überwiegend positiv. Zwar waren die Reisenden über die unfreiwillige Zwangspause etwas genervt, freuten sich aber, dass das Busreisen durch derartige Kontrollen hoffentlich in Zukunft noch sicherer werden wird.

Selbst die ertappten Fahrer nahmen es größtenteils gelassen, wenn Schidlowski und seine Kollegen wieder mal einen Strafzettel ausfüllten: „Es ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten“, erklärt Brummi-Fahrer Torsten Jahnke. Über den gerade erhaltenen Punkt in Flensburg wegen zu geringen Abstand war er aber nicht ganz so erfreut, sah seinen Fehler aber ein.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:

 

Teil 1: Buskontrolle und Auswahl von Fahrzeugen auf Autobahn

  • Beamte kontrollieren Reisebus
  • Polizist begutachtet Innenraum, Fahrwerk und Motor
  • Fahrgäste warten auf Weiterfahrt
  • Streifenwagen beobachtet vorbeifließenden Verkehr an Autobahn
  • Streifenwagen verfolgt Bus und lost diesen zur Kontrollstelle
  • Postbus wird kontrolliert
  • Totale Kontrollstelle und Rastplatz
  • Streifenwagen fährt wieder auf die Autobahn
  • Nächster Fernreisebus wird gestoppt und kontrolliert
  • O-Ton mit Uwe Heber, Busfahrer: „grundsätzlich ist es nicht das verkehrteste wenn man da zwischendurch mal kontrolliert, aber manchmal ist es nervig. Muss ich auch ganz eindeutig sagen. Meine Fahrer werden vielleicht zwei, drei Mal im Jahr kontrolliert. Ich achte auch darauf, dass so was nicht passiert. Generell mit den Bussen ist das immer so ´ne schwierige Sache, weil ich fahr keine Kartoffeln oder keine Steine oder sonst was. Wenn ich das sehe, wie manche Fahrzeuge unterwegs sind. Auch diese Abstandsgeschichte wo diese schweren Unfälle passiert sind. Da muss man viel härter durchgreifen. Also wenn ich das sehe, ich bin auch oft auf der Straße was da für ein Schindluder getrieben wird. Das ist nicht normal. Und das ist zwangsläufig. Ich bin konzentriert und ich habe kein ungutes Gefühl. Dann müsste ich was Anderes machen.
  • O-Ton mit Jürgen Collin, Autobahnpolizei Walsleben, Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „meine Aufgabe ist jetzt erstmal auf die Busse zu achten, welche Busse für uns interessant sind. Und sollte jetzt ein Bus kommen, bei dem wir der Meinung sind, dass wir ihn kontrollieren sollten, dann werden wir hinterherfahren, uns diesen Bus hinten anhängen bis zur Kontrollstelle bringen und dort können die Kollegen an der Kontrollstelle den Bus kontrollieren. Jetzt haben wir noch einen Postbus. Dem werden wir jetzt hinterherfahren und uns dann davorsetzen und ihn dann kontrollieren. Ja, diesen Bus werden wir mitnehmen zur Kontrolle. Ich werde ihn nochmal über die Außenlautsprecher ansprechen, dass er das auch hört. Jetzt werden wir dem noch ein Zeichen geben. Die Möglichkeit, warum er langsamer wird, ist jetzt halt, dass er irgendwelche Unterlagen, die wir nicht sehen sollen, jetzt verstecken will oder irgendwas, was manipuliert wurde, jetzt noch in Ordnung bringen muss. Eine Kaffeemaschine, ein Laptop zum Beispiel, alles was so im Sichtfeld des Fahrers steht, was halt auch eine Ordnungswidrigkeit darstellen würde.“

 

Teil 2: Weitere Buskontrollen und Lkw werden wegen Verstößen gestoppt

  • Reisebus aus Dänemark wird kontrolliert
  • Fahrer wird in Streifenwagen verwarnt
  • Polizist schreibt Protokoll
  • ziviler Videowagen der Polizei
  • Beamte schreiben Protokoll an Notebook
  • Videowagen auf Autobahn unterwegs
  • Überwachungsvideo wird ausgewertet (abgefilmt von Bildschirm)
  • Lastwagen werden wegen Verstößen gestoppt und kontrolliert
  • Videowagen stoppt Lkws und lost diese zur Kontrollstelle
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „In dem Fall haben wir durch den Videowagen beobachtet, dass der Fahrer überholt hat ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten und deswegen mussten zwei Pkw bremsen und das haben wir per Videowagen festgehalten und jetzt versuchen wir uns mit dem Fahrer zu verständigen. Der Videowagen ist jetzt schon wieder unterwegs. Wir haben das Material gesichert und das wird hier zur Beweisaufnahme verwendet und von uns dann auch weiter dokumentiert. Der Bus war unterwegs auf der rechten Fahrspur Richtung Hamburg und wollte einen Sattelzug überholen, hat geblinkt, ist auf die Überholspur gefahren und hat dabei nicht den rückwärtigen Verkehr beachtet. Also hat zwei PKW, die beim Überholen schon waren, die mussten bremsen, damit sie mit ihm nicht kollidieren.“
  • O-Ton mit Femke Semmler (links) & Luisa Koch, Busreisende: „nervig, weil man solange hier warten muss und nichts machen darf. Ja erstmal aufregend irgendwie. Aber es ist okay. Wir wurden jetzt auch nicht kontrolliert oder so. Die haben zwar gesagt man soll sich anschnallen und die Sachen hoch packen oder so falls man nochmal kontrolliert wird, aber es jetzt eher die viertel Stunde die verloren geht. Für uns ist das jetzt nicht so schlimm, weil wir keinen wirklichen Zug kriegen müssen oder noch einen nächsten Bus, aber für die die noch einen Anschluss brauchen ist es glaub ich echt doof. Also es ist besser ohne rausziehen. Also ist jetzt auch das erste Mal, dass ich rausgezogen worden bin. Auf der einen Seite ist es gut, den Fahrer so zu überprüfen, dass der nicht zu viel fährt. Das finde ich schon okay. Also ich habe jetzt auch kein schlechtes Gefühl, wenn ich mit dem Bus fahre. Also ich habe jetzt auch keine Angst, wenn ich mit dem Bus oder dem Zug fahre. Ist mir eigentlich egal.“
  • O-Ton mit Torsten Jahnke, LKW-Fahrer: „ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten. Und jetzt ist es zwar scheiße, weil ich einen Punkt kriege aber muss ich mit Leben. Ich habe gedacht er wäre weiter weg gewesen. Man kann es zwar durch die Begrenzungspfeiler sehen, aber erst war er schneller als ich, dann wurde er langsamer. Ja und dann bin ich rangefahren. Ja wegen Terminfrachten. Da entsteht der Druck denn. Da schnell hin, da schnell hin. Ich habe einen Abstandswarner da drinnen. Bloß wenn vor mir ein PKW reinzieht oder so, denn geht der voll in die Knie. Deswegen habe ich den auch ausgeschaltet. Ansonsten mit LKW zu LKW funktioniert das eigentlich, aber ich habe ihn ausgeschaltet, aber passiert. Wenn der hinter mir nicht aufpasst dann hängt der hinten drin. Habe ich alles schon gehabt. Der geht voll in die Knie dann der LKW. Deswegen habe ich ihn rausgenommen“

 

Teil 3: Mangelhafter Reisebus wird kontrolliert und Weiterfahrt untersagt

  • Reisebus und Fernbus werden kontrolliert
  • Lkw-Fahrer wird verwarnt
  • Fahrerkarte wird ausgelesen
  • Polizisten begutachten defekte Bremsanlage bei Reisebus
  • O-Ton mit Tino Liese, LKW-Fahrer: „Ertappt! Wie gesagt. Fehler – kann passieren. Soll nicht passieren, kann passieren. Ich bin zu dicht raufgefahren. Ist nun mal so. Naja was soll ich dazu sagen? Es gibt Leute, die übertreiben und es gibt Leute, die vernünftig fahren. Wenn du einen vor dir hast, der so übertreibt wie er, voll ran kriechen bei dem anderen, voll ran kriechen bei dem Vordermann und dann wieder bremsen. Dann läufst du ja automatisch mit auf. Was willst du machen? Dann biste mit drin, dann steckst du, aber wie gesagt. Was kannst du machen? Mit den ganzen Unfällen ich meine klar, könnte man noch mehr kontrollieren. Weil die Fahrer meist alle übermüdet sind, keine Ahnung. Ja, was soll ich sagen? Wir haben alle auch Familie. Da bist du froh, wenn du heile nach Hause kommst und emotional, muss ich sagen, ist es schon scheiße. Da fühlt man absolut scheiße als Kraftfahrer. Weil wir stehen jetzt wieder im dunklen Licht drin, weil es immer heißt nur wir, wir, wir. Aber im Endeffekt, nobody is perfect. Ich habe auch einen Kollegen verloren, auch tödlich und das ist schon heftig. Ich fahre ja jetzt schon ziemlich lange und wir haben uns zehn Jahre gekannt. Er war zwei Jahre jünger wie ich. Er war ein litauischer Fahrer, hat die Kontrolle verloren übers Fahrzeug und ist direkt tot gewesen. Hat den noch runtergelenkt von der Autobahn. Ja gut, wie gesagt. Da möchte ich auch nicht weiter drauf eingehen. Das ist schon schwer genug gewesen. Aber das hier, wie gesagt. Alles okay. Sollte nicht passiert, ist passiert.“
  • O-Ton mit Matthias Richert, Busfahrer: „ja, es ist im Endeffekt schon ein komisches Gefühl, wenn man so einen Streifenwagen am Straßenrand sieht, der dann losrollt. So ging es mir eben auch, da dachte ich gut, jetzt bist du fällig. Auf der anderen Seite lässt man alles so sekundenweise Revue passieren. Es ist alles okay, die Papiere sind alle da, Karte ist okay, Uhrzeiten sind eingehalten worden, der Bus ist technisch okay also kann dir im Endeffekt nichts passieren. Wir hatten eh vor, hier zu halten, deswegen ist es für uns auch kein Zeitverlust in dem Sinne. Ich finde es ist eine gute Sache. Es muss kontrolliert werden. Ich finde, so was könnte teilweise mehr kontrolliert werden. Es wird zum Teil noch zu viel Schindluder betrieben, es gibt noch zu viele schwarze Schafe und ich habe da überhaupt gar kein Problem mit. Jetzt von mir aus gehend, ich kann jetzt nicht für alle Busfahrer sprechen, habe ich festgestellt, die Zunahme im Schwerlastverkehr ist enorm. Das Problem für uns als Bus ist, dass der LKW fast genauso schnell wie der Bus mittlerweile ist, obwohl er ja eigentlich viel langsamer sein müsste. Bei uns ist technisch bei hundert km/h leider abgeriegelt. Bei dem LKW ist das leider nicht so. Deswegen haben wir auch schwere Probleme zu überholen und werden teilweise auch von LKWs überholt, was eigentlich gar nicht möglich ist. Und wir kriegen auch viel mit, da wir die gleiche Sichthöhe wie die haben, kriegen wir so mit, was in den Fahrerkabinen so abgeht. Da ist Handy-Gespiele, Laptop- Gespiele, Unachtsamkeit, schwanken. Vorhin hatten wir das erst wieder. Schwankender LKW, da war der Hänger schon fast auf meiner Seite. Es ist dramatisch und ich denke aber auch, dass die Fahrer da sehr unter Druck stehen. Das ist in der Branche sicherlich viel extremer als es bei uns Busfahrerin ist. Wir sind ein Unternehmen aus Gotha, Thüringen. Ich habe in Halle geladen und wir fahren jetzt nach Warnemünde. Drei Tage, Mittwoch geht es wieder zurück. Nicht ganz so gut meinen Fahrgästen gegenüber, da ich natürlich auch ein zeitliches Verlangen habe. Wir haben um 15 Uhr in Warnemünde einen großen Empfang, wo einige extra für anreisen. Den Termin können sie jetzt im Endeffekt jetzt abhaken. Und es ist irgendwo schon nicht so ein schönes Gefühl, muss ich ehrlich sagen. Und ich meine, ich muss auch ehrlich sagen, ich bin den Bus die ganze letzte Woche gefahren ich bin ihn am Samstag gefahren, da waren wir an der polnischen Ostsee. Wenn da wirklich jetzt technisch irgendwas gewesen wäre, hätte ich das schon lange gemerkt. Ich fahre ja nun nicht den ersten Tag. Auf der einen Seite finde ich das okay auf der anderen Seite, drei Stunden, dass auch den Fahrgästen zuzumuten. Wenn es jetzt irgendwas Gravierendes wäre, wenn jetzt irgendwas fest gewesen oder so, dann könnte ich es noch nachvollziehen. Man hätte auch so einen Mängelgutschein machen können, wie im PKW-Bereich machen können, sagen können: Hier kontrolliert das in ner Werkstatt, innerhalb einer Woche, stellt den Bus wieder vor. Dann wäre es im Endeffekt auch gut gewesen. Ja gut, müssen wir jetzt durch nützt nichts, gute Miene zum bösen Spiel.“
  • O-Ton mit Beatrix Lindeblatt, Busreisende: „ja, ich hab die Erfahrung auch gemacht. Ich glaub, ich habe es auch ein bisschen gehört wie unser Fahrer das erzählt hat. Es ist schon dramatisch was auf deutschen Straßen unterwegs ist an Gefahren. Ich fahre jeden Tag mindestens hundert Kilometer. Vorwiegend auch Autobahnen. Da wird dir himmelangst. Du vermeidest das auch, dran vorbei zu fahren. Ich finde das super, weiter so.“
  • O-Ton mit Toni Schildlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „ja, wir haben hier einen Reisebus, der ist unterwegs von Dresden Richtung Norden. Wir haben einen Defekt an der Bremsanlage festgestellt und den werden wir jetzt technisch untersuchen lassen. Ihr hört im Hintergrund so ein zischendes Geräusch, das ist ein Druckregler von der Bremsanlage. Hört sich in der Regel immer ein bisschen anders an als diese permanenten Geräusche. Wir haben Flüssigkeiten am Bremssystem, die austreten und das ist ein technischer Mangel dem wir erstmal auf den Grund gehen werden. Wir werden jetzt zu Gutachter fahren in der Werkstatt und uns die Sache zusammen anschauen. Die dürfen mit dem Bus jetzt nicht weiter mit, bis wir die Sache geklärt haben. Wir gehen mal grob von drei Stunden aus. Wenn wir gut sind, sind wir dann durch. Wir fahren jetzt erstmal zur nächstgelegenen Werkstätte. Dort wurde ein Gutachter schon hinbestellt. Wenn die Fahrgäste oder der Fahrer mit den Fahrgästen alles soweit geklärt haben setzten wir uns in unterwegs. Dann wird das Fahrzeug in der Werkstatt in eine Grube gefahren und werden wir einmal die komplette Bremsanlage durchtesten. Sollten die Mängel, die wir hier festgestellt haben, nicht bestätigt werden, dann kann die Weiterfahrt erstmal gestattet werden. Ansonsten wenn sie bestätigt werden durch einen Sachverständiger, dann werden wir die Weiterfahrt untersagen müssen und der Bus bleibt solange stehen, bis der Mangel behoben ist.“

 

Teil 4: weiterer O-Ton zum defekten Reisebus

  • Beamte besprechen sich vor Streifenwagen
  • Streifenwagen begleitet defekten Bus zur Werkstatt
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „also, wir haben das Problem mit der Bremsanlage. Die muss für eine gewisse Anzahl von Bremsungen ausreichen. Reicht es nicht aus, haben wir das Problem, dass eventuell die Bremsung für das Stauende nicht mehr reicht und der Bus ungebremst dort reinfährt. Im Rahmen der Busunglücke, wo Bremsanlagen versagt haben, ist das hier die absolute Vorlage dafür. Der Fehler ist hier, dass ständig Druckluft aus dem System abweicht und der Kompressor ständig arbeiten muss. Darauf ist er nicht ausgelegt. Dieser Dauerbetrieb führt zu technischen Mängeln, die zur Beeinflussung der Bremsanlage bis zum Komplettausfall führen. Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende in eine Kurve gerät oder auch aus einer Kurve fliegt. Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben, und wer ganz weit voraus denkt, auch ein paar Leben gerettet haben.“

 

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Kaltfront zieht mit Starkregen und Sturmböen über den Südwesten hinweg - Mehrere Äste fallen auf die B500

vor 7 Stunden 21 Minuten

Feuerwehr wird zu mehreren Einsätzen gerufen - Polizei bittet um erhöhte Vorsicht auf den Straßen - DWD warnt weiter vor Sturmböen und Starkregenschauern

23.10.25, 12:35 Uhr

Datum: Donnerstag, 23. Oktober 2025, ca. 09:00 Uhr

Ort: Baden-Baden, Baden-Württemberg

 

(ah) Am Donnerstagmorgen ist eine Starkregenfront mit Sturmböen über den Raum Baden-Baden hinweggezogen und hat Innerhalb kurzer Zeit für zahlreiche wetterbedingte Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Feuerwehr wurde zu mehreren Einsätzen gerufen, so auch auf die B500, wo mehrere Baumkronen und Äste auf die Fahrbahn stürzten. 
Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor Sturmböen und Dauerregen im Teilen des Landes. 

 

Anwohner melden Explosionen in Mehrfamilienhaus - Feuerwehr kann aus Sicherheitsgründen nur von außen löschen - Polizei sichert Einsatz mit Maschinenpistolen ab, da Bewohner bereits mehrfach Rettungskräfte bedroht hatte

vor 17 Stunden 22 Minuten

Löscharbeiten dauern die Nacht an - Polizei nimmt Bewohner an anderem Ort fest - Einsatzstelle direkt gegenüber der Feuerwehr

23.10.25, 02:35 Uhr

Datum: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 23:00 Uhr

Ort: Schwalmtal, Landkreis Viersen, Nordrhein-Westfalen 

 

(ch) Dass Feuerwehrleute aufgrund von einer Explosionsgefahr nur aus sicherer Entfernung löschen kann, kommt vor. Dass die Kräfte jedoch nur unter Polizeischutz arbeiten können, war für Helfer in Schwalmtal vermutlich auch neu. Rund 50 Feuerwehrler wurden am späten Mittwochabend in den Ortsteil Amern gerufen. Ihr Anfahrtsweg war kurz, befand sich die Einsatzstelle doch direkt gegenüber des Feuerwehrhauses. Anwohner hatten laute Detonationen aus einem Mehrfamilienhaus gemeldet und tatsächlich stand eine Wohnung lichterloh in Flammen. Ihr Bewohner war kein Unbekannter: der Mann hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach für Einsätze gesorgt und die Kräfte auch bedroht.

Während die Polizei mit gezogenen Maschinenpistolen den Einsatz absicherten, löschten die Feuerwehrmänner aus Gründen des Eigenschutzes von außen den Brand. In der Zeit konnte das Feuer sich auch auf das Dachgeschoss ausbreiten. Mit einer Drohne suchte die Feuerwehr nach Brandnestern.

Intensive Fahndungsmaßnahmen der Polizei hatten derweil Erfolg. Die Beamten konnten den Bewohner an einem anderen Ort aufgreifen und festnehmen. Die Feuerwehr intensivierte die Löscharbeiten im Anschluss und brachte den Brand schließlich unter Kontrolle. Der Feuereinsatz zog sich dennoch die ganze Nacht hin. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Werkstatthalle in Vollbrand - Dichte Rauchsäule weithin sichtbar - Feuerwehr im Großeinsatz - Millionenschaden - Flammen erst nach drei Stunden unter Kontrolle

21. Oktober 2025 - 14:31

Keine Verletzten - Hoher Sachschaden - Brandursache noch unklar

21.10.25, 14:31 Uhr

Datum: Dienstag, 21. Oktober 2025, ca. 13:00 Uhr

Ort: Schwaigern-Stetten, Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg

 

(ah) Großbrand am Dienstagnachmittag in Schwaigern-Stetten im Landkreis Heilbronn: Eine Gerätehalle eines Landmaschinenbetriebs ist in Brand geraten. Gegen 12:50 Uhr wurde die Feuerwehr in die Straße Tiergärten alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die rund 200 Quadratmeter große Halle bereits im Vollbrand. Nach Angaben der Polizei befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes vier Personen im Gebäude. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Eine Person wurde vorsorglich zur medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. In der Halle waren Maschinen, kleinere Geräte und Betriebsstoffe gelagert. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von insgesamt 87 Kräften aus Schwaigern, Heilbronn, Massenbachhausen, Massenbach, Lauffen, Leingarten, Neckarsulm und Neuenstadt am Kocher im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Berufsfeuerwehr Heilbronn, die zusätzliche Atemschutzgeräte bereitstellte, sowie vom Gefahrstoffzug der Feuerwehr Bad Rappenau. Die Flammen konnten erst nach rund drei Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Messungen in der Umgebung ergaben keine Verunreinigung von Luft oder Abwasser. Eine zunächst ausgesprochene Bevölkerungswarnung wurde daraufhin wieder aufgehoben. Die Landesstraße 1107 zwischen Stetten am Heuchelberg und Brackenheim-Haberschlacht war während der Löscharbeiten in beide Richtungen voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird nach derzeitigen Erkenntnissen auf etwa eine Million Euro geschätzt. Da das Gebäude einsturzgefährdet ist, kann es bislang nicht betreten werden. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Beschlagnahmung des Brandortes an. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

 

Rettungswagen mit Patient an Bord prallt bei Einsatzfahrt an Kreuzung mit querendem Auto zusammen - beide Fahrzeuge werden schwer beschädigt - insgesamt fünf Personen werden verletzt

20. Oktober 2025 - 14:07

Rettungskräfte vor Ort - Polizei hat die Unfallermittlungen aufgenommen

20.10.25, 14:07 Uhr

Datum: Montag, 20. Oktober 2025, 12:45 Uhr

Ort: Heilbronn, Baden-Württemberg

 

(jb) In Heilbronn ist es am Montagmittag zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem Hyundai gekommen. Gegen 12:45 Uhr stießen die beiden Fahrzeuge an der Kreuzung der Karl-Wüst-Straße zusammen. Nach ersten Informationen war der Rettungswagen zum Zeitpunkt des Unfalls mit Blaulicht und Martinshorn auf einer Einsatzfahrt unterwegs. Im Kreuzungsbereich kam es aus bislang ungeklärter Ursache zur Kollision mit einem Hyundai E-Fahrzeug, das die Kreuzung befuhr. Laut einer Polizeisprecherin wurden die drei Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Rettungswagen, ein Patient darin und der Fahrer im Hyundai verletzt. Wie schwer, ist bislang noch unklar. Die Ermittlungen zum genauen Unfallablauf durch die Verkehrspolizei dauern an.

Mehrere Parzellen bei Großbrand zerstört - Feuerwehr mit mehr als 100 Kräften Kräften im Einsatz

20. Oktober 2025 - 7:24

Stundenlange Löscharbeiten - Auch Feuerwehrleute aus den Niederlanden im Einsatz - Brandursache unklar - Keine Verletzten

20.10.25, 07:24 Uhr

Datum: Montag, 20. Oktober 2025, ca. 01:00 Uhr

Ort: Nordhorn, Niedersachsen

 

(ah) Ein Großbrand in einer Kleingartenanlage im niedersächsischen Nordhorn hat in der Nacht zum Montag mehr als 100 Feuerwehrleute, darunter auch zahlreiche Kräfte aus den Niederlanden, stundenlang in Atem gehalten.

Ersten Angaben zufolge war das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache in einer der Parzellen ausgebrochen und hatte sich rasch in der engen Anlage ausgeweitet, sodass beim Eintreffen der Feuerwehr bereits mehrere Parzellen in Vollbrand standen. Die Löschwasserversorgung gestaltete sich als schwierig, weshalb ein Großtanklöschfahrzeug aus den Niederlanden im Pendelverkehr eingesetzt werden musste, um die Arbeiten aufrechtzuerhalten. Es gelang den Einsatzkräften schließlich, den Brand zu löschen, die betroffenen Parzellen wurden jedoch zerstört.

Menschen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschen von ersten Schätzungen zufolge mehr als 100.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und bittet Zeugen, die etwas beobachtet haben, sich zu melden.

 

Gigantische Polarlichter zaubern farbenfrohe Lichter in den Himmel über Norddeutschland - grün-rot-gelbes Lichtermeer sorgt für atemberaubenden Anblick am Horizont

19. Oktober 2025 - 8:25

Anhaltender Sonnensturm im Herbst verwandelt die Nächte bei guter Wetterlage in einzigartige Idylle

19.10.25, 01:00 Uhr

Datum:  Sonntag, 19. Oktober 2025, 1 Uhr

Ort:   Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein

 

(sg) Am frühen Sonntagmorgen gegen 1 Uhr verwandelte sich der Nachthimmel über Teilen Norddeutschlands in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein in ein atemberaubendes Lichtermeer. Statt eines ruhigen Himmels präsentierte sich ein farbenprächtiges Naturphänomen:

Tanzende Bögen und Schleier in Grün, Gelb und Rot zogen sich über den Horizont und begeisterten zahlreiche Himmelsbeobachter. In beliebten Beobachtungsorten wie Fehmarn, Heiligenhafen, Seekamp und Wangels in Schleswig-Holstein herrschte reges Staunen, denn klarer Himmel, gute Sicht auf den Nordhorizont und ruhige Herbstnächte ermöglichten ein eindrucksvolles Spektakel. Auch im Gebiet von Oranienburg (Ortsteil Schmachtenhagen) sowie in Altlandsberg im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg) wurden ähnliche Sichtungen gemeldet.

Hinter diesem eindrucksvollen Schauspiel stehen geladene Teilchen des Sonnenwinds, die auf das Magnetfeld der Erde treffen und entlang der Magnetfeldlinien in die obere Atmosphäre geleitet werden, wo sie mit den atmosphärischen Gasen — hauptsächlich Sauerstoff und Stickstoff — in Wechselwirkung treten. Dieses Zusammenspiel erzeugt das bekannt-grün-gelb-rote Farbenspiel der sogenannten Polarlichter. In den vergangenen Tagen war eine Serie von Sonnenaktivitäten registriert worden — darunter mehrere Auswürfe koronaler Masse (CMEs) –, wodurch erhöhte Werte des Sonnenwinds und des geomagnetischen Feldes gemessen werden konnten.

Zwar lag keine offizielle Warnstufe explizit für die Nacht zum 19. Oktober vor, doch die Bedingungen — ruhiger klarer Himmel, gute Sicht und erhöhte Sonnen- und Magnetfeldaktivität — bildeten eine perfekte Kulisse für diese seltene Erscheinung in unseren Breitengraden. Polarlichter sind in Norddeutschland kein alltägliches Beobachtungsphänomen, umso spektakulärer wirkt das Ereignis, wenn die Bedingungen stimmen. Für Fotobegeisterte, aber auch für alle, die nachts hinausblickten, war die Nacht ein ganz besonderes Erlebnis.

Wer in den kommenden Nächten ebenfalls auf Sichtungsjagd gehen möchte, sollte einen Standort mit freiem Blick Richtung Norden wählen, möglichst außerhalb von stark beleuchteten Bereichen — und eine Kamera mit Langzeitbelichtung bereithalten. Zudem ist die erhöhte Sonnenwindaktivität auch von technischer Bedeutung: Funk-, Navigations- und Satellitensysteme können bei intensiver geomagnetischer Störung beeinträchtigt werden.

 

Dachstuhl von Mehrfamilienhaus in Flammen – Feuerwehr kann Feuer löschen, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergreifen kann

18. Oktober 2025 - 23:55

Verletzt wurde zum Glück niemand – Brandursache noch unklar

18.10.25, 16:00 Uhr

Datum:  Samstag, 18. Oktober 2025, 16 Uhr

Ort:   Bad Bentheim, Grafschaft Bentheim, Niedersachsen

 

(sg) Am heutigen Nachmittag kam es gegen 16 Uhr zu einem Brand im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Niehausstiege in Bad Bentheim.
Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzkräfte befanden sich keine verletzten Personen vor Ort. Der Einsatz wurde mit rund 80 Kräften durchgeführt. Beteiligte Einheiten waren die Feuerwehren der Ortsteile Bad Bentheim, Gildehaus und Schüttorf sowie der organisatorische Leiter Einsatz (OrgL), der Leitende Notarzt (LNA) und der Ortsverein des Deutsches?Rotes?Kreuz (DRK) Gildehaus-Bad Bentheim.
Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht werden. Eine Ausbreitung auf angrenzende Gebäudeteile wurde verhindert.
Die Brandursache ist bislang noch unklar, die Polizei leitete Ermittlungen ein

Mehrere Wohnhäuser evakuiert – Explosionsgefahr an Austrittsstelle – Feuerwehr versucht Gas mit Lüftern zu verteilen

18. Oktober 2025 - 23:31

Mehrere Wohnhäuser evakuiert – Explosionsgefahr an Austrittsstelle – Feuerwehr versucht Gas mit Lüftern zu verteilen

18.10.25, 17:30 Uhr

Datum:  Samstag, 18. Oktober 2025, 17:30 Uhr

Ort:   Ensdorf, Landkreis Saarlouis, Saarland

 

(sg) In der Gemeinde Ensdorf, Landkreis Saarlouis, kam es am heutigen Samstagabend gegen 17:30 Uhr zu einem schweren Zwischenfall: Bei Bauarbeiten auf der Provinzialstraße im Bereich des Güterbahnhofs wurde durch einen Bagger, der im Auftrag eines Glasfasernetzbetreibers Erdarbeiten durchführte, eine Gasleitung beschädigt.
Die Leitung ließ sich nicht so ohne weiteres absperren – aus ihr strömt ständig Gas, sodass eine unmittelbare Explosionsgefahr bestand.
Mehrere Wohnhäuser in direkter Nähe zur Einsatzstelle wurden evakuiert und die Bewohner kurzfristig in einer Gemeindehalle untergebracht.
Die betroffene Provinzialstraße bleibt in dem Bereich bis auf Weiteres komplett gesperrt. Durch die Sperrung entstand bereits ein massiver Rückstau, der sich bis zur Autobahn A620 auszudehnen begann. Die Feuerwehr setzte zur Gefahrenabwehr Hochleistungslüfter ein, um das ausströmende Gas zu verdrängen. Nach aktuellem Stand rechnet die Einsatzleitung mit einer restlichen Einsatzdauer von rund drei Stunden, bis das Leck geschlossen werden kann.
Im Einsatz sind umfangreiche Kräfte, darunter eine CBRN-Spezialeinheit des Katastrophenschutzes des Landkreises Saarlouis, die Feuerwehr sowie weitere unterstützende Einheiten.

Opel-Fahrer flüchtet mit geklauten Kennzeichen vor Polizeikontrolle - zehn Kilometer Verfolgung endet im Frontalcrash mit entgegenkommendem VW - Flüchtiger bei Crash schwerverletzt gefasst - zwei Leichtverletzte in entgegenkommenden Wagen

18. Oktober 2025 - 11:59

Polizei ermittelt nun in mehreren Fällen gegen den Mann

18.10.25, 11:59 Uhr

Datum: Samstag, 18. Oktober 2025, 01:00 Uhr

Ort: Bernau bei Berlin, Landkreis Barnim, Brandenburg

 

(jb) In der Nacht zu Samstag hat sich im Landkreis Barnim eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei ereignet, die mit einem schweren Unfall endete: Gegen 00:48 Uhr wollte eine Streifenbesatzung den Fahrer eines Opel anhalten, der mit geklauten Kennzeichen unterwegs war. Die Kennzeichen standen laut Polizei zur Fahndung aus. Anstatt den Anhaltezeichen Folge zu leisten, beschleunigte der 41-jährige Fahrer und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Die Verfolgung führte von Weesow bis nach Bernau. Dort verlor der Mann in der Eberswalder Straße die Kontrolle über seinen Wagen, kam von seiner Spur ab und stieß frontal mit einem entgegenkommenden VW zusammen. Der Opel-Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und nach einer Erstversorgung am Unfallort in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Insassen des VW, zwei Männer im Alter von 22 und 23 Jahren, erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei sperrte die Eberswalder Straße während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten vollständig. Gegen den Opel-Fahrer wird nun in mehreren Fällen ermittelt.

 

Golf kommt in Kurve von vielbefahrener Straße an Ortsrand von Fahrbahn ab, überschlägt sich und landet auf Dach an Zaun von bekanntem Gartencenter - Fahrer in Fahrzeug eingeschlossen und schwer verletzt, Beifahrer erleidet leichte Verletzungen

17. Oktober 2025 - 15:01

Feuerwehr muss Tür heraustrennen, um den Eingeschlossenen patientenschonend befreien zu können - Rettungshubschrauber bringt Notarzt zur Unfallstelle - Straße zeitweise voll gesperrt

17.10.25, 15:01 Uhr

Datum: Freitag, 17. Oktober 2025, ca. 14:00 Uhr

Ort: Stuhr-Varrel, Landkreis Diepholz, Niedersachsen

 

(ah) In Stuhr-Varrel kam es am Freitagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Insassen eines VW verletzt wurden. Ersten Angaben zufolge fuhren die beiden jungen Männer in dem Pkw in Richtung Delmenhorst, als der Wagen direkt am Ortseingang und der Landesgrenze zu Bremen in einer Linkskurve geradeaus von der Fahrbahn abkam, sich überschlug und direkt am Zaun eines in der Region bekannten Gartencenters auf dem Dach zum Liegen kam.

Der Beifahrer erlitt leichte Verletzungen und konnte selbst aus dem Unfallfahrzeug aussteigen, der Fahrer wurde jedoch schwer verletzt und in dem Wrack eingeschlossen. Der mit einem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle eingeflogene Notarzt entschied, dass eine patientenschonende Rettung durchgeführt werden müsse, woraufhin die Feuerwehr eine Tür des Wagens entfernen musste, bevor der Mann aus dem Fahrzeug befreit werden konnte. Beide Verletzten wurden schließlich mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Aufgrund des Unfalls musste die vielbefahrene Straße zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

 

Abschleppdienst ist mit Bergung von Pannenfahrzeug auf Seitenstreifen von Bundesstraße beschäftigt, als ein Lastwagen plötzlich in das Pannenauto kracht - Abschleppfahrer erkennt die Gefahr sofort, packt die beiden Passanten und alle drei springen...

17. Oktober 2025 - 1:52

Ausführlicher O-Ton mit Bergungsmitarbeiter beschreibt die unfassbare Dramatik dieses Unfalls! - Lasterfahrer muss von der Feuerwehr aus seinem Fahrerhaus befreit werden - Abschleppfahrer und die beiden Passanten überleben unverletzt - Stundenlange Bergungsarbeiten bis tief in die Nacht - Bundesstraße stundenlang voll gesperrt

17.10.25, 01:52 Uhr

Datum: Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19:30 Uhr

Ort: B9, Bellheim, Landkreis Germersheim, Rheinland-Pfalz

 

(ch) Ein schwerer Unfall endet am Abend bei Bellheim in Rheinland-Pfalz knapp in einer tödlichen Katastrophe - nur Dank der unfassbaren Reaktion eines Bergungsmitarbeiter können drei Leben gerettet werden:

Am Donnerstagabend gegen 19:30 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 9 zwischen den Anschlussstellen Bellheim Süd und Bellheim Nord in Fahrtrichtung Ludwigshafen ein schwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines LKW. Eine Person wurde verletzt, drei weitere überlebten das Geschehen wie durch ein Wunder nahezu unverletzt.
Der Fahrer eines Abschleppdienstes war mit der Bergung eines Pannenfahrzeugs auf dem Seitenstreifen beschäftigt. Auch ein Fahrzeug eines Ersthelfers war dort abgestellt. Alle Fahrzeuge waren ordnungsgemäß mit Pylonen und Blitzleuchten abgesichert.
Während der laufenden Bergung kam eine nagelneue Zugmaschine auf Überführungsfahrt heran. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge fuhr der LKW-Fahrer möglicherweise durch Unachtsamkeit oder Ablenkung zu weit nach rechts und geriet auf den Seitenstreifen. Dort krachte der Lastwagen in das Pannenfahrzeug.
In diesem Moment reagierte der Fahrer des Abschleppwagens geistesgegenwärtig: Er sah den anrauschenden Lastwagen, packte die beiden Passanten und sprang mit ihnen über die Leitplanke die Böschung hinunter.
Nur eine Sekunde später geschah das Unglück: Die Zugmaschine schleuderte über das Plateau des Abschleppwagens, riss dessen Fahrerhaus vollständig ab, flog etwa 50 Meter durch die Luft und kam schließlich quer zur Fahrbahn auf der Seite zum Liegen.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war binnen kurzer Zeit am Unfallort. Die Feuerwehr musste den LKW-Fahrer aus seinem zerstörten Fahrzeug befreien. Dabei wurde unter anderem die Windschutzscheibe aufgesägt. Der Fahrer kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus.
„Es grenzt an ein Wunder, dass die drei Personen den Unfall unverletzt überlebt haben“, erklärte Alexander Stefan von der Firma Auto Böhler, die für die Bergung verantwortlich war. „Wären sie nicht über die Böschung gesprungen, möchte man sich nicht ausmalen, wie das Ganze geendet hätte.“
Alexander Stefan betont zudem, wie gefährlich Bergungseinsätze im fließenden Verkehr sind: „Man muss immer ein Auge auf den Verkehr haben. Und jeder, der mit einer Panne auf der Autobahn liegenbleibt, sollte sein Fahrzeug sofort verlassen und sich in Sicherheit bringen. Sitzt man bei einem solchen Aufprall noch im Auto, kann das tödlich enden.“
Die Bergung des verunglückten LKW gestaltete sich äußerst aufwendig. Mit einem Kran und Seilwinden wurde das Fahrzeug in stundenlanger Arbeit wieder aufgerichtet. Die Fahrbahn in Richtung Ludwigshafen blieb bis tief in die Nacht hinein voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

 

Garage fängt Feuer, welches sich auf angrenzendes Haus ausbreitet - Schnell eintreffende Feuerwehr beginnt sofort mit der Suche nach Bewohner und entdeckt leblosen Körper in verrauchtem Gebäude - Rettungsversuche scheitern

17. Oktober 2025 - 1:20

Brand kann schnell gelöscht werden – Brandursache unklar

17.10.25, 01:20 Uhr

Datum: Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19:00 Uhr

Ort: Falkensee, Landkreis Havelland, Brandenburg 

 

(ch) In der Finowstraße im Falkenseer Ortsteil Falkenhayn ist am Donnerstagabend ein Mann bei einem Brand ums Leben gekommen. Gegen 19 Uhr bemerkten Nachbarn Flammen auf einem Waldgrundstück und alarmierten die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Garage bereits in Vollbrand, das Feuer hatte zu diesem Zeitpunkt auf das angrenzende Einfamilienhaus übergegriffen.

Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, leiteten die Einsatzkräfte umgehend die Menschenrettung ein. Unter schwerem Atemschutz drang ein Trupp in das stark verrauchte Haus vor und fand dort einen bewusstlosen Mann mit schweren Brandverletzungen. Er wurde ins Freie gebracht und an Rettungsdienst und Notarzt übergeben. Trotz aller Bemühungen konnte der Bewohner nur noch tot geborgen werden.

Die Feuerwehr konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindern und das Feuer nach intensiven Löscharbeiten unter Kontrolle bringen. Um Glutnester zu bekämpfen, musste das Dach teilweise geöffnet werden. „Das war ein herausfordernder Einsatz, der nur durch das gute Zusammenspiel aller Kräfte so erfolgreich bewältigt werden konnte“, sagte Einsatzleiter Benjamin Christ.

Die Garage brannte vollständig aus, das Wohnhaus wurde stark beschädigt. Rund um die Einsatzstelle sperrte die Polizei die Straßen weiträumig ab. Neben der Feuerwehr Falkensee waren auch der Rettungsdienst und mehrere Streifenwagen im Einsatz.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. „Wir gehen derzeit von einem tragischen Brandgeschehen aus“, bestätigte Polizeieinsatzleiter Detlef Bücker. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Brandermittler sollen den Ort in den kommenden Tagen erneut untersuchen.

Kanzel von Containerbrücke im Containerterminal Altenwerder in Vollbrand - Feuerwehr im Großeinsatz - Löschboot unterstützt bei den Arbeiten - Sechs Personen aus dem Kran gerettet

16. Oktober 2025 - 10:39

Schiffsverkehr im betroffenen Bereich unterbrochen - Keine Verletzten - Brandursache unklar

16.10.25, 10:39 Uhr

Datum: Donnerstag, 16. Oktober 2025, ca. 10:00 Uhr

Ort: Hamburg

 

(ah) Flammen und dichter Rauch im Hamburger Hafen: Im Containerterminal Altenwerder ist am Donnerstagmorgen eine Containerbrücke Brand geraten. Das Feuer weitete sich rasch aus, sodass der betroffene Teil des Krans, offenbar die Kanzel, kurz darauf in Vollbrand stand.

Zahlreiche Feuerwehrkräfte rückten an, auch ein Löschboot war im Einsatz. Aufgrund des Brandes und des Löscheinsatzes musste der Schiffsverkehr in Altenwerder unterbrochen werden.

Sechs Personen konnten unverletzt aus dem Kran gerettet werden. Die Brandursache und das Schadensausmaß sind noch unklar.

 

Feuer in Halle von Recyclinghof am Ortsrand ausgebrochen - Außenfassade muss für Löscharbeiten eingerissen werden - Brand von Entsorgungsanlage hält 120 Retter die ganze Nacht in Atem

16. Oktober 2025 - 1:00

Keine Verletzten - Bevölkerung wegen starker Rauchentwicklung gewarnt - Ermittlungen zur Brandursache laufen

16.10.25, 01:00 Uhr

Datum: Mittwoch, 15. Oktober 2025, 20:00 Uhr

Ort: Hambühren, Landkreis Celle, Niedersachsen

 

(jb) In Hambühren im Landkreis Celle ist am Mittwochabend eine Entsorgungsanlage in Brand geraten. Gegen 19:40 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem Flammen aus einer Halle auf dem Gelände am Rand der Gemeinde gemeldet worden waren. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Nach Angaben der Feuerwehr handelt es sich um eine Lagerhalle, in der rund 200 Tonnen Altpapier gelagert waren. Verletzte wurden nicht gemeldet. Rund 120 Einsatzkräfte aus Hambühren, Winsen, Wietze und Celle bekämpften das Feuer bis in die Nachtstunden. Auch Polizei und Technisches Hilfswerk sind im Einsatz. „Schwierig gestaltet sich der Einsatz, weil die Statik höchstwahrscheinlich in Mitleidenschaft gezogen wurde“, erklärte Feuerwehrsprecher Marcel Neumann. Ein Statiker prüft nun die Stabilität des Gebäudes. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch die ganze Nacht andauern. Dabei mussten Teile der Außenfassade mit einem Bagger eingerissen werden. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und den Bereich zu meiden. Laut Feuerwehr griffen die Flammen nicht auf gelagerte Kunststoffe oder Schadstoffe über. Die Brandursache ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

 

Nichts geht mehr am Hamburger Hauptbahnhof aufgrund eines Kabelschadens- Auch Züge ins Ausland z.B. nach Kopenhagen und Zürich betroffen

15. Oktober 2025 - 19:13

Offenbar wegen eines defekten Stellwerks können alle Züge von und nach Hamburg nicht starten

15.10.25, 19:13 Uhr

Datum: Mittwoch, 15. Oktober 2025, 18:00 Uhr

Ort: Hamburg, Hauptbahnhof

 

(et) Am Hamburger Hausptbahnhof ging am Mittwochabend für Stunden nix mehr. Ein defektes Stellwerk hat quasi den kompletten Hauptbahnhof lahmgelegt. Nach Angaben der Deutschen Bahn ist ein Kabelschaden für den Ausfall des Stellwerkes verantwortlich. Die einzigen Züge, die noch fahren können, sind die Regionalzüge aus Richtung Süden. Der Fernverkehr ist massiv beeinträchtigt, auch die EC-Verbindeungen nach Kopenhagen oder Zürich sind betroffen und können nicht pünktlich starten. 

 

 

 

Verlassener Bungalow in Flammen - Gebäude komplett zugewuchert - Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

15. Oktober 2025 - 6:10

Erschwerte Löscharbeiten – mögliche Spur zu Serienbrandstiftung

15.10.25, 06:10 Uhr

Datum: Mittwoch, 15. Oktober 2025, 03:20 Uhr

Ort: Saarbrücken, Saarland

 

(sg) In den frühen Morgenstunden gegen 03:20 Uhr brach in der Alsbachstraße in Saarbrücken-Burbach ein Feuer in einem freistehenden Bungalow aus, das rasch in Vollbrand überging. Beim Eintreffen der Feuerwehr war zunächst unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befinden – vier Personen waren gemeldet. Der Zugang war erheblich erschwert, da dichter Bewuchs und Gestrüpp den Weg versperrten und die Arbeit der Einsatzkräfte unter Atemschutz zusätzlich behinderten. Schon früh im Einsatzverlauf konnte Entwarnung gegeben werden: Nach Angaben der Hausbesitzer stand das Objekt seit etwa einem halben Jahr leer und beherbergte keine Mieter mehr. Zudem hatten die Eigentümer in den Tagen zuvor Einbruchsspuren an einem Türzylinder festgestellt.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich herausfordernd. Nachdem der Dachgiebel teilweise einstürzte, hing eine Stromleitung über der Einsatzstelle, die von einem Mitarbeiter der Stadtwerke abgeschaltet werden musste, damit die Feuerwehr gefahrlos arbeiten konnte. Im eng bebauten Wohngebiet verhinderten enge Zufahrtswege den Einsatz einer Drehleiter, weshalb lange Schlauchzüge von den Löschfahrzeugen nötig wurden. Besonders problematisch war die Wasserversorgung: Auf dem Matzenberg liegt das Versorgungsnetz am höchsten Punkt im Wohngebiet, wodurch der Druck eingeschränkt ist. Vorsorglich wurde daher eine zusätzliche Löschwasserleitung über mehrere hundert Meter, teils bis zu zwei Kilometer, verlegt, um ausreichend Löschwasser sicherzustellen.

Gegen 05:00 Uhr ging die Feuerwehr in die Nachlöscharbeiten über; zu diesem Zeitpunkt war die zusätzliche Wasserzufuhr nicht mehr erforderlich. Bis 05:50 Uhr waren die Nachlöscharbeiten jedoch noch im Gange. Im Einsatz standen zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr (Feuerwache 1 und 2), zwei freiwillige Feuerwehren sowie Kräfte von Rettungsdienst und Polizei – insgesamt rund 70 Einsatzkräfte. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen soll die Brandermittlung ihre Arbeit aufnehmen, da Brandstiftung als wahrscheinliche Ursache gilt. Die Polizei prüft mögliche Zusammenhänge mit Bränden in derselben Nacht, etwa an Papiercontainern in der Von-der-Heydt-Straße, und in der Nacht zuvor in der Gerhardstraße – Hinweise, dass ein Brandstifter in Burbach sein Unwesen treibt, werden derzeit untersucht.

 

Auf Pannenstreifen abgestellter Lkw gerät plötzlich in Bewegung und rollt auf Fahrbahn - Nachfolgender Lastwagen fährt in das Hindernis - Große Mengen Sekt und Spirituosen geraten auf die Fahrbahn

14. Oktober 2025 - 10:41

Keine Verletzten - Aufwändige Bergungsarbeiten - Richtungsfahrbahn zeitweise voll gesperrt

14.10.25, 10:41 Uhr

Datum: Dienstag, 14. Oktober 2025, ca. 01:15 Uhr

Ort: A5 bei Alsfeld, Hessen

 

(ah) Ein ungewöhnlicher Unfall hat in der Nacht zum Dienstag für erhebliche Behinderungen auf der A5 bei Alsfeld gesorgt: Ein auf dem Pannenstreifen abgestellter Lkw geriet plötzlich in Bewegung und rollte auf Fahrbahn, wodurch ein nachfolgender Lastwagen in das Hindernis fuhr. Beide Fahrzeuge blockierten die Autobahn in Fahrtrichung Norden, zudem gerieten aus dem auffahrenden Lkw große Mengen Sekt und Spirituosen auf die Fahrbahn.

Aufwändige Aufräum- und Bergungsarbeiten wurden nötig, sodass die Richtungsfahrbahn voll gesperrt werden musste. Menschen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zum Vorfall aufgenommen.

 

800 Quadratmeter großer Gebäudekomplex steht lichterloh in Flammen (on tape) - Feuerwehr kann nur noch von außen löschen, da Gebäudeteile einstürzen - Mehrere Oldtimer-Schätze werden völlig zerstört

14. Oktober 2025 - 6:28

70 Feuerwehrleute aus zwei Landkreisen kämpfen die ganze Nacht gegen die Flammen - Brandursache unklar

14.10.25, 06:28 Uhr

Datum: Dienstag, 14. Oktober 2025, 5:00 Uhr

Ort: Much, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen 

 

(ch) In der Nacht zu Dienstag ist in Much eine rund 800 Quadratmeter große Halle in Flammen aufgegangen. Gegen 1:50 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, doch beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der gesamte Gebäudekomplex bereits in Vollbrand.

Während der Löscharbeiten stürzte das Dach der Halle ein. In dem Gebäude, das an mehrere Parteien vermietet war, befanden sich auch mehrere Oldtimer – darunter ein VW T2 Bus, ein Chevrolet K30 Pickup und zwei VW Käfer. Alle Fahrzeuge wurden durch die Flammen vollständig zerstört.

Etwa 70 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Unterstützung kam unter anderem von der Freiwilligen Feuerwehr Wiehl aus dem benachbarten Oberbergischen Kreis.

Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Zur Brandursache und zur Höhe des Schadens liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Lkw-Anhänger gerät nach technischem Defekt unter Brücke auf Autobahn in Brand - Fahrzeug kann noch einige Meter weiter gefahren werden, um Schäden an der Brücke zu verhindern

13. Oktober 2025 - 9:14

Anhänger zwischenzeitlich in Vollbrand - Erhebliche Verkehrsbehinderungen

13.10.25, 09:14 Uhr

Datum: Montag, 13. Oktober 2025, ca. 06:45 Uhr

Ort: A59, nahe AS Troisdorf, Nordrhein-Westfalen

 

(ah) Ein brennender Lkw-Anhänger hat am Montagmorgen für eine Vollsperrung der A59 zwischen Bonn und Köln gesorgt. Ersten Angaben zufolge war das Feuer offenbar aufgrund eines technischen Defekts an der Bremse ausgebrochen, woraufhin der Fahrer das Fahrzeug unter der Brücke an der Anschlussstelle Troisdorf stoppen musste. Eigene Löschversuche mit einem Feuerlöscher blieben ohne Erfolg, doch es gelang den Mann, das Fahrzeug noch einige Meter weiterzufahren, um Schäden an der Brücke zu vermeiden. Anschließend koppelte er die Zugmaschine ab und brachte diese in sichere Entfernung zum kurz darauf in Vollbrand stehenden Anhänger.

Es gelang der rasch eintreffenden Feuerwehr, die auch von der Brücke aus löschte, das Feuer schließlich unter Kontrolle zu bringen; der Anhänger wurde jedoch komplett zerstört. Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn konnte nach rund einer Stunde aufgehoben werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.

 

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