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Autos kollidieren mit hohem Tempo auf Brücke, die über Autobahn führt - Rettungskräfte finden über 200 Meter großes Trümmerfeld vor und entdecken zweiten Unfallwagen erst nach einer gewissen Zeit - Helfer müssen lebensgefährlich Verletzten aus Wrack...
Unfall ereignete sich während starker Sturmböen auf windoffener Brücke - Autobahn kurzzeitig zur Absuche nach Trümmern gesperrt - Ersthelfer kümmern sich vorbildlich um betroffene Kinder (2 bis 16 Jahre)
02.01.25, 01:14 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 20:30 Uhr
Ort: Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(ch) Das Jahr ist erst wenige Stunden alt, doch für gleich zwei Familien startete es mit einem furchtbaren Ergebnis. Auf der Bundesstraße 56 bei Siegburg waren ein Audi A4 und ein VW Sharan in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Direkt auf einer Brücke, die über die Autobahn 3 führt, geriet der Audi es aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenspur und es kam zu einem seitlichen Frontalzusammenstoß. Während der Audi in die Leitplanke gedrückt wurde und dort unter anderem mit abgerissenem Rad schwer demoliert stehen blieb, stürzte der Familien-Van auf die Seite. Er rutschte noch rund 200 Meter weiter, ehe auch er stoppte. Ersthelfer waren sofort zur Stelle und kümmerten sich um die Opfer, bis die alarmierten Rettungskräfte eintrafen.
Diese fanden ein äußerst unübersichtliches Bild vor sich. Die Helfer sahen zunächst nur den demolierten Audi, in dem der 50 Jahre alte Fahrer sich noch eingeschlossen hinter dem Steuer befand. Seine 16-jährige Tochter hatte sich hingegen selbst befreien können. Während die Feuerwehr die Rettung des Opfers vorbereitete, erhielt sie von der anderen Seite der Brücke von Kameraden, die aus der anderen Richtung anfuhren, die Mitteilung, dass sich dort das zweite Unfallfahrzeug befindet.
In diesem saßen ein 35-jähriger Mann, eine 34 Jahre alte Frau und vier Kinder im Alter von 2 bis 14 Jahre. Während die Kinder zum Glück nur leichte Verletzungen erlitten hatten und in einem VW Bus von Ersthelfern betreut wurden, erlitten die mutmaßlichen Eltern schwere Verletzungen.
Ein Großaufgebot, bestehend aus sechs Rettungswagen, zwei Notärzten sowie einem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, war vor Ort, um die Opfer zu versorgen. Am schlimmsten hat es bei dem Unglück den 50-jährigen Audifahrer getroffen, bei dem auch Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Verletzten kamen alle in umliegende Fach- und Kinderkliniken.
Für die Feuerwehr war es ein schwieriges Unterfangen. Neben der unübersichtlichen Lage auf der Brücke, musste auch überprüft werden, ob Trümmerteile möglicherweise auf die darunterliegende A3 gefallen waren, was zu einer weiteren Gefährdung des dortigen Verkehrs geführt hätte. Die Polizei sperrte daher kurzzeitig die Autobahn, um die Stelle unter der Brücke zu kontrollieren.
Wie es zu dem folgenschweren Unfall kam, ist derzeit noch völlig unklar. Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Essen übernahm die Ermittlungen vor Ort. Sie werden auch prüfen, ob möglicherweise der Sturm, der zu der Zeit wütete, auf der windoffenen Brücke das Unglück ausgelöst haben könnte. Die Bundesstraße blieb über mehrere Stunden voll gesperrt.
Drei Räder von Auto abgerissen - Zwei Schwerverletzte - Großes Trümmerfeld
Geschwindigkeit oder Wetter als Ursache
01.01.25, 21:25 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 20:30 Uhr
Ort: Hude, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(th) Am Ortseingang von Hude, in der Straße "Am Bahndamm", kam es am Neujahrsabend zu einem schweren Verkehrsunfall. In dieser Straße, die schnurgerade ist und auf 50 km/h begrenzt ist, läuft parallel zur Bahnlinie und macht am Ende ein Rechtskurve. Eine Mercedes A-Klasse, in der sich zwei Männer befanden, geriet mit höherer Geschwindigkeit in dieser Rechtskurve von der Fahrbahn ab.
Das Fahrzeug fuhr durch die Böschung, durch Büsche und Laub und kam nach etwa 50 Metern auf der Seite zum liegen, nachdem es zwei Bäume gerammt hatte. Drei der Räder wurden durch die Wucht des Aufpralls gegen die Bäume abgerissen und lagen bis zu 100 Meter weit verstreut um das Unfallauto. Die Insassen, die zunächst als eingeklemmt gemeldet wurden, hatten sich selbst aus dem Fahrzeug befreit und standen beim Eintreffen der Rettungskräfte neben dem Wagen. Beide Männer wurden mit dem Verdacht auf schwere Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.
Nachdem die Huder Feuerwehr in den vergangenen beiden Tagen jeweils durch einen Wohnhausbrand gefordert war, musste dieses Mal lediglich den Brandschutz sicherstellen und die Unfallstelle von einem großen Trümmerfeld reinigen.
Zum Unfallzeitpunkt herrschten starker Regen und Sturmböen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Neben der unangepassten Geschwindigkeit wird geprüft, ob Alkohol oder die Witterungsbedingungen zum Unfall beigetragen haben.
Sylt beginnt das neue Jahr rasant - Nordsee peitscht gegen die Insel - Urlauber müssen sich dick einpacken
Bisher keine Schäden auf der Insel
01.01.25, 16:56 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 16:56 Uhr
Ort: Westerland, Landkreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein
(th) Der Neujahrstag 2025 zeigte sich an der Nordseeküste stürmisch und ungemütlich. Die Insel Sylt machte da am Nachmittag keine Ausnahme. Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h fegten über die Region, begleitet von Regen und Temperaturen um 8 Grad. Die gefühlte Temperatur lag jedoch bei nur 2 Grad.
An den Stränden kämpften nur wenige Spaziergänger in dicker Regenkleidung gegen den starken Wind an. Die aufgewühlte Nordsee trieb Gischt bis an die Dünen, das Wasser drängte an die Ufer und überspülte teilweise Parkplätze. Ein einsamer Weihnachtsbaum am Strand bot ein symbolträchtiges Bild der winterlich-ungemütlichen Küstenlandschaft.
Auch an der Promenade und in den Fußgängerzonen von Westerland zeigte sich ein trostloses Bild. Nur wenige Passanten trotzten dem stürmischen Wetter. Verlassene Straßen, umgestürzte Mülltonnenhäuschen und Schilf, das sich am Deich im Wind bog, prägten die Szenerie.
Die Dünen und die aufgewühlte Nordsee gaben einen Eindruck der Naturgewalten, die an diesem Tag dominierten. Das Wasser hatte eine Temperatur von 6 Grad und unterstrich die widrigen Bedingungen, die den Jahresstart an der Nordsee bestimmten.
Schäden durch das Wetter wurden bisher nicht bekannt.
Dick eingepackte Spaziergänger müssen gegen heftige Sturmböen ankämpfen (on tape) - Anbaden wegen Sturmwarnung verschoben
Mehrere Vox-Pops mit Spaziergängern am Neujahrstag - Bis zum Einhundert Stundenkilometer in den Böen
01.01.25, 13:56 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 13:00 Uhr
Ort: Norddeich, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(jb) Das traditionelle Anbaden am Neujahrstag in Norddeich musste aufgrund einer amtlichen Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes abgesagt werden. Die Veranstalter haben entschieden, den Termin auf den 2. Januar um 12:30 Uhr zu legen. Grund für die Maßnahme sind Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometern, die Spaziergängern bereits am Vormittag zu schaffen machten. Spaziergänger trotzten dennoch dem Wetter, dick eingepackt und gegen den starken Wind und peitschenden Regen ankämpfend. Wellen schlugen auf die Uferpromenade, doch viele ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, das stürmische Wetter hautnah zu erleben. Das Anbaden ist nicht die einzige Veranstaltung, die durch das Wetter beeinträchtigt wurde. Bereits die große Silvesterparty auf dem Norder Marktplatz fiel den schlechten Bedingungen zum Opfer.
Mehrere hundert Menschen stürzen sich trotz starkem Sturm auf Norderney in die Nordsee - Strömung spielt Veranstalter in die Karten
Wasserratten werden durch Sturmwellen Richtung Strand getrieben statt in die Nordsee gezogen zu werden - Veranstalter gehen von mehreren Tausend Zuschauern aus
01.01.25, 13:32 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 12:00 Uhr
Ort: Insel Norderney, Niedersachsen
(jb) Auf der Insel Norderney fand am Neujahrstag das traditionelle Anbaden statt - trotz schwerer Sturmböen und Temperaturen von nur 4 bis 5 Grad in der Nordsee. Mehrere hundert Menschen wagten sich um 12 Uhr ins kalte Wasser. Unterdessen verfolgten mehrere tausend Besucher das Spektakel vom Strand aus. Die Veranstalter entschieden sich trotz der widrigen Wetterbedingungen, das Event wie geplant durchzuführen. Dank des starken Windes wurden die Teilnehmer nicht ins offene Meer, sondern Richtung Strand getrieben. Einige Gäste gaben an, die Nacht durchgefeiert zu haben und das Anbaden als Gelegenheit zu nutzen, ihren Kater zu bekämpfen. Nach dem kurzen, aber eisigen Aufenthalt im Wasser suchten viele Teilnehmer Wärme in einer Sauna. Das Anbaden gilt als feste Tradition auf Norderney und lockt jedes Jahr zahlreiche Menschen auf die Insel, um das neue Jahr mit einem erfrischenden Start zu beginnen.
POL-H: Polizei Hannover zieht vorläufige Bilanz zum Silvestereinsatz 2024/2025
Zu schnell unterwegs - Alle Airbags bei Crash ausgelöst - Insassen flüchten - vermeintliche Fahrerin (28) stellt sich der Polizei - Führerschein und Wagen sichergestellt
Rad samt Aufhängung aus Wrack gerissen - Großes Einsatzaufgebot mit Vermessung des Unfallortes in der Nacht
01.01.25, 05:35 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 02:45 Uhr
Ort: Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
(jb) In Wuppertal ereignete sich am frühen Neujahrsmorgen gegen 2:45 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Saarschleife. Ein hochmotorisierter Mercedes C63, der von der Autobahn in Richtung Innenstadt unterwegs war, prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen zwei Straßenlaternen. Laut ersten Ermittlungen war die Fahrweise nicht den winterlichen Straßenverhältnissen angepasst und das Fahrzeug war mit ungeeigneter Bereifung ausgestattet. Der Aufprall beschädigte den Wagen massiv, alle Airbags lösten aus. Nach dem Unfall flüchteten die Insassen zunächst vom Unfallort. Später kehrte eine 28-jährige Frau zurück, die angab, die Fahrerin gewesen zu sein. Die Polizei beschlagnahmte ihren Führerschein sowie das beschädigte Fahrzeug. Die Ermittlungen dauern an, insbesondere zur Identität und zum Verbleib der anderen Insassen. Ob die Frau tatsächlich hinter dem Steuer saß, wird derzeit überprüft. Verletzt wurde bei dem Unfall nach bisherigen Informationen niemand.
Direkt angebautes Gebäude fängt am Neujahrsmorgen Feuer - Starkr Wind bläst Flammen und Funken von Wohnhaus weg - Mehrere in Scheune untergestellte Motorräder zerstört
Viele Feuerwehrleute waren wegen angekündigtem Sturm in Bereitschaft bereits in den Gerätehäusern
01.01.25, 05:28 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 02:30 Uhr
Ort: Brookmerland-Osteel, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(jb) Am Neujahrsmorgen gegen 2:30 Uhr rückten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Osteel zu einem Großeinsatz aus. Eine Scheune aus dem Jahr 1915, die direkt an ein Wohngebäude angrenzte, stand in Vollbrand. Sturmartige Böen peitschten die Flammen meterhoch in die Luft, erschwerten jedoch die Löscharbeiten weniger als befürchtet. „Die Böen kamen aus der richtigen Richtung, sodass wir das Wohnhaus erfolgreich schützen konnten“, erklärte ein Feuerwehrsprecher. In der brennenden Scheune lagerten unter anderem Motorräder, die ebenfalls den Flammen zum Opfer fielen. Trotz des schnellen Eintreffens der Einsatzkräfte war das historische Gebäude nicht mehr zu retten. Aufgrund des stürmischen Wetters in der Silvesternacht hielten sich viele freiwillige Helfer bereits in den Feuerhäusern in Bereitschaft und konnten rasch reagieren. Auf dem Gelände rund um die Einsatzstelle fanden Feuerwehrleute zahlreiche Feuerwerksbatterien. Ob diese im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Feuers stehen, ist derzeit unklar. Ermittlungen zur Brandursache wurden eingeleitet. Das Wohnhaus blieb unbeschädigt, und es gab keine Verletzten.
Lautstarkes Silvesterfeuerwerk in Ortsmitte von Forst - buntes Spektakel mit lauten Raketen und Feuerwerksbatterien - ausgelassene und friedliche Stimmung auch in Stutensee im Kreis Karlsruhe - in der Pforzheimer Innenstadt wird geböllert und geknallt,...
Erneut deutlich mehr Feuerwerk als die Jahre zuvor - aktuelle Impressionen aus der Silvesternacht aus Forst und Stutensee im Kreis Karlsruhe
01.01.25, 04:22 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 00:00 Uhr
Ort: Forst bei Bruchsal, Stutensee, Pforzheim und Karlsruhe, Baden-Württemberg
(jb) Das neue Jahr wurde im Südwesten mit lauten Böllern und großem Spektakel begrüßt. In Forst bei Bruchsal im Landkreis Karlsruhe gab es in der Ortsmitte kaum mehr ein Halten. Mit Böllern, Batterien und Raketen wurde das neue Jahr 2025 begrüßt. Auch die Feuerwehr musste um kurz nach Mitternacht ausrücken. In Stutensee wurde ebenfalls ausgelassen gefeiert - mit farbigen Lichterspielen. Das neue Jahr wurde friedlich und ausgelassen - aber mit lautem ,,Kawumm" eingeweiht. In Pforzheim war die Innenstadt rund um Mitternacht stark belebt. Feuerwerk wurde gezündet und Raketen abgefeuert. Die Feuerwehr Pforzheim hatte ausreichend zu tun und fuhr zahlreiche Einsätze im Stadtgebiet. Auch in der Fächerstand Karlsruhe wurde ausgiebig in das neue Jahr 2025 gefeiert. Die Feuerwehr Karlsruhe verzeichnete zahlreiche Einsätze, blickt jedoch auf eine eher ruhige Silvesternacht zurück.
Flammen schlagen aus Lagerhallendach und bedrohen direkt angebautes Wohngebäude - starke Rauchentwicklung - Großeinsatz für die Feuerwehr
Feuer erst nach längerem Einsatz unter Kontrolle - Gasflaschen in Sicherheit gebracht
01.01.25, 02:36 Uhr
Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 00:30 Uhr
Ort: Achern-Mösbach, Ortenaukreis, Baden-Württemberg
(jb) Großeinsatz in der Silvesternacht in Achern-Mösbach. Gegen 0:30 Uhr wurden die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot in die Renchtalstraße nach Achern-Mösbach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung und Flammenschein am Nachthimmel sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine Lagerhalle bereits in Vollbrand. Mehrere Gebäude sind durch die starke Flammenbildung massiv bedroht. Die Feuerwehr ist derzeit mit einer großen Anzahl an Einsatzkräften dabei den Brand unter Kontrolle zu bringen. Über mögliche Verletzte gibt es derzeit keine Informationen. Die Ortsdurchfahrt Mösbach wurde voll gesperrt.
Dachstuhl brennt nach Durchzündung lichterloh (Vollbrand mit Flammen on tape) – Vierköpfige Familie flüchtet unverletzt ins Freie – Wohnhaus niedergebrannt
Gebäude war nicht mehr zu retten – Unterkunft für Bewohner wird gesucht
31.12.24, 23:16 Uhr
Datum: Dienstag, 31. Dezember 2024, 21:30 Uhr
Ort: Hude, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(jb) Ein Einfamilienhaus in Hude wurde bei einem verheerenden Brand in der Silvesternacht komplett zerstört. Der Notruf ging gegen 21:30 Uhr bei der Feuerwehr ein. Die ersten Meldungen, dass sich noch eine Person im Gebäude in der Uhlandstraße befinden könnte, bestätigten sich laut Feuerwehr glücklicherweise nicht. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Trotz intensiver Löschversuche konnte das Feuer nicht eingedämmt werden, und das gesamte Gebäude brannte aus. Die Bewohner, eine junge vierköpfige Familie mit zwei Kleinkindern, konnten rechtzeitig ins Freie flüchten und blieben unverletzt. Der Dachstuhl des Hauses hatte nach einer Durchzündung lichterloh gebrannt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser zu verhindern. Das Einfamilienhaus ist durch den Brand unbewohnbar. Für die betroffenen Bewohner wird derzeit eine Unterkunft organisiert. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gezündete Rakete löst in Windeseile Balkonbrand aus – Flammen greifen auf Wohnung über – Anwohner beginnen mit Löschversuchen (im O-Ton) – Feuerwehr rettet zwei Menschen aus brennender Wohnung
Nachbar und Feuerwehr im O-Ton zur Brandursache
31.12.24, 22:58 Uhr
Datum: Dienstag, 31. Dezember 2024, 21:00 Uhr
Ort: Lahr-Kippenheimweiler, Ortenaukreis, Baden-Württemberg
(jb) Eine Irrläufer-Rakete löste erst einen Balkon- und dann einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Lahr-Kippenheimweiler in der Silvesternacht aus. Bereits um 21:00 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst in die Westendstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Balkon eines Mehrfamilienhauses bereits in Vollbrand. Die Flammen hatten auf die Wohnung übergegriffen. Zwei Personen wurden von der Feuerwehr aus der Brandwohnung gerettet. Eine Person erlitt Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Laut Einsatzleiter Ralf Wieseke sei der Brand vermutlich durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst worden. Die Wohnung ist infolge des Brands nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr Lahr war mit einem Großaufgebot vor Ort und setzte mehrere Trupps zur Brandbekämpfung ein. Auch Nachbarbalkone waren betroffen. Ein Anwohner berichtete, dass er selbst einen beginnenden Brand auf seinem Balkon löschen konnte, bevor die Feuerwehr eintraf. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr zeigte sich vorbereitet für die Silvesternacht, in der der Einsatz das erste größere Ereignis war.
Wasserversorgung wird in der Silvesternach wieder hergestellt - Hundert Jahre alte Wasserleitung platzte am Abend und setzt Straßen großflächig unter Wasser - Mehrere Bezirke am Abend ohne Wasser
Arbeiter der Wasserbetriebe hatten sich den Jahreswechsel anders vorgestellt - Unverhoffte Nachtschicht um Tausende Haushalte wieder ans Wasser zu bringen
31.12.24, 21:58 Uhr
Datum: Dienstag, 31. Dezember 2024, 21:00 Uhr
Ort: Berlin
(jb) Am Abend des Silvestertages platzte in Berlin eine hundert Jahre alte Wasserleitung, wodurch zahlreiche Straßen, insbesondere an der Seestraße, großflächig unter Wasser gesetzt wurden. Mehrere Bezirke, darunter Charlottenburg, Mitte und Reinickendorf, waren zeitweise ohne Wasserversorgung. Die Berliner Wasserbetriebe und Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiteten die ganze Nacht, um die Versorgung wiederherzustellen. Laut einem Post der Wasserwerke auf X baute sich der Wasserdruck ab 20:55 Uhr in weiten Teilen der betroffenen Bezirke wieder auf. Bis Mitternacht sollte die Wasserversorgung vollständig wiederhergestellt sein. Die Seestraße bleibt jedoch weiterhin gesperrt. Torsten Vollbrecht von der Berliner Feuerwehr erklärte: „Wir wurden zu einem starken Wasserrohrbruch gerufen. Eine Hauptleitung mit einem Durchmesser von 70 Zentimetern war geplatzt. Die Leitung wurde abgeschiebert, und die Wasserversorgung ist inzwischen wieder gesichert.“ Eine Katwarn-Warnung wurde ausgelöst, um die Bevölkerung zu informieren. Die Löschwasserversorgung der Feuerwehr war nicht beeinträchtigt, da Tanklöschfahrzeuge das Wasser direkt an die Einsatzorte brachten. Arbeiter der Wasserbetriebe suchten mit Detektoren den Boden ab. Die Silvesternacht verlief für die beteiligten Einsatzkräfte anders als geplant, doch ihr Einsatz stellte sicher, dass Tausende Haushalte wieder ans Wasser angeschlossen wurden.
Offenbar fehlgeleitete Rakete löst Carport-Feuer aus - 30 Feuerwehrleute kämpfen gegen Flammen - auch Holzunterstand durch Brand zerstört
Größere Ausbreitung des Feuers verhindert
31.12.24, 20:56 Uhr
Datum: Dienstag, 31. Dezember 2024, 18:15 Uhr
Ort: Bunde, Landkreis Leer, Niedersachsen
(jb) Am Silvesterabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Bunde im Landkreis Leer gegen 18:15 Uhr zu einem Gebäudebrand alarmiert. Ein etwa 15 Meter langer Carport aus Holz stand in Vollbrand.
Rund 30 Feuerwehrleute aus Bunde kämpften gegen die Flammen, die nicht nur den Carport, sondern auch ein darin abgestelltes Auto und ein Wohnmobil vollständig zerstörten. Zudem erschwerte ein angrenzendes Holzlager die Löscharbeiten erheblich.
Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehr, unterstützt durch mehrere Löschfahrzeuge und Atemschutztrupps, konnte eine Ausbreitung des Feuers auf das benachbarte Wohnhaus verhindert werden.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass ein Feuerwerkskörper möglicherweise das Feuer ausgelöst haben könnte.
38-Jähriger Deutscher nach wilder Verfolgung von Polizei erschossen - Anzahl der verletzten Polizisten auf drei erhöht - Was die Polizei bislang weiß (im O-Ton)
Ermittler rechnen mit Millionenschaden - Umfangreiche Ermittlungen am Tatort
31.12.24, 17:25 Uhr
Datum: Dienstag, 31. Dezember 2024, 18:00 Uhr
Ort: Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg
(jb) Polizeischüsse beenden die Amokfahrt mit einem Bagger in Tauberbischofsheim. Jetzt wird nach einem Motiv des getöteten 38-Jährien Täters gesucht: Am frühen Nachmittag des Silvestertages kam es zwischen Grünsfeld und Tauberbischofsheim zu einer Amokfahrt mit einem Bagger, die durch Polizeischüsse beendet wurde. Ein 38-jähriger Deutscher beschädigte bei der Fahrt zahlreiche Fahrzeuge, darunter auch mehrere Streifenwagen. Eine Polizistin erlitt Verletzungen, die nicht lebensgefährlich sind. Später berichtete die Polizei von insgesamt drei leicht verletzten Beamten. Die Amokfahrt begann laut Polizei gegen 13:35 Uhr auf dem Gelände einer Baufirma in Grünsfeld. Dort entwendete der Mann einen Bagger und zerstörte mehrere Pkw und Baufahrzeuge, bevor er in Richtung Tauberbischofsheim flüchtete. Während der Verfolgung beschädigte der Bagger weitere zivile Fahrzeuge und Streifenwagen. Gegen 14:22 Uhr konnte die Fahrt schließlich in der Mergentheimer Straße bei einem Autohaus gestoppt werden. Zuvor richtete der Mann auch dort weiteren Sachschaden an. Die Polizei setzte Schusswaffen ein, um den Amokfahrer zu stoppen. Der 38-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen, denen er trotz Reanimationsmaßnahmen wenig später erlag. Die Polizei macht bisher keine Angaben zum Motiv des Täters. Die Ermittlungen, insbesondere bezüglich des Schusswaffengebrauchs, wurden vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg übernommen. Die Ermittler rechnen damit, dass der Mann bei der wilden Verfolgungsfahrt einen Schaden im Millionenbereich angerichtet haben soll.
Traditionelles Abbaden auf Wangerooge meldet neuen Rekord – 295 Verrückte und ein Hund wagen am letzten Tag des Jahres den Sprung in die 5 Grad kalte Nordsee
Fest findet seit 21 Jahren unter Aufsicht der DLRG statt – DLRG-Sprecher ausführlich im O-Ton sowie Vox-Pops mit Badegästen
31.12.24, 13:35 Uhr
Datum: Dienstag, 31. Dezember 2024, ab 13:00 Uhr
Ort: Insel Wangerooge, Niedersachsen
(jb) Ein Sprung ins neue Jahr: Das traditionelle Abbaden auf Wangerooge ist längst zur festen Institution geworden. Am letzten Tag des Jahres fand auf der Nordseeinsel Wangerooge das Jahres-Abbaden statt. Über 200 Teilnehmende wurden erwartet. Am Abend steht ein neuer Rekord fest: 295 Teilnehmer und ein Hund wagten den Sprung in die etwa 5 Grad kalte Nordsee. Die Veranstaltung, die seit 21 Jahren unter der Aufsicht der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) steht, begann um 13:00 Uhr mit der Anmeldung an der Pudding-Uhr auf der Unteren Strandpromenade. Vor dem eigentlichen Sprung in die kalten Fluten gab es ein gemeinsames Warm-up unter der Anleitung von Marc. Um 15:00 Uhr stürzten sich die Teilnehmenden dann unter Applaus der Zuschauer in die eisigen Wellen. Trotz der klirrenden Kälte sorgten eine ausgelassene Stimmung und die professionelle Absicherung durch die DLRG für einen reibungslosen Ablauf. Ein Sprecher der DLRG betonte, dass die Sicherheit der Teilnehmenden an oberster Stelle steht. „Unsere Rettungsschwimmer und Sanitäter sind mit Neoprenanzügen und Rettungsgeräten vor Ort, um in jedem Fall schnell reagieren zu können“, erklärte er. Glücklicherweise gab es in diesem Jahr keine Zwischenfälle. Nach dem Sprung konnten sich die Mutigen bei einer Bratwurst und Heißgetränken aufwärmen. Das Abbaden ist längst eine feste Tradition auf der Insel und zieht jedes Jahr zahlreiche Gäste und Insulaner an, die das alte Jahr auf diese ungewöhnliche Weise verabschieden.
Unruhiger Silvester-Start – Geparkter Chrysler gerät in Brand – Angrenzendes Wohnhaus evakuiert – Brand beschädigt nebenstehendes Auto sowie Haus – Polizei beschlagnahmt Feuerwerks-Batterien unmittelbar vor ausgebranntem Wrack (on tape)
Feuerwehr im O-Ton zum Brand und aktuellen Tipps für einen sicheren Jahreswechsel
31.12.24, 07:05 Uhr
Datum: Dienstag, 31. Dezember 2024, 05:45 Uhr
Ort: Neunkirchen, Landkreis Neunkirchen, Saarland
(jb) Flammen-Überraschung am Silvestermorgen: Ein Chrysler stand in der Nacht in Vollbrand, Anwohner mussten evakuiert werden. Die Polizei hat Feuerwerkskörper beschlagnahmt: Am Silvestermorgen kam es in der Millerstraße in Neunkirchen zu einem Fahrzeugbrand. Gegen 5:45 Uhr alarmierten Anwohner die Feuerwehr. Bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hatte die Polizei das Mehrfamilienhaus evakuiert und etwa 15 Bewohner vorsorglich in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr fand die Fahrzeugfront eines Chrysler im Vollbrand vor. Flammen schlugen aus der Motorhaube, und das Feuer drohte, auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus sowie auf weitere geparkte Fahrzeuge überzugreifen. Mit einer Riegelstellung sicherte die Feuerwehr das Gebäude, während die Flammen am Fahrzeug bekämpft wurden. Der Chrysler konnte jedoch nicht gerettet werden. Auch ein benachbartes Fahrzeug sowie Rollläden am Haus wurden durch die Hitze beschädigt. Die Löscharbeiten, an denen 15 Feuerwehrleute beteiligt waren, dauerten bis etwa 6:30 Uhr. Danach konnten die evakuierten Bewohner zurück in ihre Wohnungen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zwei Feuerwerksbatterien, die neben dem ausgebrannten Fahrzeug gefunden wurden, wurden als Beweismittel sichergestellt. Christoph Benkert, Pressesprecher der Feuerwehr Neunkirchen, appelliert: „Jetzt in der Silvesternacht sollte beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern ein ausreichender Sicherheitsabstand zu Häusern und Fahrzeugen eingehalten werden. Dabei gilt die Empfehlung von 8 Metern Abstand. Im Falle von verirrten Feuerwerkskörpern sollte bei Brandausbruch direkt die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 verständigt werden“, so Benkert.
Vorhergesagte Orkanböen von bis zu 120 km/h zwingen Veranstalter zur Absage von großer geplanter Party
Jetzt schon hohe Wellen auf der Nordsee - Strandbühne wird abgebaut
30.12.24, 21:00 Uhr
Datum: Montag, 30. Dezember 2024, 21:00 Uhr
Ort: Sylt, Landkreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein
(et) Auf der Nordseeinsel Sylt musste im letzten Moment die Openair-Silvesterparty abgesagt werden. Für den 31. Dezember angesagte Orkanböen bis zu 120 km/h zwangen die Verstalter zu der Entscheidung. Davon betroffen ist auch das Anbaden am Neujahrsmorgen. Die bereits aufgebaute Bühne am Strand wurde am Montgabend wieder abgebaut. Sicherheit geht vor.
Schuppenbrand greift auf Carport samt Auto und gerade fertig renoviertes Einfamilienhaus über - Nurdachhaus wird schwer zerstört und ist nicht mehr bewohnbar- PV-Anlage auf dem Dach und Sturm erschweren Löscharbeiten - Feuerwehr warnt in diesem...
Bewohner kann sich retten - Über 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz
30.12.24, 19:45 Uhr
Datum: Montag, 30. Dezember 2024, 19:00 Uhr
Ort: Hude, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(et) Der Traum von einem Eigenheim ging für einen Bewohner in Hude nur einen Tag vor dem Jahreswechsel in Flammen auf. Der Brand war am Montagabend aus bislang unbekannter Ursache an einem Schuppen ausgebrochen, hatte sich dann schnell auf das Carport ausgebreitet und den dort untergestellten VW Passat vernichtet. Durch die enorme Hitzeentwicklung fing auch schnell das gerade fertig renovierte Nurdach Haus Feuer und breite sich bis in den Dachfirst aus. Die auf dem Dach verbaute PV-Anlage und der Sturm am Montagabend erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Immer wieder fachte der Wind die Flammen an. In diesem Zusammenhang warnt die Feuerwehr auch für die morgige Silvesternacht vor dem Sturm und den damit verbundenen Gefahren beim Feuerwerk. Das Wohnhaus wurde bei dem Brand schwer zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Der Bewohner konnte sich gerade noch rechtzeitig ins Freie retten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.