NonstopNews

NonstopNews Feed abonnieren
NonstopNews - Der Nachrichtendienst fürs Fernsehen
Aktualisiert: vor 2 Stunden 58 Minuten

Blutbad in Farmsen - Mann erschießt Ehefrau und sich selbst - Frau flüchtete zuvor in Nachbarshaus - Ermittlungen konzentrieren sich nun auf Motivlage des Mannes

21. Juli 2025 - 0:13

Spurensicherung und Sicherstellung eines Fahrzeuges am späten Nachmittag

21.07.25, 00:13 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 20:00 Uhr

Ort: Farmsen, Hamburg

 

(jb) Nach der tödlichen Gewalttat im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne laufen die Ermittlungen der Mordkommission weiter. Am Sonntag hatte ein Mann seine Ehefrau erschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen. Die Tat ereignete sich in der Straße Hopfenhof Die Frau hatte laut bisherigen Erkenntnissen nach einem Streit das gemeinsame Haus verlassen und bei einem Nachbarn Zuflucht gesucht. Dort wurde sie vom Täter erschossen. Der Mann kehrte anschließend auf sein Grundstück zurück, wo ihn Einsatzkräfte später tot auf der Terrasse fanden. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Ermittler prüfen derzeit die Hintergründe der Tat. Angaben zum Motiv liegen bislang nicht vor. Auch die Identität des Paares wurde bislang nicht abschließend bestätigt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, darunter rund 20 Streifenwagen, ein Hubschrauber und Spezialeinsatzkräfte. Die Umgebung wurde weiträumig abgesperrt, Zeugen wurden psychologisch betreut. Der Einsatz endete am Sonntagabend gegen 18:30 Uhr. Die Spurensicherung war bis in die Abendstunden vor Ort. Auch ein Fahrzeug mit Einschussloch wurde dokumentiert und sichergestellt.

Autofahrer kommt von Bundesstraße ab - Wage streift Verkehrsschild, prallt gegen Baum - Wagen wird abgewiesen und schlägt erneut in massiven Baum ein - Fahrer auf der Stelle tot

20. Juli 2025 - 23:57

Sachverständiger eingeschaltet - Unfallursache offenbar überhöhte Geschwindigkeit

20.07.25, 23:57 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 16:20 Uhr

Ort: Schmalnau, Landkreis Fulda, Hessen

 

(jb) Am Sonntagnachmittag ist ein Mann bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 279 in Höhe der Ortslage Schmalnau ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich gegen 16:20 Uhr. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer eines Mercedes C 400 mit Zulassung aus dem Landkreis Hildburghausen (Thüringen) aus Richtung Thalau kommend in Fahrtrichtung Schmalnau unterwegs. In einer Rechtskurve kam das Fahrzeug vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Der Wagen streifte zunächst ein Verkehrsschild und prallte dann gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug abgewiesen und krachte frontal in einen weiteren Baum. Der Fahrer, der sich allein im Fahrzeug befand, wurde dabei eingeklemmt und tödlich verletzt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Bundesstraße war zur Unfallaufnahme und Bergung bis etwa 20:20 Uhr voll gesperrt. Die Feuerwehr Ebersburg war mit mehreren Kräften im Einsatz, um die Bergung zu unterstützen und die Unfallstelle abzusichern.

Bedrohliche Wolkenfront fegt über die Nordsee - Wetter-Spektakel - Blitze zucken - Starkregen nimmt Autofahrern die Sicht

20. Juli 2025 - 23:37

Eindrucksvolle Bilder, Fahrtaufnahmen sowie Drohnenbilder einer imposanten Shelf Cloud

20.07.25, 23:37 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 22:00 Uhr

Ort: Krummhörn, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(jb) Ein kräftiges Unwetter hat am Sonntagabend für Abkühlung und eindrucksvolle Himmelsbilder an der Nordseeküste gesorgt. Über der Gemeinde Krummhörn zeigte sich eine markante Shelf Cloud – eine bogenförmige Wolkenformation, die von Blitzen, Sturmböen und Starkregen begleitet wurde. Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren das Wetterereignis: Eine Drohne filmte die Wolkenfront aus der Luft, Dashcams und Handykameras hielten die Situation am Boden fest. Auf den Videos ist zu sehen, wie der Starkregen die Sicht beim Fahren stark einschränkte – stellenweise war kaum noch etwas zu erkennen. Begleitet wurde das Ganze von heftigen Windböen und regelmäßigen Blitzen am Himmel. Die Unwetterfront beendete das zuvor schwülwarme Wochenende abrupt. In kurzer Zeit kühlte es deutlich ab. Trotz der teils intensiven Wettererscheinungen wurden bis zum Abend keine größeren Schäden oder Verletzte gemeldet. Am späten Abend beruhigte sich die Lage wieder. Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld vor lokalen Gewittern mit Starkregen und Sturmböen in Küstennähe gewarnt.

Hagelkörner so groß wie Ein-Euro-Münzen - Feuerwehren beseitigen umgestürzte Bäume - überschwemmte Fahrbahnen sorgen zusätzlich für stundenlangen Dauereinsatz

20. Juli 2025 - 23:00

20.07.25, 23:00 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 18:00 Uhr

Ort: Haldenwang, Landkreis Oberallgäu, Bayern

 

(jb) Am Sonntagabend zog eine heftige Gewitterfront über das Allgäu und führte zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Besonders betroffen waren die Gemeinden Haldenwang, Börwang und Diebmannsried. In Haldenwang wurde ein Baum von starken Böen entwurzelt und stürzte auf einen Weidezaun. Mehrere Kühe brachen aus, konnten jedoch rasch wieder eingefangen werden. In der Ortschaft und im benachbarten Börwang lagen zudem zahlreiche Äste auf den Straßen, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Die örtlichen Feuerwehren beseitigten die Gefahrenstellen und räumten die Fahrbahnen. In Börwang wurde außerdem Hagel gemeldet. Die Körner erreichten teils die Größe eines Ein-Euro-Stücks. Ein umgestürzter Baum blockierte zeitweise eine Straße und musste durch die Feuerwehr entfernt werden. In Diebmannsried kam es infolge der starken Regenfälle zu einer Überschwemmung. Auch hier war die Feuerwehr im Einsatz, pumpte Wasser ab und sicherte die betroffenen Bereiche. Begleitet wurde das Unwetter von Starkregen, Donner und Blitzeinschlägen. Die Unwetterfront brachte nach einem schwülen Wochenende eine spürbare Abkühlung mit sich.

Blitzezucken und riesige Shelf-Cloud ziehen am späten Abend über Nordsee-Insel - dennoch milde Temperaturen in der Nacht

20. Juli 2025 - 22:49

20.07.25, 22:49 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 21:00 Uhr

Ort: Insel Norderney, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(jb) Eine auffällige Shelf Cloud hat sich am Sonntagabend über der Nordseeinsel Norderney gebildet. Die bogenförmige Wolkenstruktur wurde von Blitzen begleitet und kündigte eine Gewitterfront an. In der Nacht folgten kräftige Regenfälle. Trotz der Unwetterlage blieb es mit rund 19 Grad vergleichsweise mild. Shelf Clouds gelten als typische Vorboten von Gewittern und entstehen, wenn kalte Luft unter warme, feuchte Luft strömt.

 

Gewaltige Unwetterfront zieht über den Südwesten - eindrucksvolle Zeitraffer-Aufnahmen zeigen Gewitterdurchzug und Regenbogen am Gewitterhimmel - Blitze, Starkregen und Sturmböen sorgen für Abkühlung nach schwülwarmem Wochenende

20. Juli 2025 - 21:41

Deutscher Wetterdienst warnte zuvor vor größerer Gewitterlage am Sonntagabend über Deutschland

20.07.25, 21:41 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 20:00 Uhr

Ort: Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(jb) Ein imposantes Gewitterschauspiel entfaltete sich am Sonntagabend über dem Südwesten Deutschlands: Eine massive Unwetterfront brachte Blitze, Starkregen und heftige Sturmböen mit sich. Nach einem schwülwarmen Sommerwochenende sorgte das Gewitter für spürbare Abkühlung – und für eindrucksvolle Bilder am Himmel. Bereits im Vorfeld hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor einer größeren Gewitterlage gewarnt.

 

Vollgelaufene Keller und überspülte Straßen - umgestürzte Bäume und mehrere Unfälle - Anwohner helfen Feuerwehr und schaffen mit Laubbläser und Motorsäge freie Bahn

20. Juli 2025 - 18:56

NINA-Warnapp löste am Nachmittag aus

20.07.25, 18:56 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 17:00 Uhr

Ort: Rehlingen-Siersburg, Kreis Saarlouis, Saarland

 

(jb) Am Sonntagnachmittag kam es zwischen 15:45 und 17:15 Uhr im Saarland zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen. Allein bei der Polizei wurden in diesem Zeitraum 66 Einsätze verzeichnet. Hauptsächlich handelte es sich um vollgelaufene Straßen und Keller sowie umgestürzte Bäume. Besonders betroffen waren die Regionen Merzig-Wadern und Saarbrücken-Stadt. Nach Angaben des Landespolizeipräsidiums gab es dort keine Personenschäden. Zur Anzahl der Einsätze der Feuerwehr lagen zunächst keine konkreten Angaben vor. Die Polizei betonte, dass das Einsatzaufkommen am polizeilichen Notruf deutlich höher als üblich gewesen sei. In Saarbrücken wurde der Ludwigskreisel im Stadtzentrum überflutet. Die Verkehrsverbindung war für einige Minuten nicht passierbar. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da sich hier der Verkehr aus der Innenstadt und von den Autobahnen A1, A620 und A623 bündelt. Auf Videoaufnahmen sind große Wassermengen und aus Gullydeckeln austretende Fontänen zu sehen. Auch in Rehlingen-Siersburg (Kreis Saarlouis) kam es zu Überschwemmungen. In der Dechant-Held-Straße schossen Wassermassen den Hang hinab. In Neunkirchen fielen in der Ebersteinstraße mehrere Bäume auf parkende Fahrzeuge. Anwohner handelten vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig und setzten Motorsägen und Laubbläser ein. Ein Unfall auf der regennassen L287 zwischen Wiebelskirchen und Neunkirchen-Wellesweiler führte zur Vollsperrung der Straße. Ein VW Polo kam von der Fahrbahn ab und wurde in den Grünstreifen geschleudert. Ein weiterer Pkw, ein Nissan, kam im Kreuzungsbereich zum Stehen. Der Rettungsdienst behandelte Verletzte vor Ort. Die Feuerwehr Neunkirchen war mit 25 Kräften im Einsatz. Angaben zur Zahl der Verletzten und zum Unfallhergang lagen zunächst nicht vor. Für die Region Saar-Pfalz galten am Abend weiterhin Unwetterwarnungen bis 19:30 Uhr. Besonders der Raum Zweibrücken und Kusel war laut NINA-Warnapp von Starkregen und Orkanböen betroffen.

 

Ein Toter, Sechs teils Schwerverletzte, darunter mehrere Kinder nach heftigem Unfall auf Landstraße im Vogelsbergkreis - BMW und VW prallen ineinander - Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz

20. Juli 2025 - 17:50

Landstraße voll gesperrt - Unfallursache unklar

20.07.25, 17:50 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 15:00 Uhr

Ort: Mücke, Vogelsbergkreis, Hessen

 

(jb) Am Sonntagnachmittag kam es gegen 15:15 Uhr auf der Landesstraße 3325 zwischen den Ortsteilen Merlau und Nieder-Ohmen zu einem schweren Verkehrsunfall mit sieben beteiligten Personen. Nach Angaben der Polizei geriet ein BMW mit zwei Insassen aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden VW, der mit zwei Erwachsenen und drei Kleinkindern besetzt war. „Hier sind zwei Pkw frontal ineinander gefahren. Dabei ist leider eine Person verstorben“, erklärte Gemeindebrandinspektor Martin Schlosser von der Feuerwehr Mücke. Eine weitere Person musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Insgesamt wurden sechs Personen verletzt, mehrere davon schwer. Drei Kinder im VW blieben laut Feuerwehr glücklicherweise nur leicht verletzt. Für die medizinische Versorgung wurden vier Rettungswagen sowie zwei Rettungshubschrauber eingesetzt. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr war mit 33 Einsatzkräften der Wehren aus Mücke, Merlau und Flensungen vor Ort. Auch der Kreisbrandinspektor war im Einsatz. „Die Rettung hat reibungslos funktioniert. Alle waren eingebunden, auch bei der Reanimation“, so Schlosser weiter. Ein Debriefing zur Nachsorge wurde angekündigt. Die L3325 blieb für mehrere Stunden voll gesperrt. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Die Feuerwehr unterstützte abschließend bei der Beräumung der Unfallstelle. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

 

Transporter flüchtet vor Polizei durch Bottrop, Essen und Mülheim – als Fluchtwagen in Sackgasse feststeckt, eröffnet Polizei das Feuer auf den Fahrer – mindestens 9 Schüsse werden abgegeben – Mann schwebt in Lebensgefahr

20. Juli 2025 - 10:46

Streifenwagen verunfall während der Jagd in Essen schwer – Polizisten bleiben zum Glück unverletzt – Motive der Flucht noch unklar

20.07.25, 01:00 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 1 Uhr

Ort: Bottrop, Essen und Mülheim, Nordrhein-Westfalen


(sg) In der Nacht zum Sonntag kam es im Ruhrgebiet zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, die in Mülheim an der Ruhr mit einem Schusswaffeneinsatz der Polizei endete. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr.
Die Verfolgung begann gegen 1 Uhr in Bottrop, als die Polizei versuchte, einen weißen Transporter zu kontrollieren. Der Fahrer entzog sich der Kontrolle und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch mehrere Städte, darunter auch Essen. Während der Flucht kam es zu einem Unfall, bei dem ein Streifenwagen von der Fahrbahn abkam und gegen einen Zaun prallte; die Beamten blieben unverletzt.
Die Flucht endete in der Kleine Bruchstraße in Mülheim, einer Sackgasse, wo der Transporter auf einen Garagenhof fuhr und gegen ein Vordach stieß. Dort kam es zum Schusswaffengebrauch durch die Polizei, bei dem der Fahrer schwer verletzt wurde. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht; es besteht Lebensgefahr.
Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Aus Neutralitätsgründen hat das Polizeipräsidium Dortmund unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Untersuchungen übernommen.
Weitere Details zum Ablauf des Einsatzes sollen voraussichtlich am Montag bekanntgegeben werden.

Erst vor nicht einmal einer Woche hatte es in Bonn eine ähnliche Verfolgungsjagd gegeben, bei der zwei Männer vor der Polizei flüchteten. Dabei versuchten sie auch einen Polizisten zu überfahren (siehe NSN-Meldung 46977).

Vermisste 31-Jährige tot in Wohnhaus aufgefunden – Hausbesitzer festgenommen – umfangreiche Spurensicherungen am Tatort

20. Juli 2025 - 8:11

Hintergründe der Tat noch unklar – 31-jährige Tatverdächtige stammt offenbar aus dem näheren Umfeld des Opfers – Frau war seit drei Tagen vermisst worden

20.07.25, 08:00 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025

Ort: Bad Neuenahr-Ahrweiler Gimmigen, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz

 

(sg) Dramatische Wendung nach einer Vermisstenmeldung im Landkreis Ahrweiler: Am Samstagabend machten Ermittler der Polizei in Bad Neuenahr-Ahrweiler-Gimmigen einen erschütternden Fund. Nachdem eine 31-jährige Frau bereits seit dem 17. Juli vermisst worden war, wurde ihre Leiche jetzt im Wohnhaus eines 31-jährigen Mannes entdeckt. Der Bewohner, der zum näheren persönlichen Umfeld der Verstorbenen gehören soll, gilt laut Polizei derzeit als dringend tatverdächtig und wurde noch vor Ort festgenommen.
Neben Beamten der Mordkommission rückte in der Nacht zu Sonntag auch eine sogenannte Technische Einsatzeinheit (TEE) an. Einsatzkräfte führten umfangreiche technische Maßnahmen am und im Gebäude durch. So trug mindestens eine Einsatzkraft einen Gehörschutz – ein deutlicher Hinweis auf aufwendige Spurensicherungsarbeiten, möglicherweise in Form von Wandöffnungen oder Grabungen innerhalb des Wohnhauses. Mehrere Beweismittel wurden sichergestellt und aus dem Haus getragen.
Die Polizei stellte zudem mehrere E-Bikes, die zuvor offenbar bei der Tatortuntersuchung entfernt worden waren, zurück in eine angrenzende Garage und versiegelte diese anschließend ebenso wie das Wohngebäude selbst, um jegliche weitere Spurenveränderung zu verhindern.
Während der Ermittlungen blieb die Straße in Gimmigen für den Fahrzeugverkehr vollständig gesperrt. Über die genaueren Hintergründe, das Tatmotiv sowie die Todesursache liegen bislang keine offiziellen Informationen vor. Die Kriminalpolizei Koblenz setzt ihre umfangreichen Ermittlungen fort und kündigte weitere Erkenntnisse für Anfang der kommenden Woche an.

Polizeihubschrauber kreist stundenlang über Getreidesilo

19. Juli 2025 - 19:32

Feuer, Vermisstensuche, Höhenrettung – Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz

19.07.25, 19:32 Uhr

Datum: Samstag, 19. Juli 2025, 14:00 Uhr

Ort: Ulm, Baden-Württemberg

 

 

(th) Eine großangelegte Übung von Höhenrettungskräften und Polizei sorgte am Samstag für zahlreiche Hubschraubereinsätze im Norden von Ulm. An einem 105 Meter hohen freistehenden Getreidesilo trainierten die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Ulm, die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg sowie Spezialkräfte der Berufsfeuerwehr Stuttgart (ARS) gemeinsam den Ernstfall. Das Ziel: Menschenrettung aus großen Höhen – effizient, sicher und unter realistischen Bedingungen.

 

Über den gesamten Tag hinweg wurden mehrere Dutzend Anflüge durchgeführt. Geübt wurden verschiedene Szenarien, darunter das Absetzen eines Höhenretters, das Aufnehmen von Patienten per Winde im Sitzen und Liegen, die Kapprettung einer Person hängend im Seil sowie das gesicherte Abseilen aus über 100 Metern Höhe.

 

Während Zuschauer das Übungsgeschehen rund um das Silo verfolgten, lief der reguläre Betrieb am Getreidesilo weiter. Landwirte lieferten Getreide an, während über ihren der Polizeihubschrauber kreiste. Parallel wurden die geretteten „Patienten“ auf einer Wiese bei der nahegelegenen Polizeihundestaffel abgesetzt. Der Hubschrauber tankte am Hangar des Bundeswehrkrankenhauses, rund zwei Kilometer entfernt. 

 

Die Polizei hatte im Vorfeld auf die Übung hingewiesen, um falsche Notrufe zu vermeiden. Ziel der Übung war die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Höhenrettern und Luftrettung. Die Einheiten hatten bereits beim Hochwasser im Ahrtal 2021 kooperiert, damals konnten 40 Menschen aus kritischen Lagen gerettet werden.

 

Die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Ulm besteht aus 18 ausgebildeten Spezialkräften, die regelmäßig komplexe Szenarien trainieren. Neben der Grundausbildung umfasst ihre Tätigkeit regelmäßige Übungen an Industrieobjekten, Hochregallagern oder in schwer zugänglichem Gelände.

 

Die Übung verlief nicht ohne Überraschungen: Am Vormittag wurde ein zweiter Polizeihubschrauber zur Vermisstensuche eingesetzt. Ein 82-jähriger Patient hatte die Uniklinik verlassen. Streifenwagen, die Rettungshundestaffel und ein Hubschrauber suchten das Gebiet ab. Gegen Mittag konnte der Mann unverletzt durch einen Spürhund gefunden werden.

Am Nachmittag bemerkten die Beamten im Hubschrauber eine Rauchsäule nahe Westerstetten. Die Besatzung flog direkt zum Brandort – eine Ballenpresse auf einem Acker hatte Feuer gefangen. Die Feuerwehr wurde alarmiert und konnte das Feuer auf rund 5.000 Quadratmetern erfolgreich eindämmen.

 

Die Einsatzkräfte zeigten sich mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Ziel war es, die komplexen Verfahren der Höhen- und Luftrettung unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren – für mehr Sicherheit bei künftigen Einsätzen.

Erntezeit bei heiß-trocknem Wetter eine schlechte Kombination - Überhitzte Ballenpresse löst großen Flächenbrand - Mehrere Feuerwehrleute kollabieren bei der Hitze

19. Juli 2025 - 17:31

Traktor wird ein Raub der Flammen - DRK muss Feuerwehrleute betreuen - Landwirten gelang es in mutigem und schnellen Einsatz, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern

19.07.25, 17:31 Uhr

Datum: Samstag, 19. Juli 2025, 14:30 Uhr

Ort: Westerstetten, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg

 

(ch) Ein großflächiger Feldbrand hat am Samstagnachmittag im nördlichen Alb-Donau-Kreis bei Westerstetten einen großen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Gegen 14.30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehr ein: Auf einem abgeernteten Getreidefeld stand eine dunkle Rauchsäule, die rund 20 Kilometer weit sichtbar war.

Ein Polizeihubschrauber, der sich zu diesem Zeitpunkt im Rahmen einer Übung in Ulm befand, nahm die Rauchsäule ebenfalls wahr und flog direkt zur Einsatzstelle. Die Besatzung meldete der Leitstelle, dass sich das Feuer bereits auff 5.000 Quadratmeter ausgebreitet hatte. Landwirte reagierten jedoch schnell und mutig. Sie hatten bereits begonnen, eine Brandschneise zu pflügen, um die Ausbreitung zu stoppen.

Vor Ort stellte sich heraus, dass mehrere Strohballen, die mit einer Ballenpresse verarbeitet werden sollten, aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten waren. Nicht nur das Feld brannte auf großer Fläche, auch die Ballenpresse als Anhänger hinter einem Traktor und der Trecker selbst standen im Vollbrand, die Rauchentwicklung war erheblich. Bereits auf der Anfahrt ließen die Einsatzkräfte die Alarmstufe erhöhen.

 

Rund 50 Feuerwehrleute aus Westerstetten und umliegenden Gemeinden bekämpften den Brand. Zehn Einsatzfahrzeuge hatten zusammen etwa 10.000 Liter Löschwasser geladen. Durch einen Pendelverkehr zu den nächsten Hydranten konnte die Wasserversorgung gesichert werden und weiteres Wasser zur Brandstelle gebracht werden.

 

Besonders herausfordernd war die enorme Hitze von über 30 Grad durch das sommerliche Wetter und auch die Hitze des brennenden Feldes: Mehrere Feuerwehrleute mussten durch Ersthelfer des DRK betreut werden, ein Kamerad wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein technischer Defekt an der Ballenpresse kann nicht ausgeschlossen werden. Im Sommer kommt es zur jetzt beginnenden Erntezeit immer wieder zu großen Flächenbränden. Häufig ist die überhitzte Ballenpresse in Kombination mit der ausgetrockneten Vegetation eine gefährliche Kombination. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht beziffert. Dank des schnellen Handelns der Landwirte und Feuerwehren konnte eine weitere Ausbreitung auf angrenzende Flächen verhindert werden.

Acetylen-Gasflasche fängt auf Bremer Baustelle Feuer - Einsatzkräfte können Brand nicht löschen und müssen abwarten bis Flasche leer ist - 100 Bewohner können seit Stunden nicht in ihre Häuser zurückkehren

17. Juli 2025 - 21:54

Sicherheitsradius von 200 Metern abgesperrt - Explosionsgefahr am Einsatzort

17.07.25, 21:54 Uhr

Datum: Donnerstag, 17. Juli 2025, 20:30 Uhr

Ort: Bremen-Neustadt

 

(ch) Bewohner der Bremer Neustadt brauchten am Donnerstag viel Geduld. Bereits am Vormittag war es auf einer Baustelle zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem eine Acetylen-Gasflasche Leck schlug und begann abzubrennen. Das Problem: Anders als normales Propangas, wo der Gashahn zugedreht werden kann und damit die Flamme erlischt, ist dies bei Acetylen nicht möglich. Einmal die chemische Reaktion angeregt, läuft diese automatisch ab bis die Gasflasche leer ist.

Es begann ein langwieriger Einsatz für Feuerwehr und DRK. Die Einsatzkräfte legten einen Sicherheitsradius von 200 Meter fest, in dem sich niemand aufhalten durfte. Rund 100 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in einer nahen Hochschule ausharren bis die Gasflasche leer ging. Doch das dauerte. Auch nach zehn Stunden strömte weiterhin Gas aus und die Flamme loderte.

Die Feuerwehr beobachtete die Szenerie mit einer Drohne aus der Luft. Der ÖPNV war in dem Bereich eingestellt. Wann der Einsatz beendet werden kann, ist am Abend noch unklar.

Überlebende Hühner ohne Futter, Wasser oder Hilfe - Tierschützer decken katastrophale Zustände nach Brand in Biobetrieb auf - Etwa 35 Tiere werden in einer nächtlichen Rettungsaktion befreit - Scharfe Kritik gegenüber zuständigen Behörden

17. Juli 2025 - 19:36

Videomaterial exklusiv von ANINOVA - Freitag sind weitere Tagbilder vom Betrieb geplant

17.07.25, 19:36 Uhr

Datum: Donnerstag, 17. Juli 2025, 20:00 Uhr

Ort: Bad Fallingbostel, Heidekreis, Niedersachsen

 

(jk) Drei Wochen nach einem verheerenden Stallbrand in einem Biobetrieb bei Bad Fallingbostel in Niedersachsen, bei dem über 10.000 Hühner starben, dokumentierte eine Tierrechtsorganisation nun dass rund 100 überlebende Tiere noch immer orientierungslos in den Trümmern umherirren - ohne erkennbare Versorgung, Wasser oder Futter.

Ein Recherche-Team konnte in einer nächtlichen Rettungsaktion etwa 35 Tiere befreien. Einige kämpfen derzeit unter tierärztlicher Betreuung ums Überleben. Das Veterinäramt Heidekreis erklärte, man hätte Fangversuche und Futterstellen eingerichtet. Die Aufnahmen der Tierschützer widersprechen dem: Es seien weder Schutzvorrichtungen noch Tränken zu sehen. „Diese Tiere wurden einfach ihrem Schicksal überlassen“, kritisiert ANINOVA-Vorstand Jan Peifer. „Ein tierschutzrechtlicher Skandal.“

Mehrere Tierschützer botenden Behörden ihre Hilfe an für eine Fangaktion - jedoch wurde dies von den Behörden nicht angenommen. Vor Ort fanden sich zahlreiche verweste Tierkörper, der Gestank sei kaum auszuhalten gewesen. Überlebende Tiere tranken aus Pfütze, da keine anderen Wasserquellen vorhanden waren.

Die Tierschutzorganisation ANINOVA fordert ein sofortiges Eingreifen des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums und eine umfassende Aufarbeitung der Vorgänge rund um den Brand un den Umgang mit den überlebenden Tieren. Der Vorfall zeige erneut, wie Tiere in der industriellen Haltung als bloße Ware behandelt werden.

 

Feuerwehr rettet Bewohner aus brennendem Mehrfamilienhaus - Fluchtwege durch Rauch versperrt - Wohnungen unbewohnbar

17. Juli 2025 - 0:57

Brandursache bislang unklar - Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen

17.07.25, 00:57 Uhr

Datum: Donnerstag, 17. Juli 2025, 00:57 Uhr

Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

 

(fs) Großeinsatz für die Feuerwehr Krefeld am späten Mittwochabend: Gegen kurz nach 22 Uhr meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Rheinstraße dichten Rauch aus dem Keller. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später eintrafen, hatte sich der Brandrauch bereits über das gesamte Treppenhaus ausgebreitet. Der Fluchtweg für die Bewohner war versperrt.

Besonders brenzlig wurde die Lage, als ein Mann im Dachgeschoss auf sich aufmerksam machte, auch er stand im gefährlichen Rauch. Mit tragbaren Leitern gelang schließlich die Rettung der eingeschlossenen Personen.

Der Einsatz wurde zwischenzeitlich von einem aufgebrachten Nachbarn gestört, der mit dem Tempo der Maßnahmen offenbar unzufrieden war. Die Polizei musste den Mann mehrfach mit Körpereinsatz zurückdrängen, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu gefährden.

Insgesamt verlief der Einsatz glimpflich: Lediglich eine Person musste zur weiteren Behandlung in ein Krefelder Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Bewohner wurden vom Rettungsdienst in einem bereitgestellten Bus der Stadtwerke (SWK) betreut. Auch ein Haustier wurde gerettet, eine Katze konnte von der Feuerwehr aus dem verqualmten Gebäude geborgen werden.

Die Löscharbeiten zeigten rasch Wirkung, doch das Haus musste im Anschluss vollständig entraucht werden. Nach ersten Einschätzungen sind einige Wohnungen vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Gewitter mit Starkregen zieht über die Region - spektakuläre Shelf-Cloud am Abendhimmel (On Tape) - Feuerwehren müssen zu überfluteten Kellerräumen ausrücken

16. Juli 2025 - 23:22

Deutscher Wetterdienst gab am Abend eine Warnung heraus

16.07.25, 23:22 Uhr

Datum: Mittwoch, 16. Juli 2025, 23:22 Uhr

Ort: Bruchsal, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(fs) Am Mittwochabend erreichte gegen 21 Uhr eine markante Gewitterfront den Raum Bruchsal und zog entlang einer Linie bis nach Heilbronn.

Begleitet wurde das Unwetter von beeindruckenden Wolkenformationen, Gewitter, heftigem Starkregen, sowie vereinzelt kleinkörnigem Hagel. Innerhalb kurzer Zeit kam es zu lokal begrenzten Überflutungen und Aquaplaning auf den Straßen.
In Stutensee-Friedrichstal musste die Feuerwehr einen vollgelaufenen Keller vom Wasser befreien. In Weingarten (Baden) liefen mehrere Räume einer großen Verpackungsfirma voller Wasser. Die Feuerwehren waren im Einsatz.
Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben.

 

99 Jugendliche aus über 400 Bewerbern stellen sich der "Panther Challenge" - Dreitägiges Abenteuercamp gibt realistischen Einblick in die Arbeit der Bundespolizei - Besondere Bewerberaktion soll den Nachwuchs der Bundespolizei sichern

16. Juli 2025 - 20:35

Festnahmetraining, Sportübungen, Zugriffstaktik und das Ziehen eines Polizeifahrzeugs - Panther Challenge findet bereits zum Zehnten mal statt - ,,Es gab über 400 Bewerbungen - das zeigt wie hoch das Interesse der Jugendlichen an der Polizeiarbeit ist" - so der Polizeihauptkommissar im O-Ton

16.07.25, 20:35 Uhr

Datum: Mittwoch, 16. Juli 2025

Ort: Deggendorf, Bayern

 

(fg) Bereits zum zehnten Mal fand das härteste Berufspraktikum Deutschlands statt: Die Panther Challenge der Bundespolizei. In diesem Jahr jedoch unter besonderen Bedingungen. Aufgrund der angespannten Einsatzlage im Rahmen der Migration konnte das Event nur an einem Standort durchgeführt werden: in Deggendorf, dem Ursprungsort der Challenge vor 10 Jahren.
99 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet reisten an, um einen realistischen Einblick in den Polizeiberuf zu erhalten. Drei Tage lang erwartete die 15- bis 20-Jährigen ein intensives Programm mit realitätsnahen Übungen wie Festnahme- und Zugriffstraining, Tatortsicherung oder dem Ziehen eines Polizeifahrzeugs. ,,Es ist sehr anstrengend aber auch cool und macht Spaß", bestätigte Lena Schober, eine teilnehmende Praktikantin. Neben Teamarbeit, Konzentration und Belastbarkeit stand vor allem die körperliche Fitness im Fokus: Pendelläufe, Kraftübungen und der 12-Minuten-Ausdauertest verlangten den Teilnehmenden einiges ab - unter Bedingungen, wie sie auch im echten Einsatz vorkommen können. ,,Es gab über 400 Bewerbungen auf die diesjährige Panther Challenge. Das zeigte, dass das Interesse hoch war und viele der Praktikanten bewerben sich dann auch später auf einen Ausbildungsplatz bei der Bundespolizei", so Werner Straubinger, Polizeihauptkommissar. Der Nachwuchs bei der Polizei wird somit gesichert. Ergänzt wurde das Camp durch Workshops und persönliche Gespräche mit echten Einsatzkräften. Dabei erhielten die Jugendlichen umfassende Informationen zum Bewerbungsverfahren, zur Ausbildung und zum Berufsalltag bei der Bundespolizei. Auch im Jubiläumsjahr zeigte die Panther Challenge: Das Interesse am Polizeiberuf ist hoch  und die Veranstaltung bleibt ihrem Ruf als härtestes Berufspraktikum Deutschlands treu.

Kilometerweit sichtbare Rauchsäule - Waldbrand verhindert

15. Juli 2025 - 13:39

Großtanklöschfahrzeuge im Einsatz

15.07.25, 13:39 Uhr

Datum: Dienstag, 15. Juli 2025, 11:30 Uhr

Ort: Saarbrücken, Saarland

 

(th) Im Waldgebiet von Saarbrücken-Malstatt, nahe dem Steinbachweiher, geriet am Dienstag gegen 11:30 Uhr ein Mercedes Sprinter des Energieversorgers STEAG in Vollbrand. Das Spezialfahrzeug war bei einer Kontrollfahrt an Gasleitungen im Einsatz. Nach Angaben der Feuerwehr entzündete sich das Fahrzeug durch einen technischen Defekt im Motorbereich.

Die beiden Insassen konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen. Das Feuer griff stellenweise auf die umliegende Vegetation über. Eine kilometerweit sichtbare Rauchsäule führte die Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle. Zwei Tanklöschfahrzeuge der Feuerwachen 1 und 2 wurden eingesetzt, darunter ein Fahrzeug mit einem 5.000-Liter-Tank.

Laut Einsatzleitung konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Im Fahrzeugtank befand sich Kondensat, das bei der Wartung von Gasleitungen anfällt. Die Substanz stellte laut Feuerwehr keine Gefahr dar.

Eine Nachalarmierung war nicht nötig. Gegen 12:30 Uhr war der Einsatz beendet. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Ein Waldbrand konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden.

Geplante Gasförderung führt zu Protesten - Demo geplant

15. Juli 2025 - 13:37

Luisa Neubauer vor Ort und im Interview

15.07.25, 13:37 Uhr

Datum: Dienstag, 15. Juli 2025, 14:30 Uhr

Ort: Borkum, Landkreis Leer, Niedersachsen

 

(th) Am Dienstag, den 15. Juli 2025, demonstrierten Klimaaktivisten der Gruppe Fridays for Future gemeinsam mit Luisa Neubauer, Insulanerinnen, Insulanern und Urlaubsgästen auf Borkum gegen die geplante Gasförderung durch das niederländische Unternehmen One-Dyas. Die Protestaktion richtete sich gegen Bohrungen in unmittelbarer Nähe des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer.

Bereits am Vorabend wurden in der Reformierten Kirchengemeinde rund 60 Meter roter Stoff zum Schriftzug „Stop Gas“ vernäht. Dieser wurde am Nordbad in den Sand gelegt.

Im Anschluss sprach Neubauer vor der Presse und kritisierte die Bundesregierung für die Unterstützung fossiler Projekte. Auch die Umweltbeauftragte der Stadt Borkum, Sandra Franke, warnte vor den ökologischen Risiken. Zwar war die Stadt nicht offiziell an der Aktion beteiligt, unterstützte aber die Aussagen inhaltlich.

Hintergrund der Proteste ist das deutsch-niederländische Unitarisierungsabkommen, das die Gasförderung nahe Borkum ermöglicht. Fridays for Future kritisierte besonders CDU-Chef Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katharina Reiche für ihre Unterstützung. Die Aktivisten warnten vor bis zu 65 Millionen Tonnen zusätzlichem CO?-Ausstoß.

Zusätzlich stoppte die Deutsche Umwelthilfe per Eilantrag die geplante Kabelverlegung zur Plattform. Zum Protesttag gehörte auch eine Lesung von Neubauer auf der Promenade.

 

+++ 

 

Wir sind beim Protestzug um 14:30 Uhr vor Ort! 

Mehrere Fahrzeuge geraten in der Tiefgarage einer Bonner Wohnanlage in Brand – Rauch breitet sich im Treppenhaus aus - Feuerwehr muss mehrere gehbehinderte Bewohner teils in deren Rollstühlen retten - Insgesamt 44 Betroffene vom Rettungsdienst betreut

15. Juli 2025 - 6:28

Rauch dringt aus Tiefgarage an Hausfassade empor (on tape) - Glücklicherweise keine Verletzten – XXL-Lüftroboter kommt zum Einsatz, um Rauch ins Freie zu blasen - Bewohner werden im nahen Gemeindezentrum betreut

15.07.25, 06:28 Uhr

Datum: Dienstag, 15. Juli 2025, 2:30 Uhr

Ort: Bonn, Nordrhein-Westfalen 

 

(ch) Sie waren tief und fest am Schlafen, als sie unsanft aus den Träumen gerissen wurden. In der Bonner Wohnanlage „Brüser Berg“, in der viele ältere und teils auch gehbehinderte Menschen leben, war es in der Nacht zu einem Brand gekommen. Eine kleine Kehrmaschine hatte aus ungeklärter Ursache in der Tiefgarage Feuer gefangen. Die Flammen griffen auf zwei weitere Fahrzeuge teilweise über, sodass binnen kurzer Zeit giftiger Qualm aus allen Ritzen des Untergeschosses drang. Durch die Türen gelang er zudem auch in das Treppenhaus der Wohnanlage.

Die alarmierte Feuerwehr musste sich daher zunächst auf die Menschenrettung konzentrieren, ehe sie den eigentlichen Brand löschen konnte. Unter Atemschutz brachten sie die Betroffenen ins Freie, musste sie teilweise im Rollstuhl durch das Treppenhaus tragen. Draußen wartete der Rettungsdienst, der die 44 Bewohner untersuchte und betreute. Sie kamen in einem nahen Gemeindezentrum unter. Nach bisherigen Erkenntnissen erlitt glücklicherweise niemand Verletzungen.

Das Feuer konnte dann recht zügig unter Kontrolle gebracht werden. Der Rauch, der sich in der jeder Ecke der Tiefgarage ausgebreitet hatte, war jedoch nur schwer zu entfernen. Deswegen entschied sich die Feuerwehr dazu, ein Spezialgerät zum Einsatz zu bringen. Ein großer Lüftroboter, LUF, der sonst für verrauchte Hallen verwendet wird, wurde in Stellung gebracht. Mit seiner Turbine gelang es ihm, den Rauch zu entfernen.

Was den Brand auslöste, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Seiten