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Aktualisiert: vor 40 Minuten 23 Sekunden

Reisebus wird Weiterfahrt wegen Bremsdefekt untersagt - Polizei kontrollierte zahlreiche Fern- und Reisebusse sowie Lkw - zahlreiche Beanstandungen

16. Mai 2026 - 0:00

Wir haben Autobahnpolizist Toni Schidlowski einen Tag lang bei seiner Arbeit für die Sonderkontrollgruppe der Brandenburger Polizei über die Schulter geschaut - diverse O-Töne mit Fahrern, Reisenden und Polizisten

26.05.16, 0:00 Uhr

Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016

Ort: A24, Raststätte Linumer Bruch, Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

 

(sg) Die Reise an die Ostsee fand für die Passagiere eines Reisebusses ein jähes Ende auf der Raststätte an der A24. Im Rahmen einer Großkontrolle untersagte die Polizei dem Busfahrer aufgrund einer defekten Bremsanlage die Weiterfahrt und ordnete einen mehrstündigen Werkstattaufenthalt an. Die ratlosen Passagiere blieben zunächst auf der Raststätte zurück.

„Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende fährt oder auch aus einer Kurve fliegt“, schildert Toni Schidlowski von der Autobahnpolizei das Problem.

Locker schlendert Toni durch den Reisebus, doch sein wachsames Auge achtet dabei auf jedes Detail: Sind die Notausgänge gekennzeichnet und wo sind die Nothammer angebracht? Sind alle Passagiere angeschnallt? Dem erfahrenen Autobahnpolizisten von der Sonderüberwachungsgruppe der Polizei Brandenburg entgeht nichts. Und bei Sicherheitsverstößen versteht der sonst kumpelhaft erscheinende Beamte keinen Spaß. „Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben und - wenn man ganz weit voraus denkt – vielleicht auch ein paar Leben gerettet haben“, begründet Toni die Motivation von ihm und seinen Kollegen.

Und der rote Reisebus mit Ziel Ostsee war nur einer der insgesamt 25 beanstandeten Fahrzeuge, die die die Brandenburger Kontrolleure am Montag bei insgesamt 59 untersuchten Fahrzeugen bemängelten. Die Maßnahme richtete sich in erster Linie an Fern- und Reisebusse. Nach zahlreichen schweren Unfällen mit Lastwagen an Stauenden und diversen Berichten über Verstöße bei den immer beliebter werdenden Fernbussen wollte die Polizei mit der Aktion ein Zeichen setzen. Und das Ergebnis war nicht nur negativ. Insbesondere bei den Fernbussen scheinen die Unternehmen aus der negativen Berichten der Vergangenheit gelernt zu haben. Die überwiegende Zahl der Fernbusse war beanstandungsfrei und in gutem technischen Zustand. Anders sah es da mit einigen Lastwagen aus, die den Beamten im Rahmen der Kontrollaktion auffielen, weil diese meist einen viel zu geringen Abstand zu ihren Vordermännern hielten. Auch einige der Busfahrer hielten sich nicht immer an die Verkehrsordnung. So fiel ein dänischerer Reisebus durch ein waghalsiges Überholmanöver auf, durch das die nachfolgenden Fahrzeuge zu massiven Bremsmanövern genötigt wurden.

Die Buspassagierte beurteilten die Kotrollen überwiegend positiv. Zwar waren die Reisenden über die unfreiwillige Zwangspause etwas genervt, freuten sich aber, dass das Busreisen durch derartige Kontrollen hoffentlich in Zukunft noch sicherer werden wird.

Selbst die ertappten Fahrer nahmen es größtenteils gelassen, wenn Schidlowski und seine Kollegen wieder mal einen Strafzettel ausfüllten: „Es ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten“, erklärt Brummi-Fahrer Torsten Jahnke. Über den gerade erhaltenen Punkt in Flensburg wegen zu geringen Abstand war er aber nicht ganz so erfreut, sah seinen Fehler aber ein.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:

 

Teil 1: Buskontrolle und Auswahl von Fahrzeugen auf Autobahn

  • Beamte kontrollieren Reisebus
  • Polizist begutachtet Innenraum, Fahrwerk und Motor
  • Fahrgäste warten auf Weiterfahrt
  • Streifenwagen beobachtet vorbeifließenden Verkehr an Autobahn
  • Streifenwagen verfolgt Bus und lost diesen zur Kontrollstelle
  • Postbus wird kontrolliert
  • Totale Kontrollstelle und Rastplatz
  • Streifenwagen fährt wieder auf die Autobahn
  • Nächster Fernreisebus wird gestoppt und kontrolliert
  • O-Ton mit Uwe Heber, Busfahrer: „grundsätzlich ist es nicht das verkehrteste wenn man da zwischendurch mal kontrolliert, aber manchmal ist es nervig. Muss ich auch ganz eindeutig sagen. Meine Fahrer werden vielleicht zwei, drei Mal im Jahr kontrolliert. Ich achte auch darauf, dass so was nicht passiert. Generell mit den Bussen ist das immer so ´ne schwierige Sache, weil ich fahr keine Kartoffeln oder keine Steine oder sonst was. Wenn ich das sehe, wie manche Fahrzeuge unterwegs sind. Auch diese Abstandsgeschichte wo diese schweren Unfälle passiert sind. Da muss man viel härter durchgreifen. Also wenn ich das sehe, ich bin auch oft auf der Straße was da für ein Schindluder getrieben wird. Das ist nicht normal. Und das ist zwangsläufig. Ich bin konzentriert und ich habe kein ungutes Gefühl. Dann müsste ich was Anderes machen.
  • O-Ton mit Jürgen Collin, Autobahnpolizei Walsleben, Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „meine Aufgabe ist jetzt erstmal auf die Busse zu achten, welche Busse für uns interessant sind. Und sollte jetzt ein Bus kommen, bei dem wir der Meinung sind, dass wir ihn kontrollieren sollten, dann werden wir hinterherfahren, uns diesen Bus hinten anhängen bis zur Kontrollstelle bringen und dort können die Kollegen an der Kontrollstelle den Bus kontrollieren. Jetzt haben wir noch einen Postbus. Dem werden wir jetzt hinterherfahren und uns dann davorsetzen und ihn dann kontrollieren. Ja, diesen Bus werden wir mitnehmen zur Kontrolle. Ich werde ihn nochmal über die Außenlautsprecher ansprechen, dass er das auch hört. Jetzt werden wir dem noch ein Zeichen geben. Die Möglichkeit, warum er langsamer wird, ist jetzt halt, dass er irgendwelche Unterlagen, die wir nicht sehen sollen, jetzt verstecken will oder irgendwas, was manipuliert wurde, jetzt noch in Ordnung bringen muss. Eine Kaffeemaschine, ein Laptop zum Beispiel, alles was so im Sichtfeld des Fahrers steht, was halt auch eine Ordnungswidrigkeit darstellen würde.“

 

Teil 2: Weitere Buskontrollen und Lkw werden wegen Verstößen gestoppt

  • Reisebus aus Dänemark wird kontrolliert
  • Fahrer wird in Streifenwagen verwarnt
  • Polizist schreibt Protokoll
  • ziviler Videowagen der Polizei
  • Beamte schreiben Protokoll an Notebook
  • Videowagen auf Autobahn unterwegs
  • Überwachungsvideo wird ausgewertet (abgefilmt von Bildschirm)
  • Lastwagen werden wegen Verstößen gestoppt und kontrolliert
  • Videowagen stoppt Lkws und lost diese zur Kontrollstelle
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „In dem Fall haben wir durch den Videowagen beobachtet, dass der Fahrer überholt hat ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten und deswegen mussten zwei Pkw bremsen und das haben wir per Videowagen festgehalten und jetzt versuchen wir uns mit dem Fahrer zu verständigen. Der Videowagen ist jetzt schon wieder unterwegs. Wir haben das Material gesichert und das wird hier zur Beweisaufnahme verwendet und von uns dann auch weiter dokumentiert. Der Bus war unterwegs auf der rechten Fahrspur Richtung Hamburg und wollte einen Sattelzug überholen, hat geblinkt, ist auf die Überholspur gefahren und hat dabei nicht den rückwärtigen Verkehr beachtet. Also hat zwei PKW, die beim Überholen schon waren, die mussten bremsen, damit sie mit ihm nicht kollidieren.“
  • O-Ton mit Femke Semmler (links) & Luisa Koch, Busreisende: „nervig, weil man solange hier warten muss und nichts machen darf. Ja erstmal aufregend irgendwie. Aber es ist okay. Wir wurden jetzt auch nicht kontrolliert oder so. Die haben zwar gesagt man soll sich anschnallen und die Sachen hoch packen oder so falls man nochmal kontrolliert wird, aber es jetzt eher die viertel Stunde die verloren geht. Für uns ist das jetzt nicht so schlimm, weil wir keinen wirklichen Zug kriegen müssen oder noch einen nächsten Bus, aber für die die noch einen Anschluss brauchen ist es glaub ich echt doof. Also es ist besser ohne rausziehen. Also ist jetzt auch das erste Mal, dass ich rausgezogen worden bin. Auf der einen Seite ist es gut, den Fahrer so zu überprüfen, dass der nicht zu viel fährt. Das finde ich schon okay. Also ich habe jetzt auch kein schlechtes Gefühl, wenn ich mit dem Bus fahre. Also ich habe jetzt auch keine Angst, wenn ich mit dem Bus oder dem Zug fahre. Ist mir eigentlich egal.“
  • O-Ton mit Torsten Jahnke, LKW-Fahrer: „ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten. Und jetzt ist es zwar scheiße, weil ich einen Punkt kriege aber muss ich mit Leben. Ich habe gedacht er wäre weiter weg gewesen. Man kann es zwar durch die Begrenzungspfeiler sehen, aber erst war er schneller als ich, dann wurde er langsamer. Ja und dann bin ich rangefahren. Ja wegen Terminfrachten. Da entsteht der Druck denn. Da schnell hin, da schnell hin. Ich habe einen Abstandswarner da drinnen. Bloß wenn vor mir ein PKW reinzieht oder so, denn geht der voll in die Knie. Deswegen habe ich den auch ausgeschaltet. Ansonsten mit LKW zu LKW funktioniert das eigentlich, aber ich habe ihn ausgeschaltet, aber passiert. Wenn der hinter mir nicht aufpasst dann hängt der hinten drin. Habe ich alles schon gehabt. Der geht voll in die Knie dann der LKW. Deswegen habe ich ihn rausgenommen“

 

Teil 3: Mangelhafter Reisebus wird kontrolliert und Weiterfahrt untersagt

  • Reisebus und Fernbus werden kontrolliert
  • Lkw-Fahrer wird verwarnt
  • Fahrerkarte wird ausgelesen
  • Polizisten begutachten defekte Bremsanlage bei Reisebus
  • O-Ton mit Tino Liese, LKW-Fahrer: „Ertappt! Wie gesagt. Fehler – kann passieren. Soll nicht passieren, kann passieren. Ich bin zu dicht raufgefahren. Ist nun mal so. Naja was soll ich dazu sagen? Es gibt Leute, die übertreiben und es gibt Leute, die vernünftig fahren. Wenn du einen vor dir hast, der so übertreibt wie er, voll ran kriechen bei dem anderen, voll ran kriechen bei dem Vordermann und dann wieder bremsen. Dann läufst du ja automatisch mit auf. Was willst du machen? Dann biste mit drin, dann steckst du, aber wie gesagt. Was kannst du machen? Mit den ganzen Unfällen ich meine klar, könnte man noch mehr kontrollieren. Weil die Fahrer meist alle übermüdet sind, keine Ahnung. Ja, was soll ich sagen? Wir haben alle auch Familie. Da bist du froh, wenn du heile nach Hause kommst und emotional, muss ich sagen, ist es schon scheiße. Da fühlt man absolut scheiße als Kraftfahrer. Weil wir stehen jetzt wieder im dunklen Licht drin, weil es immer heißt nur wir, wir, wir. Aber im Endeffekt, nobody is perfect. Ich habe auch einen Kollegen verloren, auch tödlich und das ist schon heftig. Ich fahre ja jetzt schon ziemlich lange und wir haben uns zehn Jahre gekannt. Er war zwei Jahre jünger wie ich. Er war ein litauischer Fahrer, hat die Kontrolle verloren übers Fahrzeug und ist direkt tot gewesen. Hat den noch runtergelenkt von der Autobahn. Ja gut, wie gesagt. Da möchte ich auch nicht weiter drauf eingehen. Das ist schon schwer genug gewesen. Aber das hier, wie gesagt. Alles okay. Sollte nicht passiert, ist passiert.“
  • O-Ton mit Matthias Richert, Busfahrer: „ja, es ist im Endeffekt schon ein komisches Gefühl, wenn man so einen Streifenwagen am Straßenrand sieht, der dann losrollt. So ging es mir eben auch, da dachte ich gut, jetzt bist du fällig. Auf der anderen Seite lässt man alles so sekundenweise Revue passieren. Es ist alles okay, die Papiere sind alle da, Karte ist okay, Uhrzeiten sind eingehalten worden, der Bus ist technisch okay also kann dir im Endeffekt nichts passieren. Wir hatten eh vor, hier zu halten, deswegen ist es für uns auch kein Zeitverlust in dem Sinne. Ich finde es ist eine gute Sache. Es muss kontrolliert werden. Ich finde, so was könnte teilweise mehr kontrolliert werden. Es wird zum Teil noch zu viel Schindluder betrieben, es gibt noch zu viele schwarze Schafe und ich habe da überhaupt gar kein Problem mit. Jetzt von mir aus gehend, ich kann jetzt nicht für alle Busfahrer sprechen, habe ich festgestellt, die Zunahme im Schwerlastverkehr ist enorm. Das Problem für uns als Bus ist, dass der LKW fast genauso schnell wie der Bus mittlerweile ist, obwohl er ja eigentlich viel langsamer sein müsste. Bei uns ist technisch bei hundert km/h leider abgeriegelt. Bei dem LKW ist das leider nicht so. Deswegen haben wir auch schwere Probleme zu überholen und werden teilweise auch von LKWs überholt, was eigentlich gar nicht möglich ist. Und wir kriegen auch viel mit, da wir die gleiche Sichthöhe wie die haben, kriegen wir so mit, was in den Fahrerkabinen so abgeht. Da ist Handy-Gespiele, Laptop- Gespiele, Unachtsamkeit, schwanken. Vorhin hatten wir das erst wieder. Schwankender LKW, da war der Hänger schon fast auf meiner Seite. Es ist dramatisch und ich denke aber auch, dass die Fahrer da sehr unter Druck stehen. Das ist in der Branche sicherlich viel extremer als es bei uns Busfahrerin ist. Wir sind ein Unternehmen aus Gotha, Thüringen. Ich habe in Halle geladen und wir fahren jetzt nach Warnemünde. Drei Tage, Mittwoch geht es wieder zurück. Nicht ganz so gut meinen Fahrgästen gegenüber, da ich natürlich auch ein zeitliches Verlangen habe. Wir haben um 15 Uhr in Warnemünde einen großen Empfang, wo einige extra für anreisen. Den Termin können sie jetzt im Endeffekt jetzt abhaken. Und es ist irgendwo schon nicht so ein schönes Gefühl, muss ich ehrlich sagen. Und ich meine, ich muss auch ehrlich sagen, ich bin den Bus die ganze letzte Woche gefahren ich bin ihn am Samstag gefahren, da waren wir an der polnischen Ostsee. Wenn da wirklich jetzt technisch irgendwas gewesen wäre, hätte ich das schon lange gemerkt. Ich fahre ja nun nicht den ersten Tag. Auf der einen Seite finde ich das okay auf der anderen Seite, drei Stunden, dass auch den Fahrgästen zuzumuten. Wenn es jetzt irgendwas Gravierendes wäre, wenn jetzt irgendwas fest gewesen oder so, dann könnte ich es noch nachvollziehen. Man hätte auch so einen Mängelgutschein machen können, wie im PKW-Bereich machen können, sagen können: Hier kontrolliert das in ner Werkstatt, innerhalb einer Woche, stellt den Bus wieder vor. Dann wäre es im Endeffekt auch gut gewesen. Ja gut, müssen wir jetzt durch nützt nichts, gute Miene zum bösen Spiel.“
  • O-Ton mit Beatrix Lindeblatt, Busreisende: „ja, ich hab die Erfahrung auch gemacht. Ich glaub, ich habe es auch ein bisschen gehört wie unser Fahrer das erzählt hat. Es ist schon dramatisch was auf deutschen Straßen unterwegs ist an Gefahren. Ich fahre jeden Tag mindestens hundert Kilometer. Vorwiegend auch Autobahnen. Da wird dir himmelangst. Du vermeidest das auch, dran vorbei zu fahren. Ich finde das super, weiter so.“
  • O-Ton mit Toni Schildlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „ja, wir haben hier einen Reisebus, der ist unterwegs von Dresden Richtung Norden. Wir haben einen Defekt an der Bremsanlage festgestellt und den werden wir jetzt technisch untersuchen lassen. Ihr hört im Hintergrund so ein zischendes Geräusch, das ist ein Druckregler von der Bremsanlage. Hört sich in der Regel immer ein bisschen anders an als diese permanenten Geräusche. Wir haben Flüssigkeiten am Bremssystem, die austreten und das ist ein technischer Mangel dem wir erstmal auf den Grund gehen werden. Wir werden jetzt zu Gutachter fahren in der Werkstatt und uns die Sache zusammen anschauen. Die dürfen mit dem Bus jetzt nicht weiter mit, bis wir die Sache geklärt haben. Wir gehen mal grob von drei Stunden aus. Wenn wir gut sind, sind wir dann durch. Wir fahren jetzt erstmal zur nächstgelegenen Werkstätte. Dort wurde ein Gutachter schon hinbestellt. Wenn die Fahrgäste oder der Fahrer mit den Fahrgästen alles soweit geklärt haben setzten wir uns in unterwegs. Dann wird das Fahrzeug in der Werkstatt in eine Grube gefahren und werden wir einmal die komplette Bremsanlage durchtesten. Sollten die Mängel, die wir hier festgestellt haben, nicht bestätigt werden, dann kann die Weiterfahrt erstmal gestattet werden. Ansonsten wenn sie bestätigt werden durch einen Sachverständiger, dann werden wir die Weiterfahrt untersagen müssen und der Bus bleibt solange stehen, bis der Mangel behoben ist.“

 

Teil 4: weiterer O-Ton zum defekten Reisebus

  • Beamte besprechen sich vor Streifenwagen
  • Streifenwagen begleitet defekten Bus zur Werkstatt
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „also, wir haben das Problem mit der Bremsanlage. Die muss für eine gewisse Anzahl von Bremsungen ausreichen. Reicht es nicht aus, haben wir das Problem, dass eventuell die Bremsung für das Stauende nicht mehr reicht und der Bus ungebremst dort reinfährt. Im Rahmen der Busunglücke, wo Bremsanlagen versagt haben, ist das hier die absolute Vorlage dafür. Der Fehler ist hier, dass ständig Druckluft aus dem System abweicht und der Kompressor ständig arbeiten muss. Darauf ist er nicht ausgelegt. Dieser Dauerbetrieb führt zu technischen Mängeln, die zur Beeinflussung der Bremsanlage bis zum Komplettausfall führen. Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende in eine Kurve gerät oder auch aus einer Kurve fliegt. Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben, und wer ganz weit voraus denkt, auch ein paar Leben gerettet haben.“

 

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Biker-Unfall auf Verbindungsstraße hinter Flughafen - Motorräder frontal zusammengestoßen - beide Biker sterben noch am Unfallort

25. Juli 2025 - 19:59

Unfallaufnahmedienst im Einsatz - genauer Hergang noch unklar

25.07.25, 19:59 Uhr

Datum: Freitag, 25. Juli 2025, 19:00 Uhr

Ort: Köln-Porz, Nordrhein-Westfalen

 

(jb) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Alten Kölner Straße sind am Freitagabend zwei Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich gegen 19:00 Uhr auf einer längeren Geraden in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Köln/Bonn. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kollidierten die beiden Fahrer frontal miteinander. Beide erlitten dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Die Alte Kölner Straße, die um das Flughafengelände herumführt, wurde für die Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Der Unfallaufnahmedienst der Polizei war bis in die späten Abendstunden vor Ort, um Spuren zu sichern und den Hergang zu rekonstruieren. Wie es zu dem Frontalzusammenstoß kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.

 

Ortsfeste Gewitterzellen mit Starkregen und Blitzeinschlägen bewegen sich zwei Stunden nicht von der Stelle - vereinzelt werden Straßen überflutet (On Tape) und Keller laufen voll, über 70 Liter pro m² prasseln nieder - Feuerwehr muss mit Pumpen...

25. Juli 2025 - 0:36

Erinnerungen an schwere Überschwemmungen aus dem letzten Jahr werden bei Anwohnern an der Saalbach wach - nach rund zwei Stunden lösen sich die Gewitter aber auf, keine schwereren Schäden zu verzeichnen - Deutscher Wetterdienst warnte vor ortsfesten Unwettern

25.07.25, 00:36 Uhr

Datum: Donnerstag, 24. Juli 2025, 21:00 Uhr

Ort: Bruchsal - Karlsruhe, Region, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(ch) Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr zog ein ortsfestes Gewitter über den Landkreis Karlsruhe hinweg und sorgte für erhebliche Niederschläge und zahlreiche Feuerwehreinsätze.

Besonders betroffen waren die Bereiche zwischen Stutensee und Karlsruhe sowie zwischen Bruchsal und Bretten. Dort bildeten sich zwei ortsfeste Gewitterzellen, die sich rund zwei Stunden lang kaum von der Stelle bewegten.

Lokal fielen dabei über 70 Liter Regen pro Quadratmeter – begleitet von kräftigem Gewitter, Blitzschlägen und lautem Donnergrollen. Im Industriegebiet zwischen Hagsfeld und Grötzingen liefen Technikräume und Sozialräume eines Dienstleistungszentrums der Post voll und standen etwa fünf bis zehn Zentimeter unter Wasser. Die Feuerwehr musste anrücken, um die betroffenen Bereiche auszupumpen.
Auch in anderen Teilen des Stadtgebiets kam es zu vollgelaufenen Kellern, welche die Einsatzkräfte beschäftigten.

Zwischen Bruchsal und Bretten verzeichnete die Feuerwehr ebenfalls mehrere Einsätze. Sorgen bereitete vor allem der Fluss Saalbach, dessen Pegel beispielweise bei Bruchsal-Heidelsheim kurzfristig auf rund 70 Zentimeter anstieg – normalerweise führt die Saalbach nur wenige Zentimeter Wasser.
In Gondelsheim war die Jöhlinger Straße kurzzeitig überflutet. Laut Anwohnern drang Wasser vereinzelt in Kellerräume und Garagen ein. Die Stadtverwaltung reagierte umgehend, beobachtete die Lage vor Ort und koordinierte den Einsatz der Feuerwehr. In den sozialen Netzwerken tauschten sich viele Anwohner in Echtzeit über die Entwicklungen aus. Die Erinnerungen an das verheerende Hochwasser im August 2024 wurden bei vielen erneut wach.
Gegen kurz nach 21 Uhr lösten sich die Gewitterzellen schließlich auf. Schwerwiegendere Schäden blieben aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor bereits vor ortsfesten Gewittern mit hohen Regenmengen gewarnt.

 

Starkregen trifft Flensburg mit voller Wucht

24. Juli 2025 - 20:02

Feuerwehr im Dauereinsatz – Keller und Gebäude vollgelaufen

24.07.25, 20:02 Uhr

Datum: Donnerstag, 24. Juli 2025, 17:00 Uhr

Ort: Flensburg, Schleswig-Holstein

 

(th) Heftiger Starkregen hat am Donnerstagnachmittag Teile der Stadt unter Wasser gesetzt. Besonders stark betroffen war der nördliche Bereich Flensburgs, wo innerhalb kurzer Zeit massive Regenmengen niedergingen. Die Kanalisation war der Belastung nicht gewachsen.

Ab etwa 16 Uhr verwandelten sich die Harrisleer Straße und die Apenrader Straße in reißende Wasserläufe. Die Wassermassen kamen aus westlicher Richtung und führten dazu, dass an der Kreuzung Apenrader Straße/Sonderburger Straße das Wasser bis zu 30 Zentimeter hoch auf der Fahrbahn stand. Fahrzeuge konnten die Straße nicht mehr passieren. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und Rückstaus, unter anderem auf der B200 mit Auswirkungen bis zu den Abfahrten Duburg und Klues.

Die Feuerwehr Flensburg ist seit den Nachmittagsstunden im Dauereinsatz. Zahlreiche Keller und Gebäude wurden überflutet, Einsatzkräfte sind an mehreren Stellen im Stadtgebiet tätig, um Wasser abzupumpen und Sachschäden einzudämmen. Besonders betroffen war auch die Flensburger Neustadt, wo das Wasser teilweise über 50 Zentimeter hoch auf der Straße stand. Geparkte Autos wurden beschädigt, einige vermutlich irreparabel.

In der Nähe des Nordermarkts blieb ein Linienbus mitsamt Fahrgästen im Wasser stecken. Der Bus konnte seine Fahrt nicht fortsetzen und musste durch Einsatzkräfte gesichert werden. Es gab keine Verletzten. Anwohner begannen unterdessen, mit Eimern und Schneeschiebern gegen die Überflutung anzukämpfen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld vor Unwettern gewarnt. Gegen 18:30 Uhr ließ der Regen langsam nach. Die Aufräumarbeiten dauern an. Die Feuerwehr warnt weiterhin vor dem Betreten überfluteter Keller und bittet die Bevölkerung um Vorsicht im Straßenverkehr.

Großeinsatz der Rettungskräfte in der Bahnstraße

24. Juli 2025 - 18:51

Rettungshubschrauber im Einsatz

24.07.25, 18:51 Uhr

Datum: Donnerstag, 24. Juli 2025, 18:00 Uhr

Ort: Oberhausen, Nordrhein-Westfalen

 

(th) Am Donnerstagabend gegen 18 Uhr hat in Oberhausen-Holten ein Lkw zwei Personen getroffen und ist anschließend gegen ein Haus gefahren. Mehrere Pkw wurden beschädigt. Der Unfall ereignete sich auf der Bahnstraße und führte zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten.
 

Nach bisherigen Informationen hatte der Fahrer des Sattelzuges aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Der Lkw rammte in der auf 30km/h beschränkten Straße mehrere Pkw, ein Auto und ein Anhänger kippten dabei um, mehrere Autos wurden schwer beschädigt und quer auf den Gehweg geschoben. Die Bahnstraße ist auf rund einhundert Metern mit Trümmern übersät. Auf seiner Fahrt streifte der Lastwagen unter anderem noch einen Baum, schließlich prallte der schwere Sattelzug frontal auf ein Wohnhaus, wo er zum Stehen kam. Auch am Wohnhaus entstand schwerer Schaden. 

 

Der Lkw-Fahrer wurde tot in seinem Führerhaus aufgefunden, eine Frau ist auf der Straße vom Lkw mitgerissen worden und an ihren schweren Verletzungen verstorben. Eine dritte Person ist so schwer vereltzt worden, dass sie im Krankenhaus behandelt werden muss. 

 

Die Irrfahrt des Lkw haben zahlreiche Augenzeugen mitbekommen, daher ist auch die Notfallseelsorge vor Ort. 

Der Sattelzug hat Stückgut geladen, von dem keine weitere Gefahr ausgeht. 

 

Die Einsatzkräfte gehen derzeit von zwei Todesopfern sowie einer schwerverletzten Person aus. Mehrere Zeugen und auch Einsatzkräfte brauchen psychologische Betreuung, um das Erlebte verarbeiten zu können. Der genaue Zustand der Verletzten ist bislang nicht bekannt.

 

Ein Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen sind im Einsatz. Auch die Feuerwehr ist mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und zu unterstützen.

Die Bahnstraße wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei hat mit der Unfallaufnahme und Spurensicherung begonnen, dabei wird sie von einem Sachverständigen für Unfallanalytik unterstützt. Spezialisten der Verkehrsunfallaufnahme sind vor Ort. Über die genaue Zahl der Verletzten oder die Identität der Opfer gibt es aktuell noch keine gesicherten Angaben. 

 

19-Jährige prallt mit Renault frontal in Kleinbus mit Seniorengruppe - Zwei Rentnerinnen kommen ums Leben, drei Beteiligte werden lebensgefährlich verletzt, zwei weitere tragen schwere Verletztungen davon

24. Juli 2025 - 13:01

Feuerwehr muss mehrere Insassen der Wracks befreien - Zwei Rettungshubschrauber vor Ort - Beide Fahrzeuge werden von Fahrbahn geschleudert - Senioren auf dem Weg zur Tagespflege

24.07.25, 13:01 Uhr

Datum: Donnerstag, 24. Juli 2025, ca. 07:45 Uhr

Ort: L3 bei Karlum, Nordfriesland, Schleswig-Holstein

 

(ah) Die morgendliche Fahrt einer Gruppe Senioren in die Tagespflege nach Ladelund endete am Donnerstag in einer Katastrophe: Ein Renault prallte auf der L3 bei Karlum frontal in den Bus der Gruppe, woraufhin beide Fahrzeuge von der Straße geschleudert und mehrere Insassen in den Wracks eingeklemmt wurden. 

Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte an, auch zwei Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Den Rettern bot sich beim Eintreffen ein schreckliches Bild: Sie fanden ein Trümmerfeld vor, zudem waren mehrere Personen augenscheinlich schwerst verletzt. Alle sieben Insassen der beiden Fahrzeuge waren eingeschlossen oder eingeklemmt und mussten befreit werden. Die 19 Jahre alte  Renault-Fahrerin musste aufgrund des schlechten Zustandes mit einer sogenannten Crashrettung aus dem Fahrzeug befreit und anschließend mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik geflogen werden.Auch die Businsassen wurden aus dem zerstörten Fahrzeug befreit; der Bus musste jedoch zunächst mit einer Seilwinde gegen ein weiteres Abrutschen gesichert werden. Für eine 93-Jährige kam  jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Eine 84-Jährige erlag ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Die 38-jährige Busfahrerin und ein weiterer Insasse des Kleinbusses trugen lebensgefährliche verletzungen davon, zwei weitere wurden schwer verletzt.

Die Unfallursache ist noch unklar. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragt. Die Straße musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

 

Familie vermisst ihren 13-jährigen Sohn - Einsatzkräfte durchsuchen Ort und finden die Leiche des Jungen in einem Teich

23. Juli 2025 - 23:42

Kind war offenbar von nahem Spielplatz zum Wasser gegangen und in dieses gestürzt - Fährtenspürhunde im Einsatz

23.07.25, 23:42 Uhr

Datum: Mittwoch, 23. Juli 2025, 21:30 Uhr

Ort: Syke, Landkreis Diepholz, Niedersachsen

 

(ch) Er wollte vielleicht einfach nur etwas spielen, doch er kehrte nicht mehr nach Hause zurück. Am Mittwochnachmittag wurde der Polizei ein 13-jähriger Junge gemeldet, der von seiner Familie vermisst wurde. Da die Ermittler ausschließen konnten, dass das Kind sich bewusst von zuhause fern hielt, begann eine größere Vermisstensuche. Polizei, Rettungskräfte und Spürhunde durchkämmten das Gebiet in Syke-Barrien. Und wurden tragischerweise fündig. Rund vier Stunden nach der ersten Kontaktaufnahme der Familie fand man den leblosen Jungen im Mühlenteich im Ort treiben. Rettungskräfte versuchten ihn sofortz zu reanimieren, doch jede Hilfe war hier vergebens. Das Kind war tot. Wie es zu diesem schlimmen Vorfall kommen konnte, versucht die Polizei nun zu ermitteln. Es scheint, als wenn der Junge sich zuvor auf einem angrenzenden Spielplatz aufgehalten hatte. Eine Fremdeinwirkung kann laut Polizei auf jeden Fall ausgeschlossen werden.

Senkungsrisse an der Mauer rufen Fachleute auf den Plan, die sofort reagieren - THW muss hölzernes Skelett zimmern und das Haus damit schützen

23. Juli 2025 - 23:41

Behörden reagieren nach tödlichem Hauseinsturz in Kröv schneller – Feuerwehr muss umziehen, kann aber weiterhin ausrücken

23.07.25, 23:41 Uhr

Datum: Mittwoch, 23. Juli 2025, 20:00 Uhr
Ort: Lieser an der Mosel, Landkreis Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz

 

(ch) Sie rücken aus, wenn andere Menschen oder Tiere Hilfe benötigen oder Sachgegenstände geschützt werden müssen. Doch am Mittwochnachmittag stand die Feuerwehr von Lieser an der Mosel selbst im Fokus – oder vielmehr das Gerätehaus der Freiwilligen Kräfte. Denn hier waren Senkungsrisse im Gemäuer festgestellt werden. Statiker und andere Fachleute wurden zu Rate gezogen, die sich kurzfristig das Gebäude anschauten und entschieden: hier herrscht Einsturzgefahr.
Das THW rückte an, um dutzende Meter an Holz mit Sägen und Bohrmaschinen zu zerkleinern und anzupassen. Gemeinsam begannen sie das Feuerwehrhaus einzurüsten und mit dem Holz quasi ein zweites Skelett über die erste Hülle zu legen. Nun soll die Bausubstanz detaillierter betrachtet werden. Die Einsatzkräfte müssen im Notfall jedoch künftig einige Meter weiterlaufen, da ihr Feuerwehrhaus so aktuell nicht mehr nutzbar ist. Nach der Tragödie im vergangenen Jahr in Kröv, als ein Mann bei einem Hauseinsturz ums Leben kam, reagierten die Behörden damit dieses Mal deutlich schneller. Wie es zu den Rissen kommen konnte, müssen Experten nun ermitteln.

Dauerregen an der Ostsee sorgt für Überflutungen - Teile von Parkplatz werden überschwemmt - Baubetriebshof mit Pumpen im Dauereinsatz - Familie im Camping-Urlaub besorgt: ,,Wir hatten Angst dass das Regenwasser in unser Zelt drückt"

22. Juli 2025 - 12:44

Aktuelle Bilder aus Wolgast - Urlauber: "Machen das Beste daraus"

22.07.25, 12:44 Uhr

Datum: Dienstag, 22. Juli 2025, ca. 12:00 Uhr

Ort: Wolgast, Landkreis, Mecklenburg-Vorpommern

 

(ah) Von Sommerwetter keine Spur: Heftiger Dauerregen hat in Teilen des nordöstlichen Mecklenburg-Vorpommerns für erhebliche Überflutungen gesorgt. In Wolgast etwa fielen innerhalb von 24 Stunden fast 100 Liter Regen. Einige Flächen im Stadtgebiet, darunter ein Parkplatz, standen unter Wasser. Mitarbeiter des Baubetriebshofs waren im Dauereinsatz, um mit Pumpen das Wasser abzuleiten.

Der anhaltende Regen trübte auch die Urlaubsstimmung an der Ostsee. Strandbesuche mussten vorerst ausfallen – viele Urlauber wichen auf Indoor-Aktivitäten aus und hielten das Wetterradar stets im Blick. Ohne Regenschirm und Regenjacke ging kaum noch jemand vor die Tür.

Eine Familie eines nahegelegenen Zeltplatz bangte angesichts der Wassermassen, dass das Zelt überflutet wird. „Wir hatten wirklich Angst, dass das Wasser ins Zelt gedrückt wird“, berichtete die Mutter. Bislang sei jedoch alles glimpflich verlaufen.

 

Anhaltende Regenfälle lassen die Pegel in Mecklenburg-Vorpommern steigen - größere Pfützen bilden sich auf den Straßen von Rostock - Parkplatz am Stadthafen steht stellenweise kniehoch unter Wasser - selbst mit Gummistiefel ist hier kein Durchkommen...

22. Juli 2025 - 3:38

Feuerwehr Rostock verzeichnet bisher keine Einsätze aber ist gut vorbereitet - Deutscher Wetterdienst warnt vor Überflutungen

22.07.25, 03:38 Uhr

Datum: Dienstag, 22. Juli 2025, 03:30 Uhr

Ort: Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

(fg) Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld gewarnt: Anhaltender Dauerregen sollte Mecklenburg-Vorpommern in der Nacht zum Dienstag fest im Griff haben. Besonders in Rostock wurde mit starken Niederschlägen gerechnet – die gesamte Nacht über regnete es ununterbrochen.

Die Feuerwehr Rostock zeigte sich auf telefonische Anfrage gut vorbereitet und einsatzbereit. „Wir waren gewappnet für größere Lagen“, hieß es aus der Leitstelle. Doch das Unwetter verlief bis in die Morgenstunden glimpflicher als befürchtet: In der Nacht selbst kam es zu keinen größeren Einsätzen.

Im Stadtgebiet Rostock bildeten sich dennoch vereinzelt große Pfützen. Besonders am Stadthafen stand das Wasser teilweise kniehoch – ohne Gummistiefel war dort kein Durchkommen mehr möglich.

Der Regen hält weiterhin an. Laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes ist auch für den Dienstag mit anhaltendem Starkregen zu rechnen.

 

Kanalisation kann Wassermengen von Dauerregen nicht mehr aufnehmen - Stinkendes Abwasser tritt heraus und sucht sich seinen Weg - Feuerwehr setzt zusätzliche Pumpen ein, um überlaufende Schächte freizubekommen

22. Juli 2025 - 1:11

Unterführungen laufen voll Wasser

22.07.25, 01:11 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 23:00 Uhr

Ort: Woltersdorf, Landkreis Oder-Spree, und Panketal, Landkreis Barnim, Brandenburg

 

(ch) Wochenlang saß der Osten auf dem Trockenen und hoffte auf Regen. Dieser ist nun endlich da – doch viel zu viel und zu schnell. Seit dem Nachmittag regnet es in weiten Teilen Brandenburgs ununterbrochen. Zuviel mittlerweile für die Kanalisation, die die Regenmengen nicht mehr aufnehmen kann. Mit übel riechenden Folgen. In Woltersdorf drückte sich das Abwasser aus den Gullideckeln nach oben. Eine stinkende braune Brühe suchte sich ihren Weg über die Oberfläche. Die Feuerwehr rückte an, um vollgelaufene Schächte abzupumpen. Die bereits dort installierten Pumpen konnten den großen Wassermengen nicht Herr werden. 

In Panketal sorgte der Regen dafür, dass eine Unterführung voll lief. Noch bevor ein mutig-dummer Autofahrer es trotzdem versuchte, durch das Wasser zu fahren, war die Feuerwehr zur Stelle. Sie sperrte die Straße und setzte auch hier Tauchpumpen ein, um das Wasser wegzuschaffen.

Polizei sucht flüchtigen Fahrer nach schwerem Unfall - Anwohner befreien verletzte Kinder aus Familienauto - Überhol-Panne führte wohl zum Crash - Polizei sucht Zeugen

21. Juli 2025 - 22:37

Wagen durch Aufprall schwer beschädigt - Baum musste gefällt werden - Anwohner fordern bereits seit längerem ein Tempo-Limit

21.07.25, 22:37 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 18:45 Uhr

Ort: Aurich, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(jb) Am Montagabend kam es gegen 18:45 Uhr auf der Wallinghausener Straße (K130) im Auricher Ortsteil Wallinghausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 41-jährige Autofahrerin wurde dabei schwer verletzt, ihre beiden Kinder erlitten leichte Verletzungen. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte die Fahrerin eines weißen Seat Arona in Fahrtrichtung Pfalzdorf eine vorausfahrende Citroën-Fahrerin überholen. Zeitgleich setzte ein bislang unbekannter Fahrer eines hellen Kombis ebenfalls zum Überholen an. Die Seat-Fahrerin wich aus, kam von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Sie wurde im Fahrzeug eingeklemmt und konnte von der Feuerwehr nach rund 45 Minuten befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte die Frau schwer verletzt in eine Spezialklinik. Die beiden Kinder, ein Junge und ein Mädchen, wurden bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte von Anwohnern aus dem Fahrzeug befreit. Sie kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der Baum, gegen den das Fahrzeug prallte, wurde durch die Wucht des Aufpralls gespalten und musste gefällt werden. Der Unfall ereignete sich auf einem Streckenabschnitt, der nach einer 70-km/h-Zone auf 100 km/h freigegeben ist. Anwohner berichten von wiederholten Unfällen an dieser Stelle und fordern seit Jahren eine durchgehende Tempobeschränkung. Der am Unfall beteiligte Kombi, vermutlich grau-silber oder beige, verließ die Unfallstelle. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise unter Tel. 04941/606215.

 

Reißende Ströme statt Feierabendverkehr mitten in der Stadt - Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun - Autos fahren durch stark überschwemmte Straßen (on tape)

21. Juli 2025 - 20:46

21.07.25, 20:46 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 19:30 Uhr

Ort: Berlin-Buch und Panketal, Landkreis Barnim, Brandenburg

 

(jb) Heftiger Starkregen hat am Montagabend für zahlreiche Feuerwehreinsätze in Berlin-Buch und der Gemeinde Panketal im Landkreis Barnim gesorgt. Besonders betroffen waren mehrere Unterführungen, die innerhalb kurzer Zeit vollliefen und nicht mehr passierbar waren. Einsatzkräfte der Feuerwehr waren ab dem frühen Abend im Dauereinsatz, um überflutete Straßen zu sichern, Wasser abzupumpen und den Verkehr umzuleiten. Teilweise mussten Feuerwehrfahrzeuge selbst durch überschwemmte Bereiche manövrieren, um betroffene Einsatzstellen zu erreichen. Der Feierabendverkehr kam in vielen Bereichen zum Erliegen. Auch auf oberirdischen Straßen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen durch überflutete Fahrbahnen. Die Niederschläge hatten sich am Nachmittag angekündigt und fielen in kurzer Zeit so intensiv, dass die Kanalisation örtlich überlastet war.

Dauerregen den ganzen Abend und in der Nacht in Potsdam - Wetterdienst warnt seit Mittag vor anhaltendem Starkregen

21. Juli 2025 - 19:24

Abendverkehr auf der Autobahn wälzt sich durch trübes Regenwetter

21.07.25, 19:24 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 18:00 Uhr

Ort: A10 bei Ferch, Landkreis Potsdam, Brandenburg

 

(jb) Anhaltender Starkregen sorgt seit dem Nachmittag für schwierige Bedingungen im Straßenverkehr rund um Potsdam. Besonders betroffen ist der Abschnitt der Autobahn A10 bei Ferch. Der Feierabendverkehr wälzt sich dort bei eingeschränkter Sicht durch trübes und anhaltend nasses Wetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits seit Mittag vor starkem Dauerregen in Brandenburg gewarnt. Die Warnung gilt auch für weitere Teile des Ostens und Nordostens Deutschlands, darunter Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Laut DWD sind regional bis Dienstagmittag erhebliche Niederschlagsmengen zu erwarten.

Blitzintensives Unwetter mit Starkregen und Sturmböen zieht am Abend über den Kreis Rastatt - Starkregen bei Gewitterdurchzug sorgt in Kuppenheim kurzzeitig für Überflutungen - Blitz schlägt in Karlsruhe in Einfamilienhaus ein, Feuerwehr muss anrücken

21. Juli 2025 - 18:07

Deutscher Wetterdienst warnt weiter vor Unwettern und Dauerregen im Osten des Landes

21.07.25, 18:07 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 17:00 Uhr

Ort: Kuppenheim und Karlsruhe, Landkreis Rastatt und Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(jb) Am Montagabend zogen erneut starke Gewitter über den Südwesten. Innerhalb kurzer Zeit kam es zu Starkregen, begleitet von zahlreichen Blitzeinschlägen. In Kuppenheim im Landkreis Rastatt entlud sich das Gewitter mit hoher Intensität: Sturmböen, starker Regen und grelle Blitze. Innerhalb weniger Minuten stand das Wasser stellenweise auf den Straßen, die Kanalisation war kurzzeitig überlastet. In der Friedrich-Wolff-Strasse in der Karlsruher Nordstadt schlug ein Blitz direkt in ein Wohnhaus ein. Die Bewohner verständigten umgehend die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen an und kontrollierte das Gebäude gründlich auf mögliche Schäden und Brandherde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits im Vorfeld vor lokalen Unwettern gewarnt. Auch die nächsten Tage bleiben unruhig und besonders regnerisch.

 

Verkehrsbehinderungen nach Unfällen auf Autobahnen A8 und A62 - zu schnell bei zu schlechter Sicht führt zu Crashs - Mehrere Totalschäden und Verletzte

21. Juli 2025 - 17:55

21.07.25, 17:55 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 16:00 Uhr

Ort: A8 bei Pirmasens, Saarland

 

(jb) Seit dem Montagnachmittag ziehen schwere Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel über das Saarland und Teile der Pfalz. Die Unwetter führten zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen und mehreren Verkehrsunfällen. Auf der A8 zwischen Luxemburg und Pirmasens verlor ein BMW auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle. Das Fahrzeug prallte infolge von Aquaplaning in die Mittelleitplanke. Trümmerteile und Erdreich verteilten sich über die Fahrbahn, was zu erheblichem Rückstau führte. Der Fahrer wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Auch auf der A62 zwischen Landstuhl und Nonnweiler kam es zu einem wetterbedingten Unfall. Zwischen den Anschlussstellen Freisen und Birkenfeld geriet ein BMW nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinauf und überschlug sich. Im Fahrzeug befanden sich mehrere Holzlatten. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, drei Insassen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht.

Lastwagen mit 25 Tonnen Kies prallt in die Leitplanken und kippt um - Kies verteilt sich auf der Autobahn, Fahrtrichtung Füssen bleibt stundenlang voll gesperrt - Unfallfahrer über Dachluke aus Laster gerettet

21. Juli 2025 - 16:43

Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz - Lasterfahrer wird leicht verletzt - Bergung dauert mehrere Stunden an

21.07.25, 16:43 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 16:00 Uhr

Ort: A7 bei Betzigau, Landkreis Oberallgäu, Bayern

 

(jb) Auf der A7 in Fahrtrichtung Füssen kommt es seit etwa 16 Uhr am Montagnachmittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Zwischen Kempten und Füssen ist die Autobahn vollständig gesperrt. Die Polizei leitet den Verkehr aktuell an der Anschlussstelle Betzigau ab. Ursache der Sperrung ist ein schwerer Verkehrsunfall: Ein mit rund 25 Tonnen Kies beladener Lastkraftwagen kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet auf den Standstreifen und prallte gegen die Leitplanke. In Folge des Aufpralls verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug – der LKW kippte um und blockiert seither beide Fahrstreifen. Rettungsdienste, Feuerwehr und Autobahnmeisterei sind im Einsatz. Der Fahrer wurde ersten Angaben zufolge leicht verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Er wurde über die Dachluke aus dem umgekippten Laster befreit. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig und werden voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Nach Angaben der Einsatzkräfte bleibt die A7 in Fahrtrichtung Süden mindestens bis 20 Uhr voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten das Gebiet großräumig zu umfahren und der örtlichen Umleitungsbeschilderung zu folgen.

 

Konzert von Robbie Williams in der Berliner Waldbühne für heute abgesagt - Show soll am Mittwoch nachgeholt werden

21. Juli 2025 - 14:34

Unwetterartige Regenfälle erwartet, Konzert in der berühmten Freilichtbühne daher nicht möglich - "Enttäuschung mit Verständnis gemischt" - "Haben einen Freundinnentrip gemacht"

21.07.25, 14:24 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, ca. 14:30 Uhr

Ort: Berlin

 

(ah) Die prognostizierten unwetterartigen Regenfälle, die im Laufe des Tages die Bundeshauptstadt erreichen sollen, haben nun zu Absage des heutigen Konzerts von Robbie Williams in der Waldbühne geführt. Trost für die Fans, die bereits zahlreich vor Ort auf ihr Idol gewartet hatten: Die Show soll schon am Mittwoch an gleichem Ort nachgeholt werden. Das für den morgigen Dienstag geplante Konzert des britischen Superstars soll jedoch wie geplant stattfinden.

 

 

Maschinen gerettet, aber Heu-Lager brennt ab - war es Selbstentzündung?

21. Juli 2025 - 6:33

100 000 Euro Schaden nach Brand - Löscharbeiten bis in die Morgenstunden

21.07.25, 06:33 Uhr

Datum: Montag, 21. Juli 2025, 03:30 Uhr

Ort: Neuhof-Giesel, Landkreis Fulda, Hessen

 

(jb) In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es gegen 3:30 Uhr im Bereich der sogenannten „Zwickmühle“ in Giesel zum Brand einer landwirtschaftlich genutzten Scheune. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die betroffene Scheune wurde als Unterstand für landwirtschaftliche Maschinen sowie zur Lagerung von frisch eingebrachtem Heu genutzt. Den Einsatzkräften gelang es, einen Großteil der Maschinen rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude zu bringen. Sie blieben dadurch weitgehend unbeschädigt. Die Feuerwehr leitete umgehend Löschmaßnahmen ein und konnte das Feuer unter Kontrolle bringen. Nach ersten Einschätzungen der Polizei kann eine Selbstentzündung des gelagerten Heus als mögliche Brandursache nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an und werden durch die Kriminalpolizei Osthessen übernommen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Auch Tiere befanden sich nicht in dem betroffenen Gebäude. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Die Brandstelle wurde für weitere Untersuchungen abgesperrt.

 

Blutbad in Farmsen - Mann erschießt Ehefrau und sich selbst - Frau flüchtete zuvor in Nachbarshaus - Ermittlungen konzentrieren sich nun auf Motivlage des Mannes

21. Juli 2025 - 0:13

Spurensicherung und Sicherstellung eines Fahrzeuges am späten Nachmittag

21.07.25, 00:13 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 20:00 Uhr

Ort: Farmsen, Hamburg

 

(jb) Nach der tödlichen Gewalttat im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne laufen die Ermittlungen der Mordkommission weiter. Am Sonntag hatte ein Mann seine Ehefrau erschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen. Die Tat ereignete sich in der Straße Hopfenhof Die Frau hatte laut bisherigen Erkenntnissen nach einem Streit das gemeinsame Haus verlassen und bei einem Nachbarn Zuflucht gesucht. Dort wurde sie vom Täter erschossen. Der Mann kehrte anschließend auf sein Grundstück zurück, wo ihn Einsatzkräfte später tot auf der Terrasse fanden. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Ermittler prüfen derzeit die Hintergründe der Tat. Angaben zum Motiv liegen bislang nicht vor. Auch die Identität des Paares wurde bislang nicht abschließend bestätigt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, darunter rund 20 Streifenwagen, ein Hubschrauber und Spezialeinsatzkräfte. Die Umgebung wurde weiträumig abgesperrt, Zeugen wurden psychologisch betreut. Der Einsatz endete am Sonntagabend gegen 18:30 Uhr. Die Spurensicherung war bis in die Abendstunden vor Ort. Auch ein Fahrzeug mit Einschussloch wurde dokumentiert und sichergestellt.

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