Sammlung von Newsfeeds
Fahrschülerin auf Motorrad kollidiert auf Landstraße frontal mit entgegenkommendem Auto - 50-jährige Fahrschülerin verstirbt noch an der Unfallstelle - Landstraße zwischen Forst und Hambrücken voll gesperrt
Polizei und Notfallseelsorger im Einsatz - Bergungsarbeiten dauern mehrere Stunden an - Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen
01.08.25, 16:56 Uhr
Datum: Freitag, 01. August 2025, 13:00 Uhr
Ort: Forst, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(th) Am Freitagnachmittag um kurz nach 13 Uhr kam es auf der Landesstraße 556 zwischen Forst und Hambrücken zu einem tragischen Verkehrsunfall.
Eine 50-jährige Fahrschülerin kam aus bislang ungeklärter Ursache auf dem Motorrad in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Auto, so ein Polizeisprecher.
Die Fahrschülerin auf dem Motorrad erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass diese noch an der Unfallstelle verstarb.
Die L556 wurde infolge des Unfalls in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Polizei und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache wurden durch die Polizei aufgenommen.
Die Sperrung der Strecke wird voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern.
POL-H: Ohne Kennzeichen, dafür aber mit zahlreichen Mängeln unterwegs: Polizei zieht in Hämelerwald unsicheres Traktorgespann aus dem Verkehr
Lagerhalle von Baustoffhandel bei Großbrand zerstört - Feuerwehr im Großeinsatz
Hoher Sachschaden - Brandursache unklar - Feuerwehr kann Übergreifen des Brandes auf benachbarten Partyservice verhindern
01.08.25, 14:48 Uhr
Datum: Freitag, 01. August 2025, ca. 12:30 Uhr
Ort: Warsingsfehn, Landkreis Leer, Niedersachsen
(ah) Großeinsatz für die Feuerwehr am Freitagmittag in Warsingsfehn im Landkreis Leer: Die Lagerhalle eines Baustoffhandels war aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten und das Feuer hatte sich rasch ausgeweitet, sodass das Gebäude nach kurzer Zeit in Vollbrand stand und das Dach einstürzte. Es gelang den Löschkräften, ein Übergreifen des Brandes auf Nachbargebäude, darunter auch ein regional bekannter Partyservice, zu verhinden; die Halle wurde jedoch komplett zerstört.
Es entstand hoher Sachschaden, zu dessen Höhe noch keine Schätzungen vorliegen. Menschen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
POL-H: Stefan Sengel ist neuer Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Hannover
POL-H: Hannover-Bemerode: Drei Kilo Marihuana bei Geschwindigkeitskontrolle aufgefunden
POL-H: Nachtragsmeldung: 14-Jährige aus Halberstadt wieder da
Junge Familie verunglückt auf der A1 bei Leverkusen schwer - 29-jährige Mutter verliert Kontrolle über Kleinwagen und schleudert auf den Seitenstreifen - Opel rammt mit der Fahrerseite voran gegen einen auf dem Seitenstreifen geparkten Lastwagen - Frau...
Lkw hatte vermutlich aufgrund der abendlichen Parkplatzproblematik seinen Brummi auf den Seitenstreifen gestellt - Fahrerin musste reanimiert werden - Polizei sucht Zeugen
31.07.25, 02:31 Uhr
Datum: Mittwoch, 30. Juli 2025, 21:00 Uhr
Ort: A1 bei Leverkusen, Nordrhein-Westfalen
(ch) Es ist wohl eine Verkettung von unglücklichen Umständen, die zu einem tragischen Unfall auf der A1 geführt haben. Weil wie jeden Abend die Rastplätze für Lastwagen völlig überfüllt sind, die Lkw-Fahrer jedoch ihre Ruhezeiten einhalten müssen und daher immer verzweifelter nach Halteorten suchen, hat ein Brummipilot womöglich seinen Silozug auf dem breiten Standstreifen der A1 bei Leverkusen abgestellt.
Eine 29-jährige Mutter war auf der Autobahn in Richtung Dortmund unterwegs. Mit ihr im Wagen saßen ihre neun und elf Jahre alten Kinder. Aus ungeklärter Ursache war die Frau ins Schleudern gekommen und nach rechts von der Fahrbahn abgekommen – dort, wo der Lkw stand. Mit der Fahrerseite voran prallte der Opel Corsa in das Heck des Silozuges, wobei sich dessen Metallrahmen in den Fahrgastraum drückte.
Die Frau wurde bei dem Aufprall eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte befreiten sie und mussten sie noch vor Ort wiederbeleben, ehe ein Rettungshubschrauber sie in ein Krankenhaus fliegen konnte. Die beiden Kinder auf der Rückbank kamen leicht verletzt davon, der 61 Jahre alte Lkw-Fahrer, der in seinem Laster saß, blieb unverletzt.
Die Autobahn blieb über Stunden voll gesperrt. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam war im Einsatz. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten sich bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 2 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.
POL-H: Gemeinsame Presseinformation der Polizeidirektion Hannover und der Landeshauptstadt Hannover zum Maschseefest 2025
Zwei Lastwagen kollidieren leicht im Stau, Fahrer eines nachfolgenden Kleintransporters erkennt Hindernis zu spät und fährt auf - Rettungskräfte können den Mann nur noch tot aus dem völlig deformierten Fahrzeug befreien
Stau hat sich aufgrund eines weiteren Unfalls mehrere Kilometer weiter gebildet - Vollsperrung der Autobahn in Richtung Bremen - Gaffer sorgen für Behinderungen auf der Gegenspur
29.07.25, 16:06 Uhr
Datum: Dienstag, 29. Juli 2025, ca. 15:15 Uhr
Ort: A1 Fahrtrichtung HB/HH, nahe AS Groß Ippener, Niedersachsen
(ah) Tödlicher Unfall am Dienstagnachmittag auf der A1 bei Groß Ippener: Ersten Angaben zufolge waren in einem Stau, der sich aufgrund eines Auffahrunfalls mehrere Kilometer weiter gebildet hatte, zwei Lkw leicht aufeinandergefahren, was der Fahrer eines nachfolgenden Kleintransporters offenbar übersah und in das Heck des hinteren Lastwagens fuhr. Der Transporter wurde dadurch komplett zerstört, Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot bergen. Erste Befürchtungen, dass sich noch eine weitere Person in dem völlig deformierten Wrack befinden könnte, bestätigten sich nicht.
Aufgrund des Unfalls musste die Autobahn in Fahrtrichtung Bremen voll gesperrt werden. Es bildete sich ein weiterer kilometerlanger Rückstau. Auch auf der Gegenspur kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Grund hier: Gaffer.
Mercedes wird von Regionalzug erfasst und mehrere hundert Meter mitgeschleift - 49 Jahre alter Mann und 13-jähriger Jugendlicher kommen in dem völlig zerstörten Wagen ums Leben
Rettungsdienst im Großeinsatz - Zug evakuiert - Mehr als 240 Personen an Bord - Unfallursache noch unklar
29.07.25, 12:42 Uhr
Datum: Dienstag, 29. Juli 2025, ca. 12:15 Uhr
Ort: Bad Zwischenahn, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
(ah) Tödlicher Verkehrsunfall am Dienstagmittag an einem beschrankten Bahnübergang im Bad Zwischenahner Ortsteil Kayhauserfeld: Ein Mercedes wurde dabei von einem Regionalzug erfasst und mehrere hundert Meter mitgeschleift, wodurch der Wagen komplett zerstört wurde. Zahlreiche Rettungskräfte rückten an und versuchten sofort, die Insassen des Fahrzeugs aus den Trümmern zu befreien, doch für beide Personen - ein 49 Jahre alter Mann und ein 13-jähriger Jugendlicher - kam jede Hilfe zu spät. Sie konnten nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.
Im Zug wurden offenbar einige Menschen durch Stürze leicht verletzt. Der Lokführer erlitt einen Schock. Der Zug wurde evakuiert; die Passagiere wurden zum Feuerwehrhaus gebracht und dort betreut. Die Zugstrecke musste für mehrere Stunden gesperrtt werden. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Derzeit ist noch unklar, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Umfangreiche Ermittlungen wurden eingeleitet.
POL-H: Zeugenaufruf: 39-Jähriger durch Stich in den Oberkörper schwer verletzt - Wer kann Hinweise zum Vorfall in Hannover-Mitte geben?
DHL-Lastzug fängt auf Autobahn Feuer - Unbeladener Lastwagen weitgehend zerstört - Fahrer kann sich unverletzt retten
Feuerwehr kann Brand rasch unter Kontrolle bringen - Anhänger unbeschädigt - Kilometerlanger Stau in Richtung Köln - Brandursache wohl ein technischer Defekt
29.07.25, 07:29 Uhr
Datum: Montag, 28. Juli 2025, ca. 20:30 Uhr
Ort: A1 bei Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
(ah) Ein Lkw-Brand hat am Montagabend den Verkehr auf der A1 bei Wuppertal zeitweise lahmgelegt. Ersten Angaben zufolge hatte der Fahrer eines DHL-Lastzuges bemerkt, dass Rauch aus seinem Fahrzeug Drang und hielt daraufhin in Höhe der Raststätte Ehrenberg an. Der Mann stieg aus und versuchte, das Feuer zu löschen, doch als dies keinen Erfolg zeigte, brachte er sich in Sicherheit.
Zahlreiche Feuerwehrleute rückten an und konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Das unbeladene Fahrzeug wurde allerdings weitgehend zerstörtt, ein Übergreifen des Brandes auf den Anhänger konnte aber verhindert werden.
Als Brandursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Die A1 musste in Richtung Köln für mehr als eine Stunde voll gesperrt werden. Es bildete sich kilometerlanger Rückstau.
Kanadisches Sportboot übersieht auf der Saar französisches Wasser-Verkehrszeichen und fährt sich auf Balken von Stauwehr fest - Deutsche und französische Wasserschutzpolizei eilen herbei, auch Feuerwehr auf deutscher Seite entsendet Rettungsboot
Skipper und seine Frau bleiben aber unverletzt
28.07.25, 16:39 Uhr
Datum: Montag, 28. Juli 2025, 11:00 Uhr
Ort: Saar bei Kleinblittersdorf, Regionalverband-Saarbrücken, Saarland
(et) Kleine Havarie löst internationalen Rettungseinsatz aus. Gegen 11:00 Uhr ereignete sich auf der Saar eine Havarie des Sportbootes „Edina" mit internationalem Ausmass: Ein Eigner aus Kanada mit Wohnsitz in Vancouver steuerte sein Boot Marke Eigenbau unter kanadischer Flagge auf dem deutsch-französischen Grenzfluss von Saargemünd (Frankreich) nach Saarbrücken (Deutschland). In Höhe der Freundschaftsbrücke von Kleinblittersdorf übersah der kanadische 74-jährige Kapitän und Saarland-Auswanderer, an einer Landzunge ein durch einen Busch verdecktes französisches Wasser-Verkehrszeichen. Dadurch steuerte er an der falschen Seite der Landzunge vorbei und fuhr auf einen Balken des dortigen Stauwehrs auf. Das Boot wurde dabei an einer kleinen Stelle am Rumpf beschädigt, so die Wasserschutzpolizei. Der Kapitän und seine Frau (73) blieben unverletzt.
Die Havarie selbst löste einen größeren Einsatz auf beiden Seiten des Grenzflusses Saar aus: Die Wasserschutz-Polizisten des Wasser- und Schifffahrtsamtes Saarbrücken rückten an, da sich die Unglücksstelle auf deutscher Seite befindet. Die alarmierte Feuerwehr Kleinblittersdorf kam dem festgefahrenen Boot mit einem Feuerwehrboot zu Hilfe. Auch die französische Wasserschutzpolizei Police Fluviale aus Metz eilte zur Einsatzstelle, zusammen mit der Police Municipale. Die Polizisten beider Länder ließen sich von einem hilfsbereiten deutschen Kanufahrer, die am havarierten Sportboot befestigte Leine reichen und zogen dann mit geballter internationaler Kraft und mit Unterstützung des Feuerwehrbootes das Boot zurück in die Fahrspur. „So eine internationale Zusammenarbeit erlebt man selten“, berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehr Kleinblittersdorf, Alexander Effnert.
Gegen 16:00 Uhr wurde das Boot zu weiteren Untersuchungen an einen Anlegeplatz geleitet. Die deutsche Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
POL-H: Zeugenaufruf: Raubtaten an Leine- und Ihmeufer - Wer kann Hinweise geben?
POL-H: Polizei überprüft Sonntagsfahrverbot für einen flüssigeren Ferienreiseverkehr - Diverse Verstöße festgestellt
Bahnstrecke bleibt gesperrt, Bergung muss vorbereitet werden- Ministerpräsident Kretschmann und Bahnchef Lutz machen sich vor Ort ein Bild der Unglückstelle
Regionalzug war entgleist, drei Tote und mindestens 50 Verletzte - Starkregen hatte offenbar einen Erdrutsch im Böschungsbereich ausgelöst
28.07.25, 08:58 Uhr
Datum: Montag, 28. Juli 2025, ca. 10:00 Uhr
Ort: Zugstrecke bei Riedlingen, Landkreis Biberach, Baden-Württemberg
(ah) Am Tag nach dem folgenschweren Zugunglück nahe Riedlingen im Landkreis Biberach bleibt die Zugstrecke weiter gesperrt. Zahlreiche Experten und Einsatzkräfte sind weiter vor Ort, um die Bergung der entgleisten Waggons vorzubereiten. Ministerpräsident Kretschmann und Bahnchef Lutz werden am Vormittag an der Unglücksstelle erwartet, um sich selbst ein Bild der Lage zu machen.
Der Regionalzug war am Sonntag entgleist, wobei drei Menschen ums Leben kamen. Etwa 50 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Als Unfallursache wird von einem Erdrutsch im Böschungsbereich ausgegangen, der durch Starkregen ausgelöst worden war.
POL-H: Nachtragsmeldung: 70-Jähriger nach Unfall in Hannover-Groß-Buchholz verstorben
Massiver Starkregen lässt Dorfbach in Appenweier über die Ufer treten - Wassermassen fluten Wohnhäuser und Lagerhallen - Wasser steht einen Meter hoch in den Häusern (on Tape) - Feuerwehr und Technisches Hilfswerk baut Wall aus Sandsäcken auf (on Tape)...
Anwohner im O-Ton: ,,Das Wasser steht einen Meter hoch in unseren Kellern" - Feuerwehr und THW setzt Sandsäcke in der Nacht - Deutscher Wetterdienst warnt vor weiteren Regenfällen im Südwesten
28.07.25, 02:15 Uhr
Datum: Sonntag, 27. Juli 2025, 21:00 Uhr
Ort: Appenweier und Willstätt, Ortenaukreis, Baden-Württemberg
(ch) Heftiger Dauerregen hat in den vergangenen 48 Stunden große Teile der Ortenau getroffen. Örtlich fielen über 80 Liter Regen pro Quadratmeter. Besonders betroffen waren Appenweier und der Willstätter Ortsteil Sand.
Am Sonntagabend kam es in Appenweier zu schweren Überflutungen, nachdem der Dorfbach über die Ufer trat. Die Wassermassen überfluteten zahlreiche Keller und Lagerhallen. Die Feuerwehr sowie das Technische Hilfswerk waren die ganze Nacht im Großeinsatz, um Wasser abzupumpen und Hab und Gut zu sichern. Mehrere Keller standen teilweise einen Meter unter Wasser.
Mit Sandsäcken wurden provisorische Schutzwälle errichtet, um weitere Schäden zu verhindern. Auch in Willstätt-Sand führte die große Menge an Oberflächenwasser zu überfluteten Kellern. Das Niederschlagsaufkommen konnte von der Kanalisation nicht mehr aufgenommen werden.
Die Einsatzkräfte arbeiteten ununterbrochen daran, das Wasser zu beseitigen und die betroffenen Haushalte zu unterstützen.
Auf der Autobahn A5 bei Appenweier kam es infolge von Aquaplaning zu einem Verkehrsunfall. Ein Fahrzeug prallte in die Leitplanken. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, es entstand jedoch Sachschaden. Die Lage bleibt angespannt.
Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor anhaltenden Regenfällen und der Möglichkeit weiterer Überflutungen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, gefährdete Bereiche zu meiden und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Waggons von Regionalexpress entgleisen und schleudern teils Hang hinauf in Waldstück - Helfer suchen nach weiteren Opfern unter den Trümmern - Ermittler prüfen Murenabgang als mögliche Ursache für Zugunglück (on tape) - Bundeswehrsoldaten eilen zehn...
Unwetter wütete zuvor über der Region, Helfer vom Schlamm völlig verdreckt (on tape) - Innenminister Strobl am Ort der Katastrophe - Drei Tote, 50 teils Schwerverletzte - Mehrere O-Töne mit Helfern und Minister
27.07.25, 22:02 Uhr
Datum: Sonntag, 27. Juli 2025, 22:00 Uhr
Zugstrecke zw. Zell und Zwiefaltendorf bei Biberach an der Riß, Baden-Württemberg
(ch) Die Nacht bricht über der Unglücksstelle bei Biberach an der Riß ein, doch die Rettungsmaßnahmen laufen unvermittelt weiter. Nach wie vor liegen die entgleisten Waggons des Regionalexpresses 55 übereinander. Laut Einsatzkräften seien alle Opfer aus den Waggons mittlerweile gerettet. Unklar ist jedoch, ob sich weitere Fahrgäste möglicherweise unter dem Trümmerberg befinden. Da aufgrund der schwierigen Lage mit Bäumen links und rechts es zu lange dauern würde, die Waggons per Kräne anzuheben, haben die Helfer sich anderer Werkzeuge bedient. Mittels speziellen Fieberglaskameras, die sonst von Sanitärunternehmen zur Rohrreinigung verwendet werden, wollten die Kräfte unter die Trümmer schauen. Absuchen mittels Wärmebildkameras verliefen zuvor negativ. Am späten Abend trafen auch Rettungshunde ein.
Drei Menschen haben das Unglück nicht überlebt, darunter auch Mitarbeiter der Bahn, womöglich der Lokführer. Zudem sprechen die Helfer von 50 Verletzten, darunter 25 Schwerverletzte. Insgesamt waren 100 Menschen im Zug. Die Unverletzten wurden in einem nahen Bürgerhaus betreut. Am Abend war auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zur Unglücksstelle geeilt. Er wollte sich selbst ein Bild von der Situation machen und unter anderem auch den Einsatzkräften danken.
Derweil beginnen auch die Ermittlungen zur möglichen Unfallursache. Dabei verdichten sich die Hinweise, dass ein Hangrutsch der Auslöser war. Rund 150 Meter vor dem Trümmerberg ist der Hang auf einer Länge von drei bis vier Metern abgerutscht. Kurz darauf entgleiste die Bahn, schleuderte einen fünf Meter hohen Hang hinauf und schlug in ein Waldstück ein, ehe die Waggons teils übereinander zerschellten.
nach Experten der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung sind mittlerweile vor Ort. Auch sie schauen sich den Murenabgang genauer an. Laut Wetterdiensten habe es gegen 17:30 Uhr ein schweres Unwetter über der Region mit Sturmböen von 70 Stundenkilometern sowie 40 Liter Regen gefallen – nachdem es in den letzten 24 Stunden zuvor bereits 80 Liter Niederschlag gab. Möglicherweise zu viel für den Boden, der daraufhin nach gab und die Gleise unter sich begrub.
Hunderte Helfer aus der gesamten Region sind vor Ort. Auffällig ist eine Gruppe Soldaten. Die Bundeswehr-Soldaten befanden sich in dem Zug hinter der Unglücksbahn, der stoppen musste. Als sie von der Katastrophe erfuhren, eilten sie mit vollem Marschgepäck zehn Kilometer die Gleise entlang, um die Retter vor Ort zu unterstützen. Im Anschluss setzten sie ihren Weg in die Kaserne fort.
Personenzug verunglückt bei Biberach schwer - Mehrere Waggons entgleisen und stürzen in Böschung
Massenanfall an Verletzten ausgelöst - Ausmaß noch unübersichtlich - Schlammlawine und Hangrutsch hatte offenbar Gleis beschädigt
27.07.25, 19:10 Uhr
Datum: Sonntag, 27. Juli 2025, 19:00 Uhr
Ort: Zugstrecke zw. Zell und Zwiefaltendorf bei Biberach, Baden-Württemberg
(gs) In der Nähe von Biberach ist ein Regionalzug schwer verunglückt. Offenbar nach einer Schlammlawine war der Zug zwischen den Ortschaften Zell und Zwiefaltendorf entgleist, Waggons stürzten um und verkeilten sich zum Teil kopfüber in der Böschung. Offenbar wurden Waggons auch aufgerissen. Rettungskräfte sind im Großeinsatz, es wurde ein Alarm für "Massenanfall an Verletzten 100" ausgelöst. Das genaue Ausmaß ist noch unübersichtlich. Nach letzten Infos vor Ort gbt es bisher 34 Verletzte, drei Personen seien bisher tot geborgen worden, mindestens sechs Hubschrauber sind im Einsatz.