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Explosion in Einfamilienhaus infolge einer offenbar defekten Gasleitung - Mann erleidet schwerste Verletzungen und wird mit Rettungshubschrauber in Spezialklinik geflogen
Keine Hinweise auf Vorsatz - Gaszufuhr abgestellt, keine weiteren Gefahren - Feuerwehr im Großeinsatz
05.11.25, 11:31 Uhr
Datum: Mittwoch, 05. November 2025, ca. 10:00 Uhr
Ort: Differten, Landkreis Saarlouis, Saarland
(ah) Folgenschwere Gasexplosion am Mittwochmorgen in Differten im Landkreis Saarlouis: In einem Einfamilienhaus in der Altforweilerstraße kam es zu einer Gasexplosion, wobei ein Mann so schwer verletzt wurde, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Ludwigshafener Spezialklinik geflogen werden musste. Zahlreiche Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren im Einsatz, die Straße wurde gesperrt. Die Gaszufuhr wurde abgestellt, sodass keine weitere Gefahr für Anwohner bestand. Im Hausinneren enstanden erhebliche Schäden. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Die genaue Ursache für das Unglück ist noch nicht endgültig geklärt, vor Ort geht man jedoch davon aus, dass die Explosion durch eine defekte Gasleitung ausgelöst wurde. Hinweise auf eine vorsätzliche Manipulation lägen nicht vor. Die Poliizei hat weitere Ermittlungen aufgenommen.
Polizeibeamter muss sich nach tödlichen Schüssen auf 21-Jährigen vor Gericht verantworten - Notwehrlage lag nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nicht vor
Junger Mann war in der Nacht zum Ostersonntag von dem Beamten in Oldenburg erschossen worden - Polizist dachte irrtümlich, er sei mit einem Messer angegriffen worden - Fall hatte in der Öffentlichkeit Empörung ausgelöst
05.11.25, 09:51 Uhr
Datum: Mittwoch, 05. November 2025, 09:51 Uhr
Ort: Oldenburg, Niedersachsen
(ah) Nach den tödlichen Schüssen auf den 21-jährigen Lorenz A. in der Nacht zu Ostersonntag in der Oldenburger Innenstadt wurde nun Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen den Polizebeamten erhoben, der die Schüsse abgegeben hatte. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft lag keine Notwehrlage vor. Der Beamte sei irrtümlich davon ausgegangen, dass er mit einem Messer angegriffen wurde und hätte erkennen müssen , dassder junge Mann lediglich fliehen wollte.
Der Fall hatte in der Öffentlichkeit für Aufsehen, Empörung und Anteilnahme gesorgt. In der Folge hatten mehrfach zahlreiche Menschen in Oldenburg gegen Polizeigewalt demonstriert.
Unheimlicher Verdacht nach zwei Bränden in derselben Straße - Erst brennt es in Mehrfamilienhaus - Nicht vorhandene Rauchmelder verzögern Notrufe - Feuerwehr holt Menschen mit Fluchthauben und Drehleiter aus Gebäude - zeitgleich gehen Notrufe über...
Feuerwehr im O-Ton: "Brandstifter hat wieder zugeschlagen" - Viele Wohnungen vorerst unbewohnbar
05.11.25, 05:17 Uhr
Datum: Dienstag, 04. November 2025, 23:30 Uhr
Ort: Nauen, Landkreis Havelland, Brandenburg
(jb) In der Nacht zu Mittwoch kam es in der Dammstraße in Nauen zu einem dramatischen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Gegen 23:30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand Unrat im Hausflur bereits in Flammen. Der Feuerwehr gelang es, alle Personen über die Drehleiter und mit Fluchthauben durch den dichten Rauch zu retten. 17 Bewohner wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Fünf von ihnen erlitten teils schwere Rauchgasvergiftungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nur wenige Minuten später ging ein zweiter Notruf ein: Auf einem nahegelegenen Parkplatz in derselben Straße brannten drei Autos in voller Ausdehnung. Die Flammen griffen auf eine angrenzende Werkstatt über, deren Vollbrand nur durch schnelles Eingreifen verhindert werden konnte. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Brand im Wohnhaus absichtlich gelegt, indem Sperrmüll und Holzreste im Treppenhaus angezündet wurden. Das Gebäude gilt als unbewohnbar und wurde von der Polizei beschlagnahmt. Stadtbrandmeister Jörg Meyer äußerte den Verdacht, dass es sich um eine Serie von Brandstiftungen handeln könnte. Insgesamt waren rund 84 Einsatzkräfte mit 24 Fahrzeugen vor Ort.
Brennender Lkw-Auflieger sorgt für stundenlange Vollsperrung der B75 an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Bremen - Hansestadt aus Richtung Westen zeitweise kaum noch zu erreichen
Bundesstraße derzeit viel genutzte Ausweichstrecke aufgrund einer Großbaustelle auf der A1 - Feuerwehr kann Brand rasch löschen - Fahrer koppelt Auflieger ab und fährt Zugmaschine in sichere Entfernung - Feuerwehr: "Fahrer hat geistesgegenwärtig reagiert" - Autofahrer im Stau nehmen den Stillstand meist gelassen: "Lässt sich nicht ändern"
04.11.25, 10:25 Uhr
Datum: Dienstag, 04. November 2025, ca. 09:30 Uhr
Ort: B75 bei Delmenhorst, Niedersachsen
(ah) Ein brennender Lkw-Auflieger direkt an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Bremen hat am Dienstag morgen für ein Verkehrschaos auf der B75 zwischen Delmenhorst und der Hansestadt gesorgt. Der mit entleerten Behältern für Lacke und Farben beladene Anhänger war aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten, woraufhin der Fahrer den Sattelzug stoppte, den Auflieger abkoppelte und die Zugmaschine in sicherer Entfernung abstellte. Feuerwehrkräfte aus Delmenhorst und Bremen rückten an und konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Der Anhänger wurde jedoch zerstört.
Aufgrund des Brandes und der Reinigungsarbeiten musste die Bundesstraße in beide Richtungen für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die Hansestadt war aus Richtung Westen zeitweise kaum noch zu erreichen, da die B75 wegen einer Großbaustelle auf der A1 häufig von Autofahrern als Ausweichstrecke genutzt wird.
Weiteres Flugzeug mit Geflüchteten am Hannover Airport gelandet - Nach vier Jahren trifft Razeya Rasooli ihre Schwester wieder - Viele Freudentränen fließen
Menschen wurden mit Linienflug aus Pakistan über Istanbul in die Bundesrepublik gebracht - Innenministerium bietet Menschen, die mit gültiger Aufnahmezusage noch in Pakistan befinden, Geld für einen Neuanfang an, wenn sie nicht nach Deutschland einreisen
04.11.25, 09:04 Uhr
Datum: Dienstag, 04. November 2025
Ort: Flughafen Hannover-Langenhagen, Niedersachsen
(ah) Am Dienstagnachmittag wurde auf dem Flughafen Hannover ein weiteres Flugzeug mit Afghanen erwartet, die eine Aufnahmezusage für Deutschland erhalten hatten. Die Geflüchteten waren per Linienflug aus Pakistan über Istanbul in die Bundesrepublik gereist und sollen anschließend auf die Bundesländer verteilt werden. Unter den Ankommenden war auch die Schwester von Razeya Rasooli, die sich seit vier Jahren nicht gesehen haben. Ihre kleinste Nichte traf sie nun zum ersten Mal. „Es war ein Moment voller Freude und Tränen“, sagte Rasooli. Es flossen viele Freudenträne. Insgesamt wurde 31 Personen erwartet.
Eine Sprecherin der Kabul Luftbrücke, die die Ankunft begleitete, sprach von einem langen und belastenden Weg für viele Betroffene:
„Einige mussten erst klagen, um heute hier ankommen zu können“, sagte sie. „Es ist beschämend, dass Menschen mit Aufnahmezusage monatelang oder sogar jahrelang warten müssen.“ Mit Blick auf das neue Angebot der Bundesregierung fügte sie hinzu: „Im Raum stehen 6.500 Euro pro erwachsener Person. Davon kann in Afghanistan niemand ein Leben aufbauen. Für Frauen ist es dort nicht möglich, wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Viele, die noch in Pakistan warten, leben dort in Angst vor Abschiebung und in großer Unsicherheit.“
Das Bundesinnenministerium bestätigte am Mittwoch, dass Menschen mit gültiger Aufnahmezusage, die sich noch in Pakistan befinden, eine finanzielle Unterstützung erhalten können, wenn sie auf ihre Ausreise nach Deutschland verzichten und stattdessen in Afghanistan oder einem anderen Land einen Neuanfang versuchen.
Bankräuber sprengen Automaten in den frühen Morgenstunden - Gesamtes Erdgeschoss von Wohn- und Geschäftshaus zerstört - Trümmer fliegen meterweit - Täter auf der Flucht
Haus nicht mehr bewohnbar – Familie, die über der Bank lebte, war glücklicherweise vor einer Woche ausgezogen
03.11.25, 06:13 Uhr
Datum: Montag, 3. November 2025, 3:15 Uhr
Ort: Nürtingen, Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg
(ch) In den frühen Morgenstunden des Montags ist in Nürtingen-Raidwangen ein Geldautomat gesprengt worden. Gegen 4 Uhr meldeten Anwohner einen lauten Knall im Ortszentrum. Feuerwehr und Polizei rückten mit zahlreichen Einsatzkräften an.
Nach ersten Erkenntnissen waren vier Männer an der Tat beteiligt. Der gesamte Vorgang soll nur wenige Minuten gedauert haben. Ob die Täter Beute machten, ist derzeit unklar. Durch die Explosion wurde das Gebäude erheblich beschädigt.
Glück im Unglück: Noch vor einer Woche hatte über dem betroffenen Automaten eine Familie gewohnt, die inzwischen ausgezogen ist. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr sicherte das Gebäude und kontrollierte es auf mögliche Einsturzgefahren. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach den Tätern ein und prüft, ob ein Zusammenhang zu weiteren Geldautomatensprengungen in der Region besteht.
Zuschauer gehen auf Spieler los, schlagen und treten ihn - Lage eskaliert und über 50 Personen sind an Schlägerei beteiligt - Polizei rückt mit 20 Fahrzeugen und Hubschrauber an
Bereits im September gab es in Hamburg-Rönneburg eine Massenschlägerei bei einem Fußballspiel
02.11.25, 15:01 Uhr
Datum: Sonntag, 02. November 2025, 14:00 Uhr
Ort: Hamburg Veddel, Hamburg
(jk) Nach einem Kreisliga-Fußballspiel ist es am Samstagnachmittag auf einem Sportplatz in Hamburg-Veddel zu heftigen Ausschreitungen gekommen. Kurz nach dem Abpfiff gegen 14 Uhr gingen mehrere Zuschauer plötzlich auf einen Spieler los, schlugen ihn und traten auf ihn ein. Die Situation geriet daraufhin völlig außer Kontrolle: Weitere Zuschauer und Umstehende mischten sich ein. Laut Polizei waren schließlich rund 50 Personen an der Schlägerei beteiligt.
Um die Lage in den Griff zu bekommen, rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Rund 20 Streifenwagen waren im Einsatz, zudem kreiste ein Polizeihubschrauber über dem Gebiet. Ob und wie viele Personen verletzt wurden oder ob es Festnahmen gab, ist zunächst unklar. Nach ersten Angaben gab es eine verletzte Person.
Bereits im September kam es bei einem Fußballspiel in Hamburg-Rönneburg zu einer Massenschlägerei
Brandstifter bringt Bewohner von Mehrfamilienhaus in Lebensgefahr - dichter Rauch versperrt Fluchtwege – Feuerwehr muss ein Teil der Bewohner über Leitern retten
Feuerwehr rückt mit 78 Kräften an – zwei Bewohner kommen ins Krankenhaus - Rettungsbus zur Betreuung der über 30 Betroffenen im Einsatz – Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung gegen Unbekannt
02.11.25, 00:15 Uhr
Datum: Sonntag, 02. November 2025, 0:15 Uhr
Ort: Postdam, Brandenburg
(sg) In der Nacht zu Sonntag ist im Potsdamer Stadtteil Waldstadt ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen und hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Gegen 0.15 Uhr drang dichter Rauch aus den im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses gelegenen Kellerboxen in der Saarmunder Straße, sodass Teile des Hauses innerhalb kurzer Zeit stark verrauchten. Viele Bewohner konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen, einige mussten jedoch über Leitern der Feuerwehr aus ihren Wohnungen gerettet werden.
Insgesamt wurden 32 Personen vom Rettungsdienst untersucht und in einem beheizten Rettungsbus betreut, um sie vor der nächtlichen Kälte zu schützen. Ein Teil der Betroffenen wurde anschließend in einer nahegelegenen Einrichtung untergebracht. Zwei Menschen kamen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Potsdamer Feuerwehr war mit 78 Einsatzkräften sowie zahlreichen Lösch- und Sonderfahrzeugen vor Ort, unterstützt von mehreren freiwilligen Feuerwehren der Stadt. Zwei Drehleitern kamen zum Einsatz, um Personen aus dem verrauchten Objekt zu retten. Mit Hochleistungslüftern wurde der giftige Rauch aus dem Gebäude gedrückt.
Noch während die Brandbekämpfung im Kellerbereich lief, begann die Polizei bereits mit Ermittlungen zur Brandursache und sicherte Spuren. Die Beamten gehen von schwerer Brandstiftung aus. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Ob alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren können, war zunächst unklar – mehrere Kellerverschläge wurden durch das Feuer zerstört und das Gebäude bleibt vorerst kontrolliert.
Halloween-Ausschreitungen in Bonn
Polizei stundenlang im Großeinsatz – keine Verletzten, Busse sichergestellt
01.11.25, 06:51 Uhr
Datum: Freitag, 31. Oktober 2025, 20:30 Uhr
Ort: Bonn, Nordrhein-Westfalen
(th) Zwei Linienbusse sind am Halloween-Abend In Bonn-Tannenbusch massiv angriffen worden. Mehrere Personen bewarfen die Busse der Stadtwerke-Linie 602 auf der Riesengebirgsstraße mit Eiern, Steinen, Flaschen, Pyrotechnik und tennisballgroßen Geschossen. Einige der Wurfgeschosse durchschlugen die Seitenscheiben. In den Bussen befanden sich zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Fahrgäste – verletzt wurde niemand. Die Angreifer flüchteten unerkannt.
Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot, darunter Einheiten der Bereitschaftspolizei, an und sperrte den Tatort weiträumig ab. Aufgrund der Ermittlungen blieb die Riesengebirgsstraße bis in die frühen Morgenstunden gesperrt.
Ein Kriminaltechnisches Untersuchungsteam (KTU) sicherte stundenlang Spuren. Gelbe Markierungen, Messarbeiten und umfangreiche Fotoaufnahmen dokumentierten das Schadensbild. Auch die Überwachungskameras der beiden Busse wurden sichergestellt. Nach ersten Erkenntnissen durchschlugen Geschosse mehrere Seitenfenster eines Busses.
Die beschädigten Fahrzeuge wurden sichergestellt und zur weiteren Untersuchung abtransportiert. Einsatzkräfte der SWB unterstützten die Polizei mit zwei Unfallhilfsfahrzeugen. Mehrere Buslinien mussten wegen der Sperrung umgeleitet werden.
Laut Polizei kam es im gesamten Bonner Stadtgebiet in der Halloween-Nacht zu weiteren Einsätzen – darunter Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und kleinere Brände. Die Ermittlungen zu den Tätern der Attacke in Tannenbusch dauern an.
Halloween-Zauber begeistert Kinder am Freitagabend
Viele Türen öffnen sich – reichlich Süßigkeiten gesammelt
31.10.25, 19:55 Uhr
Datum: Freitag, 31. Oktober 2025, 19:00 Uhr
Ort: Saarbrücken, Saarland
(th) Am Freitagabend zog es zahlreiche Kinder zum traditionellen „Süßes oder Saures“ durch die Straßen, so auch in Saarbrücken. Kostümiert klingelten sie an den Haustüren und sammelten eifrig Süßigkeiten. Auch Ariana, Anastasia, Mila und Miriam – zwischen sieben und neun Jahre alt – waren mit dabei.
An vielen Türen wurden sie freundlich empfangen und mit reichlich Naschereien belohnt. Zahlreiche Anwohner hatten ihre Häuser mit Kürbissen und Lichtern geschmückt und sorgten so für echte Halloween-Stimmung.
Polizei verstärkt Präsenz, kontrolliert Jugendliche nach verbotenen Böllern und Gegenständen - Drohnen-Einsatz und Bereitschaftspolizei sollen Chaos wie in den Vorjahren am Harburger Ring verhindern
Unsere Reporter sind vor Ort in Hamburg Harburg und Steilshoop. Erstes Videomaterial gegen 18 Uhr
31.10.25, 15:30 Uhr
Datum: Freitag, 31. Oktober 2025, 17:30 Uhr
Ort: Steilshoop und Harburg, Hamburg
(jk) Die Hamburger Polizei bereitet sich auf eine arbeitsreiche Halloween-Nacht vor. Obwohl es im vergangenen Jahr ruhig blieb, will sie mögliche Ausschreitungen verhindern. Seit Tagen suchen Stadtteilpolizisten den Kontakt zu Jugendlichen in Schulen, Jugendtreffs und Moscheegemeinden, um für ein friedliches Halloween zu werben. Hintergrund sind frühere Krawalle, besonders rund um den Harburger Ring. Dort kam es in der Vergangenheit zu Ausschreitungen, bei dem sich hunderte Jugendliche mit der Polizei ein Katz-und-Maus-Spiel lieferten und die Einsatzkräfte mit Knallkörpern bewarfen.
Bereits vor Einbruch der Dunkelheit versucht die Polizei, durch zahlreiche Personenkontrollen Böller und andere verbotene Gegenstände aus dem Verkehr zu ziehen. In Harburg wurden dabei bereits verbotene Böller gefunden, mehrere Jugendliche erhielten Platzverweise und einige mussten von ihren Eltern abgeholt werden. Auf den Straßen sind aktuell viele Jugendgruppen unterwegs, und vereinzelt sind bereits Böllerdetonationen zu hören. Im Laufe des Abends kam es vereinzelt zu Böllerwürfen auf Einsatzkräfte. Mehrere Platzverweise wurden ausgesprochen, jedoch teilweise ignoriert, woraufhin sich erneut ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Jugendlichen und Polizei entwickelte. Eine vorläufige Ingewahrsamnahme eines Minderjährigen wurde durchgeführt. Offizielle Zahlen zu Teilnehmern oder Zwischenfällen liegen bislang nicht vor, die Lage gilt jedoch als unübersichtlich. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten.
In den Stadtteilen Harburg, Wilhelmsburg, Billstedt und Steilshoop wird die Polizei mit verstärkten Kräften und Unterstützung der Bereitschaftspolizei präsent sein. Erstmals sollen Drohnen eingesetzt werden, vor allem in Harburg, um mögliche Zwischenfälle frühzeitig zu erkennen.
Rund 80 Demonstranten ziehen unter Polizeischutz durch Isernhagen-Süd - Nachbarn fürchten Gewalt und Vandalismus - Demo gegen Reiche löst Panik unter Familien aus - Kinder bleiben an Halloween drin
31.10.25, 15:19 Uhr
Datum: Freitag, 31. Oktober 2025, 13:00 Uhr
Ort: Isernhagen-Süd, Hannover, Niedersachsen
(jk) Am 31. Oktober hatten rund 80 Teilnehmer unter Polizeibegleitung eine Halloween-Demo durch Isernhagen-Süd, das Villenviertel von Hannover, abgehalten. Die Protestgruppe richtete sich gegen wohlhabende Bewohner und bezeichnete das Viertel in sozialen Netzwerken als „Horror-Viertel“. Der Mediziner Udo Niedergerke bewertete die Aktion als Drohung und äußerte Befürchtungen, es könne zu Vandalismus und Gewalt kommen. Er berichtete, dass Nachbarn angekündigt hatten, ihre Kinder an Halloween aus Angst nicht auf die Straße zu lassen. Niedergerke kritisierte zudem die pauschalen Vorwürfe gegen die Bewohner, die in den Aufrufen als „Immobilienspekulierende, Steuerhinterziehende, Ausbeuter und Armuts-Profiteure“ bezeichnet wurden.
Erst verdeckt Graffiti Hinweisschild vom Hydranten, dann klemmt der Deckel eines anderen Hydranten - Feuerwehr kämpft sich durch Rauch und Hitze - Zwei Menschen mit Rauchgasvergiftung im Krankenhaus
31.10.25, 14:26 Uhr
Datum: Freitag, 31. Oktober 2025, 11:00 Uhr
Ort: Falkensee-Finkenkrug, Landkreis Havelland, Brandenburg
(jk) Am Donnerstagvormittag kam es in der Leistikowstraße im Falkenseer Ortsteil Finkenkrug zu einem Kellerbrand in einem Einfamilienhaus. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude bereits stark verraucht. Der Einsatz gestaltete sich schwierig, da der nächstgelegene Hydrant zunächst nicht auffindbar war. Das Hinweisschild war mit Graffiti übersprüht.
Während ein Trupp sich unter schwerem Atemschutz in das verrauchte Haus vorkämpfte, sucht andere Einsatzkräfte nach einem Ersatzhydranten und wurden fündig, doch auch hier gab es ein Problem: Der Deckel war festgerostet und ließ sich nur mit Werkzeug öffnen. Nach kurzer Verzögerung konnte die Wasserversorgung hergestellt. Zwei ältere Bewohner wurden aus dem Gebäude rechtzeitig ins Freie gebracht, erlitten jedoch Rauchgasvergiftungen und kamen ins Krankenhaus. Der Brandherd befand sich im hinteren Bereich des Kellers; dort hatten sich brennbare Gegenstände entzündet. Mehrere C-Rohre kamen zum Einsatz, um die Flammen im Keller zu löschen.
Wehrführer Benjamin Christ, der später die Einsatzleitung übernahm, zog nach dem Einsatz eine positive Bilanz. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung verlief der Einsatz geordnet und effektiv. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen verhindern und den Brand zügig unter Kontrolle bringen. In der Nachbarschaft herrschte am Nachmittag spürbare Erleichterung. Viele Anwohner verfolgten die Löscharbeiten, boten der Feuerwehr Unterstützung an und zeigten sich beeindruckt vom Engagement der Einsatzkräfte.
Das Haus ist derzeit unbewohnbar. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 200.000 Euro. Die Brandursache wird derzeit noch ermittelt.
Über 400 Halloween-Biker gehen auf gemeinsame 30-Kilometer-Ausfahrt – viele der Motorradfahrer anlassgemäß kostümiert
31.10.25, 12:30 Uhr
Datum: Freitag, 31. Oktober 2025, 12:30 Uhr
Ort: Bremen
(sg) Ein gruseliges Treffen von Motorrädern fand heute im Bremer Stadtteil Habenhausen statt: 408 Motorradfahrer hatten sich zu einer Ausfahrt unter dem Titel „Halloween-Rideout versammelt. Viele Biker erschienen in Halloween-Kostümen, was der Veranstaltung eine besonders stimmungsvolle Note verlieh. Das Ziel war die rund 30 Kilometer entfernte Ortschaft Martfeld im Landkreis Diepholz. Weil die örtliche Polizei keine Durchfahrt einer geschlossenen Gesamt-Kolonne genehmigte, starteten die Teilnehmer im Abstand von jeweils 20 Sekunden in Gruppen zu je circa 20 Motorrädern.
Zwar sorgte die Aufteilung für einen geregelten Ablauf, dennoch blieb die beeindruckende Zahl der Maschinen und der gemeinschaftliche Start trotz der Staffelung nicht ohne sichtbare Wirkung im Stadtteil Habenhausen.
Die Polizei war mit zwei Streifenwagen vor Ort, um den Verkehr zu begleiten und die Sicherheit der Ausfahrt zu gewährleisten. Der Beginn war planmäßig um 13 Uhr in Habenhausen, die Ankunft in Martfeld wurde einige Zeit später erwartet.
Fünf Lastwagen von beliebter Schausteller-Familie brennen lichterloh - 40 Weihnachtsbuden, Deko, Glühweinmaschinen und Sitzmöbel für Berliner Weihnachtsmarkt ein Raub der Flammen - - Großbrand vernichtet Inventar - Bereits zweites Feuer auf Gelände...
Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung - Löscharbeiten werden die ganze Nacht andauern - Schausteller Thilo Wollenschläger gibt sich auch nach zwei Brandstiftungen kämpferisch: "Wir sind Stehauf-Männchen. Wir krempeln die Ärmel jetzt doppelt hoch und die Weihnachtsmärke werden definitiv stattfinden!"
30.10.25, 22:18 Uhr
Datum: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 22:00 Uhr
Ort: Leegebruch, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
(ch) Auf einem Grundstück des Schaustellers Wollenschläger ist am späten Donnerstagabend erneut ein Feuer ausgebrochen. Insgesamt fünf Lkw-Auflieger gingen in Flammen auf. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um Brandstiftung.
Beim Eintreffen der Feuerwehr standen bereits vier große Auflieger in voller Ausdehnung in Flammen, ein fünfter fing Feuer. In den Fahrzeugen lagerten zahlreiche Materialien für einen Weihnachts- und Wintermärkte – darunter 40 Holzbuden, Dekorationselemente, Glühweinmaschinen und weitere Ausstattungen, die derzeit für den Marktaufbau benötigt werden.
Mehrere Feuerwehren aus der Umgebung rückten mit Tanklöschfahrzeugen an, um die Flammen einzudämmen. Dichter Rauch stieg über dem Gelände auf, die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und geht nach aktuellem Stand von einem gezielten Anschlag aus. Ein Sprecher erklärte, man prüfe mögliche Zusammenhänge zu früheren Bränden auf dem Gelände des Schaustellerbetriebs. Die Spurensicherung war bis in die Nacht im Einsatz.
Der entstandene Sachschaden dürfte erneut beträchtlich sein. Es ist bereits das zweite Feuer bei der Schaustellerfamilie innerhalb von zwei Wochen (siehe NSN-Nr: 47438). Am 14. Oktober gingen in Paaren/Glien mehrere Lkw der Schaustellerfamilie in Flammen aufgegangen.
Viehtransporter muss auf schmaler Verbindungsstraße Gegenverkehr ausweichen und sinkt in weichem Straßenbankett ein - Mit 70 Schweinen beladener Laster kippt auf die Seite - Feuerwehr befreit die Tiere, doch 20 von ihnen sterben oder müssen von ihrem...
Einsatz geht freiwilligen Kräften, die selbst oft Landwirte sind, sehr nahe - Überlebende Tiere erfreuen sich über Eicheln auf dem Waldboden und werden umgeladen
30.10.25, 19:42 Uhr
Datum: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 19:42 Uhr
Ort: Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg
(ch) Auf der schmalen Verbindungsstraße zwischen den Laichinger Ortsteilen Suppingen und Machtolsheim ist am Donnerstagnachmittag ein Viehtransporter mit rund 70 Schweinen umgestürzt.
Nach Polizeiangaben kam der Lkw gegen 16.20 Uhr von der Fahrbahn ab, als er einem entgegenkommenden Pkw auswich. Beide Fahrzeuge wichen nach rechts aus, der Lkw geriet in den weichen Waldboden und kippte auf die Seite. Der Fahrer des Transporters blieb unverletzt, ebenso der Pkw-Fahrer.
Die Feuerwehr Laichingen und mehrere umliegende Wehren rückten mit etwa 40 Einsatzkräften an. Gemeinsam mit Tierärzten und dem Veterinäramt befreiten sie die Tiere aus dem umgestürzten Anhänger. Rund 20 Schweine verendeten oder mussten aufgrund schwerer Verletzungen notgeschlachtet werden. Für viele der Freiwilligen Feuerwehrleute ein harter Einsatz, sind viele von ihnen doch selbst in der Landwirtschaft tätig.
Die übrigen Tiere blieben weitgehend unverletzt, wurden beruhigt und später in Ersatzfahrzeuge verladen. Im nahrhaften Waldboden fanden sie Futter in großen Mengen. Zumindest etwas Erholung auf den Schrecken. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Holz und Sägespäne brennen in Silo von holzverarbeitender Firma im Industriegebiet - starker Rauch steigt auf - Silo muss komplett ausgeräumt werden - über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk seit 12 Stunden im Einsatz
Sanitätsbereitschaft vor Ort - aufwändige Löscharbeiten bis in die Morgenstunden - Brandursache unklar
30.10.25, 03:16 Uhr
Datum: Mittwoch, 29. Oktober 2025, seit 15:00 Uhr
Ort: Waghäusel - Wiesental, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(ch) Ein stundenlanger Großeinsatz von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rettungsdiensten beschäftigt seit Mittwochnachmittag die Einsatzkräfte in Waghäusel-Wiesental.
Gegen 15 Uhr wurde in einem holzverarbeitenden Industriebetrieb in der Weinbrennerstraße ein Brand in einem Holzspänesilo gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Rauch aus dem Silo, das zu etwa 75 Prozent mit Holzspänen gefüllt war.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich äußerst schwierig, da die glimmenden Späne mühsam von Einsatztrupps unter Atemschutz abgelöscht und auseinandergezogen werden mussten. Unterstützung erhielten die Feuerwehrleute durch mehrere Radlader und einen Teleskoplader des Technischen Hilfswerks sowie des städtischen Bauhofs. Zusätzlich kam ein Saugbagger eines privaten Entsorgungsunternehmens zum Einsatz, um das Silo zu leeren.
Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte vor Ort, darunter die Freiwilligen Feuerwehren Waghäusel und Philippsburg, der Ortsverband Waghäusel des Technischen Hilfswerks, der DRK-Ortsverein sowie Sanitätsdienste. Einsatzleiter Dieter Niemann beschrieb die Arbeiten als zeitaufwendig: „Die Entleerung und das Ablöschen der glimmenden Holzspäne erforderten zahlreiche Atemschutztrupps und dauerten bis in die Morgenstunden.“
Über die Höhe des entstandenen Schadens sowie die genaue Brandursache liegen derzeit noch keine Informationen vor.
Viertel Million Euro teurer Sportwagen bei Unfall zerlegt - Ferrari-Fahrer kracht am Stauende in Heck von Auto, welches auf weiteres Fahrzeug geschleudert wird - Sportflitzer schleudert währenddessen auf nebenliegende Bahngleise und donnert frontal...
Hoher Schaden - Bahnverkehr unterbrochen - langer Stau - Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen
30.10.25, 02:39 Uhr
Datum: Mittwoch, 30. Oktober 2025, 18:00 Uhr
Ort: Karlsruhe, Baden-Württemberg
(ch) Der Fahrer eines Ferrari Portofino hat am Mittwochabend in der Karlsruher Oststadt für einen spektakulären Unfall gesorgt:
Aus bislang ungeklärter Ursache prallte der Sportwagen auf der Durlacher Allee in das Heck eines vorausfahrenden Autos und schob dieses auf ein weiteres Fahrzeug. Anschließend geriet der Ferrari nach links von der Fahrbahn, fuhr auf die Straßenbahnschienen und kollidierte frontal mit einem Ampelmast.
Bei dem Zusammenstoß wurden drei Personen leicht verletzt, teilte ein Sprecher der Polizei Karlsruhe in der Nacht mit. Rettungsdienste und Polizei waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und versorgten die Betroffenen. Aufgrund des Unfalls musste der Straßenbahnverkehr vorübergehend eingestellt werden.
Der Sachschaden ist erheblich, insbesondere am Ferrari, dessen Neupreis bei etwa 200.000 bis 270.000 Euro liegt, wurde total zerstört. Die Durlacher Allee blieb bis zur Bergung des Sportwagens und zur Räumung der Unfallstelle teilweise gesperrt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
"Erstausbau" soll an rund 60 Jahre alter Straße in Bookholzberg durchgeführt werden - Anwohner müssen Löwenanteil der Kosten tragen - Fünfstellige Beträge pro Haus stehen im Raum - Angst ums Eigenheim und die Existenz besonders bei älteren Menschen
Etwa 1,5 Millionen Euro sollen von den Anwohnern bezahlt werden - Straße asphaltiert, aber mit vielen Schlaglöchern versehen - Leichtes Entgegenkommen der Gemeinde bei Anliegerversammlung, Anlieger fordern Überdenken der Pläne - "40-50% der Leute haben Ängste, dass sie ihr Haus aufgeben müssen, wenn es nicht wesentlich günstiger wird" - "Wenn die einen Bürgersteig für die Rollatorfahrer machen und die müssen an ihr Haus verkaufen, weil sie die Gelder nicht haben, dann brauchen wir auch keinen Bürgersteig" - "Das ist ein öffentliches Projekt und solche Projekte sind selten günstiger geworden" - "Die Gesundheit wird ruiniert, weil man ständig darüber nachdenkt" - "Es gibt immer Lösungen, aber mit dieser Lösung sind wir nicht einverstanden" - "Für uns ist das erschlossen" - Gemeinde äußert sich schriftlich
29.10.25, 12:41 Uhr
Datum: Mittwoch, 29. Oktober 2025
Ort: Bookholzberg, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(ah) Die Anwohner des etwa 600 Meter langen Ohlenbuschweges im Ganderkeseer Ortsteil Bookholzberg gehen gegen die Pläne der Gemeinde, ihre zwar asphaltierte, aber teilweise in fragwürdigem Zustand befindliche Straße auszubauen, auf die Barrikaden. Der Grund: Die Straße ist zwar etwa 60 Jahre alt, wurde aber seinerzeit nur eher provisorisch angelegt und somit handelt es sich laut der Gemeide um einen "Erstausbau", dessen Kosten nach üblicher Praxis - beispielsweise in Neubaugebieten - zum 90% von den Anwohnern getragen werden sollen. Nach Anpassungen durch die Gemeinde bleiben immer noch 72%. Dies wären nach derzeitigen Berechnungen rund 1,5 Millionen Euro und somit würden den einzelnen Anwohnern Rechnungen mit mittleren fünfstelligen Beträgen drohen. Für viele ist dies schlicht und einfach finanziell nicht zu stemmen, weshalb gerade ältere Menschen, die am Ohlenbuschweg wohnen, Angst um ihr Eigenheim und ihre Existenz haben.
Die Problematik sei seit Jahrzehnten bekannt, so die Anwohner, dennoch sei nie etwas passiert und außerdem habe man sich mit der Situation arrangiert und keine größeren Probleme mit der Straße, die immer wieder geflickt wurde, gehabt, Jetzt, nach dem explosionsartigen Anstieg der Baukosten in den vergangenen Jahren, will die Gemeinde das Projekt nun angehen und dies auch noch so aufwändig durchführen, dass ein solch hoher Endbetrag für den Ausbau entstehen würde. Hier sei vor allem der neu zu bauende Gehweg ein massiver Kostenfaktor, der von den meisten Anwohnern als nicht notwendig angesehen wird.
Bei einer Anliegerversammlung, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit am vergangenen Montag (27.10.) im Ganderkeseer Rathaus stattfand, kam es schließlich zum Austausch der Standpunkte. Die Anwohner sind gegen die Vorschläge der Gemeinde und drängen auf einen weniger aufwändigen und somit deutlich günstigeren Straßenausbau. Die Gemeindeverwaltung hat zunächst ein gewissen Entgegenkommen bei der prozentualen Verteilung der Kosten signalisiert, was aber immer noch immens hohe Rechnungen für die einzelnen Hausbesitzer bedeuten würde. Man wolle aber die Vorschläge der Anwohner an die Politik weitergeben. Auch wenn sich bei einigen der Teilnehmer vorsichtiger Optimismus bezüglich des Verfahrens andeutete, hängt der noch immer offene Ausgang weiter wie ein Damoklesschwert über den Betroffenen.
Die Gemeinde hat sich inzwischen schriftlich zum Thema geäußert. Man bewerte die Planung als Erstausbau, "da der Gehweg noch nicht vorhanden und die Fahrbahn bisher nur als Provisorium hergestellt wurde, also nie nach den technischen Regelwerken – auch nicht nach damaligen Standards". Es habe zwar frühere Pläne zum Erstausbau gegeben, diese wurden aber nicht verwirklicht. Gründe hierfür wurden nicht genannt.
Ein Bauprogramm für den Ohlenbuschweg, das aufzeigt, wie die Straße im fertigen Zustand aussehen soll, sei noch nicht formuliert worden. Nach derzeitigen Schätzungen rechne man mit einem Betrag von etwa 1.439.000 Euro, der auf die anliegenden Grundstücke umgelegt werden soll. Dies seien rund 72 Prozent der Gesamtkosten. Die Betroffenen hätten in diesem Falle zwischen etwa 6.300 Euro und 74.300 Euro zu übernehmen.
Autobahnpolizei will auf der A3 einen BMW-SUV kontrollieren - Fahrer gibt jedoch Vollgas und haut mit 500 PS starken Karosse ab - Beamte finden Flüchtigen wenig später verunfallt in Autobahnausfahrt - Mehrere Kennzeichen sowie große Mengen Bargeld in...
39-jähriger Fahrer besaß keinen Führerschein mehr - Flucht führte von Rheinland-Pfalz bis nach NRW - Unfallwagen hat nur noch Schrottwert
29.10.25, 02:48 Uhr
Datum: Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:15 Uhr
Ort: A3 bei Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(ch) Eine geplante Verkehrskontrolle der Autobahnpolizei Montabaur hat am späten Dienstagabend eine spektakuläre Verfolgungsfahrt ausgelöst, die in einem schweren Unfall endete. Gegen 22:15 Uhr wollten die Beamten auf der A3 in Rheinland-Pfalz einen weißen BMW X5 M stoppen. Doch anstatt der Anhalteaufforderung zu folgen, gab der Fahrer plötzlich Vollgas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Nordrhein-Westfalen.
Die Polizisten verloren den über 500 PS starken SUV kurzzeitig aus den Augen. Rund acht Kilometer weiter fanden sie das Fahrzeug schließlich – auf der Beifahrerseite liegend – in der Ausfahrt Siebengebirge in Königswinter. Der Wagen war zuvor über eine Warnbake gefahren und über einen Erdhügel geschleudert.
Dank des automatischen eCall-Notrufsystems und der Polizei wurden sofort die Rettungskräfte alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter, die sich gerade bei einem Übungsabend befand, traf innerhalb kürzester Zeit an der Unfallstelle ein. Der Fahrer war entgegen erster Meldungen nicht eingeklemmt und konnte schwer verletzt an den Rettungsdienst übergeben werden. Er wurde unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus nach Troisdorf gebracht.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem 39-jährigen türkischen Fahrer um eine Person, gegen die bereits ein Verfahren zur Entziehung der Fahrerlaubnis lief. Da nicht alle Airbags des Wagens ausgelöst hatten, richtete die Feuerwehr das Fahrzeug auf Anweisung der Polizei mit einem Seilzug wieder auf und klemmte die Batterien ab. Bei der Durchsuchung des BMW stießen die Beamten auf auffällige Gegenstände, darunter mehrere entstempelte Kennzeichen sowie große Bargeldbündel.
Die Polizei aus Nordrhein-Westfalen übernahm noch vor Ort die weiteren Ermittlungen. Der BMW wurde abgeschleppt und sichergestellt. Die Ausfahrt Siebengebirge blieb für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten mehrere Stunden gesperrt.

