NonstopNews
PKW will Bahngleise überqueren und wird dabei vom Zug erfasst - Person wird in Fahrzeug eingeklemmt - Schranken werden wegen Bauarbeiten manuell geschlossen, was in diesem Fall wohl nicht erfolgt ist.
11.01.25, 16:56 Uhr
Datum: Samstag, 11. Januar 2025, 16:45 Uhr
Ort: Ofenerdiek, Oldenburg, Niedersachsen
(jk) Am Samstagnachmittag ereignete sich im Oldenburger Stadtteil Ofenerdiek ein schwerer Unfall an einem Bahnübergang: Ein Zug kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit einem PKW, wobei eine Person in dem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr musste die eingeklemmte Person schwer verletzt aus dem Auto befreien. Während des Einsatzes blieb die Bahnstrecke vollständig gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Hinweise deuten darauf hin, dass der betroffene Bahnübergang aufgrund von seit Monaten andauernden Bauarbeiten manuell gesteuert wird. Die Schranken werden dabei von einer Person vor Ort geschlossen. In diesem Fall scheint dies jedoch nicht erfolgt zu sein, sodass der PKW die Gleise überqueren wollte und dabei von dem Zug erfasst wurde. Dies wird jetzt von der Polizei untersucht. Die Passagiere des Zuges wurden evakuiert und mit einem Bus weitertransportiert.
Pferde scheuen und werfen Kutsche um - Zwei Menschen werden dabei schwer verletzt - Rettungshubschrauber im Einsatz
Bislang ist unklar wieso die Pferde scheuten - Die Polizei ermittelt
11.01.25, 16:38 Uhr
Datum: Samstag, 11. Januar 2025, 14:30 Uhr
Ort: Buchen-Grötzingen, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg
(jk) Ein entspannter Wochenendausflug mit einer Pferdekutsche in Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis nahm am Samstagnachmittag ein tragisches Ende. Gegen 14:30 Uhr gingen die Pferde auf der Waldstraße aus bislang unbekannten Gründen durch und brachten die Kutsche zum Umkippen. Dabei erlitten zwei Personen schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert, um die Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser zu transportieren. Die Polizei untersucht aktuell die Hintergründe des Vorfalls. Am späten Nachmittag lagen noch keine neuen Informationen zum Gesundheitszustand der Verletzten vor
Flixbus kippt auf Zufahrt zur Raststätte um - Alle 14 Insassen werden verletzt, vier Menschen sogar schwer verletzt - Zwei Personen kommen ums Leben - Massenanfall von Verletzten für die Einsatzkräfte - Weitere Leichtverletzte
Wir sind derzeit vor Ort
11.01.25, 15:57 Uhr
Datum: Samstag, 11. Januar 2025, 15:30 Uhr
Ort: A11 Kreuz Uckermark und Schmölln, Landkreis Uckermark, Brandenburg
(jk) Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Reisebus hat sich am Samstagnachmittag auf der A11 in Fahrtrichtung Stettin ereignet. Zwischen dem Kreuz Uckermark und Schmölln wollte ein Bus des Unternehmens FlixBus auf eine Raststätte an der Autobahn auffahren. Vermutlich war der Bus bei starkem Schneefall zu schnell unterwegs, wodurch der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Nach ersten Erkenntnissen geriet der Bus auf die beginnende Leitplanke, wurde angehoben und kippte anschließend auf die Seite. Von den 14 Insassen kamen zwei Personen ums Leben. Mindestens vier weitere wurden schwer verletzt, während zahlreiche weitere Insassen leichte Verletzungen erlitten. Polizei und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Über 200 Schweine in Mehrow getötet, um Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern - Sperrzone in Brandenburg eingerichtet zum Eindämmen der Seuche
11.01.25, 15:43 Uhr
Datum: Samstag, 11. Januar 2025, 15:00 Uhr
Ort: Mehrow, Gemeinde Ahrensfelde, Landkreis Barnim, Brandenburg
(jk) In einer Schweinezuchtanlage in Mehrow wurden am Samstag über 200 Tiere aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche getötet. Die Krankheit ist eine hochgradig ansteckende Viruserkrankung, die sich schnell innerhalb von Herden und zwischen verschiedenen Beständen ausbreiten kann. Damit die Seuche sich nicht Ausbreitet, wurden die Tiere vorsorglich getötet.
Am Freitag, dem 10. Januar, wurde in der Ortschaft Hönow im Nachbarlandkreis Märkisch-Oderland der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche amtlich bestätigt. Zur Eindämmung der Tierseuche war im Land Brandenburg eine Sperrzone eingerichtet worden, die auch Teile des Landkreises Barnim betraf. Bereits in den frühen Morgenstunden hatte das Veterinäramt des Landkreises Barnim die Lage intensiv analysiert und Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche eingeleitet. Der Landkreis war in engem Austausch mit dem Landestierseuchenstab, einer eingerichteten Taskforce sowie den Verantwortlichen des Landkreises Märkisch-Oderland und der Gemeinde Ahrensfelde, die sich in unmittelbarer Nähe zur Sperrzone befand. Nach Einschätzung der Experten war die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche im gesamten Kreisgebiet des Landkreises Barnim als sehr hoch eingestuft worden. Für Menschen stellte die Tierseuche jedoch bislang keine direkte Gefahr dar.
Trockener Weihnachtsbaum und echte Kerzen - Wohnhaus unbewohnbar
Bewohnerin rettet sich unverletzt ins Freie
10.01.25, 19:30 Uhr
Datum: Freitag, 10. Januar 2025, 17:00 Uhr
Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen
(th) In einer Wohnsiedlung im Stadtteil Forstwald kam es am Freitagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 17:00 Uhr geriet ein Reihenendhaus in Brand, nachdem die Bewohnerin echte Kerzen an einem trockenen Weihnachtsbaum entzündet hatte. Die Flammen breiteten sich rasant aus und erfassten zunächst das gesamte Erdgeschoss, bevor sie bis in den Dachstuhl vordrangen.
Die Bewohnerin, die Gäste zu einem Neujahrs-Kaffee eingeladen hatte und mit dem brennenden Weihnachtsbaum Atmosphäre schaffen wollte, konnte sich rechtzeitig unverletzt aus dem Haus retten. Das Gebäude ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar.
Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und führte stundenlange Löscharbeiten durch, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Erschwert wurden die Arbeit der Feuerwehr durch Temperaturen um den Gefrierpunkt, weil dadurch das Löschwasser auf der Straße gefror und so zu Sturzgefahr für die Einsatzkräfte führte.
Robin Sasse, Einsatzleiter der Feuerwehr Krefeld, warnte vor dem Hintergrund des Brandes eindringlich vor der Verwendung echter Kerzen an ausgetrockneten Weihnachtsbäumen.
Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Flammen - Feuerwehr muss Bewohner evakuieren - Eine Person wird verletzt - Polizei ermittelt wegen Brandstiftung - Streit zwischen Mieter und Vermieter im Fokus
10.01.25, 18:33 Uhr
Datum: Freitag, 10. Januar 2025, 17:25 Uhr
Ort: Wurzner Straße, Stadtteil Volkmarsdorf, Leipzig, Sachsen
(jk) Am Freitag wurde gegen 17:25 Uhr die Feuerwehr Leipzig zu einem Einsatz in der Wurzener Straße, im Stadtteil Volkmarsdorf, alarmiert. Dort stand der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Flammen. Das Wohngebäude musste evakuiert werden, wobei eine Person verletzt wurde. Die Polizei vermutete Brandstiftung als Ursache, ausgelöst durch einen Streit zwischen Mieter und Vermieter. Die Ermittlungen dauern an.
Manövrierunfähiger Tanker mit 99.000 Tonnen Öl treibt vor Rügen, auf dem Weg nach Ägypten - Umwelt und die 24 Besatzungsmitglieder sind nicht gefährdet - Schlepper im Einsatz zur Sicherung
Gegen 17 Uhr erhalten wir vom Havariekommando einen O-Ton
10.01.25, 15:12 Uhr
Datum: Freitag, 10. Januar 2025, 15:00 Uhr
Ort: Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
(jk) Ein 274 Meter langer und 48 Meter breiter Tanker trieb bereits seit Donnerstagabend manövrierunfähig vor der Küste Rügens in der Ostsee. Das Schiff unter panamaischer Flagge hatte einen Stromausfall erlitten und war deshalb nicht mehr manövrierfähig. Die „Eventin“ befand sich auf dem Weg von Russland nach Ägypten und transportierte an Bord rund 99.000 Tonnen Öl.
Das Mehrzweckschiff „Arkona“ und der Notschlepper „Bremen Fighter“ wurden zum Havaristen entsandt. Laut Havariekommando wurde bereits auf hoher See eine Schleppverbindung zum Öl-Tanker hergestellt. Weitere Schlepper sind auf dem Weg. Das Schiff ist intakt und stellt keine Gefahr für die Umwelt oder die Besatzung dar. Eine Evakuierung der 24 Seeleute sei nicht erforderlich.
Das Schiff ist auf einer Liste der Umweltorganisation Greenpeace verzeichnet, die Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte umfasst
Feuer breitet sich aus Kühler in angrenzendes Silo aus - Feuerwehr mit bis zu 100 Kräften im Einsatz - Löscharbeiten bis tief in die Nacht
Aufgrund von Rauchentwicklung wurde Bevölkerung im Stadtteil Harburg aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten
10.01.25, 02:30 Uhr
Datum: Donnerstag, 09. Januar 2025, 23 Uhr
Ort: Hamburg-Harburg
(ch) Am Donnerstagabend kam es in der 1. Hafenstraße in Hamburg-Harburg zu einem Brand. Nach bisherigen Informationen brach das Feuer zunächst in einem Kühler aus und breitete sich anschließend auf ein angrenzendes Silo aus. Die Feuerwehr Hamburg war mit rund 80 bis 100 Einsatzkräften vor Ort, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Zur Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr unter anderem das zweitgrößte Teleskopmastfahrzeug (TMF 70) ein, um die Löscharbeiten auch von oben effektiv durchführen zu können. Bis spät in die Nacht arbeiteten die Einsatzkräfte daran, den Brand im Inneren des Silos zu löschen.
Anwohner in Harburg und den umliegenden Stadtteilen wurden vorsorglich durch Radiodurchsagen und Warn-Apps informiert. Eine akute Gefahr bestand nicht, jedoch wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung auf eine mögliche Geruchsbelästigung hingewiesen. Gegen 1 Uhr konnte die Warnung wieder aufgehoben werden. Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar.
Pegelprognose nach oben korrigiert - Höchster Wasserstand am Abend erwartet - Warn-Apps haben bereits ausgelöst (on tape) - Bundesstraße nach Überflutung gesperrt (on tape)
Menschen sollen sich nicht in Tiefgaragen und Kellern aufhalten - Land rief "mäßige Hochwassergefahr" aus - Fahrzeuge fahren trotz gefluteter Fahrbahn durchs Wasser (on tape)
09.01.25, 17:11 Uhr
Datum: Donnerstag, 09. Januar 2025, 16:30 Uhr
Ort: Hönningen, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz
(jb) Im Ahrtal wird für Donnerstagabend das höchste Hochwasser seit der Flutkatastrophe im Juli 2021 erwartet. Der Pegel der Ahr in Altenahr könnte laut Kreisverwaltung auf bis zu 2,72 Meter ansteigen. Die höchsten Prognosen sollen heute Abend um 19 Uhr erwartet werden. In den gefährdeten Bereichen entlang der Mittelahr könnten Straßen überflutet werden. Bereits jetzt sind Feuerwehr und technische Einsatzkräfte vor Ort, um die Situation zu kontrollieren und Straßen wie die provisorische Zufahrt in Altenahr, die bereits überflutet ist, zu sperren. Die Kreisverwaltung hat dazu aufgerufen, Warnapps wie Katwarn oder Nina zu nutzen, um aktuelle Informationen zu erhalten. Erste Warnmeldungen über eine "mäßige Hochwassergefahr" wurden bereits versandt. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler warnt vor einer dynamischen Entwicklung der Pegelstände und betont die Dringlichkeit, Sperrungen von Straßen und Brücken zu beachten. Die Hochwasservorhersagezentrale meldet auch steigende Pegel an Rhein, Mosel und Nette. In Koblenz wird der Rhein die Meldehöhe von fünf Metern überschreiten, während die Mosel in Cochem bis Freitag früh auf über sieben Meter ansteigen soll. Auch in Mayen und Lahnstein wird mit Überflutungen gerechnet, wodurch Sperrungen in der Innenstadt möglich sind.
Eröffnung von neuer Filiale mit Ein-Cent-Döner-Angebot sorgt für Ansturm von hunderten Menschen - Sicherheitspersonal kann tumultartige Szenen vor der Dönerfiliale nicht unter Kontrolle bringen - Polizei muss mit Großaufgebot anrücken (on tape) -...
Polizeieinsatz vor Haus des Döners - Beamte wollen öffentliche Ordnung wiederherstellen - Betreiber schließt den Laden vorzeitig, da die Menschenmassen nicht zu beruhigen sind
09.01.25, 16:45 Uhr
Datum: Donnerstag, 09. Januar 2025, 15:30 Uhr
Ort: Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
(jb) Döner-Wahnsinn in Freiburg: Am Donnerstag wurde in Freiburg die erste Filiale der Döner-Kette „Haus des Döners“ eröffnet. Das Konzept ist angelehnt an die Netflix-Serie „Squid Game“. Hunderte Menschen strömten in die Dönerbude - es kam zu tumultartigen Szene. Die Polizei musste anrücken. Die Eröffnung wurde schließlich abgebrochen.
Einen Döner für nur einen Cent - das ist das Angebot der Eröffnung der Döner-Kette ,,Haus des Döners". In Freiburg im Breisgau sorgte dies am Donnerstagnachmittag für einen erwartungsgemäßen Besucheransturm. Hunderte Menschen strömten zur Dönerbude - eine Schlange soweit das Auge reicht.
Das Sicherheitspersonal vor Ort brachte die Lage am Nachmittag jedoch nicht mehr unter Kontrolle. Es kam zu tumultartigen Szenen bei wartenden Gästen. Die Polizei musste mit starken Kräften anrücken. Da jedoch auch die Beamten die öffentliche Ordnung nicht herstellen konnten, wurde die Eröffnungsfeier kurzerhand abgebrochen. Der Dönerbuden-Betreiber schloss seinen Laden und die Polizei löste die Menschenmenge schließlich unter Protest-Rufen auf.
Schneemassen sind in Wuppertal angekommen – Bus gerät beim Bremsen an Haltestelle ins Rutschen – Fahrer erklärt Fahrgästen, dass er Tour abbrechen muss (on tape + im O-Ton) – Fahrzeuge geraten auf schneebedeckten Straßen ins Rutschen und prallen gegen...
Winterdienst kam am späten Abend zum Einsatz - Steckengebliebene Autofahrer und Winterstimmung pur - Aktuelle Wetterbilder vom Abend und der Nacht
09.01.25, 00:04 Uhr
Datum: Donnerstag, 09. Januar 2025, 00:00 Uhr
Ort: Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
(jb) In Wuppertal haben am Abend starke Schneefälle zu Verkehrsbehinderungen geführt. Mehrere Fahrzeuge gerieten auf den schneebedeckten Straßen ins Rutschen. Ein Bus kam beim Bremsen an einer Haltestelle ins Schleudern, wodurch der Fahrer gezwungen war, die Tour abzubrechen.. Neben Bussen kämpften auch andere Verkehrsteilnehmer mit den winterlichen Verhältnissen. Ein Quad geriet ins Schleudern, und ein Auto prallte nach einem Rutschmanöver laut krachend gegen einen Bordstein. Der Winterdienst wurde am späten Abend mehrmals und begann mit den Räum- und Streuarbeiten, um die Straßen wieder befahrbar zu machen. Denn einige Autofahrer schaffen es trotz ihrer Winterräder nicht, die Bergstrecken hinaufzufahren. Selbst ein Abschleppwagenfahrer hatte Probleme mit den winterlichen Straßenverhältnissen.
Nach Sturmtief Charly wird allmählich das Schadensausmaß klar - Verbreitet drei, teils sogar bis zu acht Meter hohe Abbruchkanten am Strand - Aufräumarbeiten laufen
Während die Mitte Deutschlands nun viel Neuschnee erwartet, werden an den Küsten die Schäden nun erst sichtbar - Hochwasser und Wind haben weitere Teile der Insel abgetragen – Treppen und Wege zerstört
08.01.25, 21:54 Uhr
Datum: Mittwoch, 08. Januar 2025, 21 Uhr
Ort: Sylt, Landkreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein
(ch) Sturmtief Charly ist weitergezogen, nun fallen wieder dicke Flocken vor allem in der Landesmitter. Und an der Küste ist nur noch eine kühle Brise zu spüren, die Sonne lacht sogar vom Himmel. Doch wer am Strand entlang spaziert, dem fallen die Schäden des Sturms direkt ins Auge. Meterhohe Abbruchkanten an den Dünen, weggerissene Treppen und nicht mehr erkennbare Wege. Die Insel Sylt ist wieder ein Stück kleiner geworden nach diesen stürmischen Tagen.
Nun laufen die Aufräumarbeiten sowie die Feststellung des Schadensausmaßes. Restaurants, die vor einigen Jahren noch mehrere dutzend Meter von der Küste entfernt standen, trennt jetzt nur noch drei Meter bis zum Strand. Bagger und Radlader sind nun im Einsatz, um die bei Touristen so beliebte Küste wieder herzurichten. Bis der nächste Sturm aufzieht.
Deutscher Waldbrandexperte der Katastrophenschutzorganisation @fire zu den Herausforderungen bei einem solchen Einsatz
Jan Südmersen war mit seinen Kollegen bereits in den USA im Waldbrandeinsatz und verfolgt auch jetzt die Einsätze der amerikanischen Kameraden praktisch in Echtzeit mit
08.01.25, 10:39 Uhr
Datum: Mittwoch, 08. Januar 2025
Ort: Osnabrück, Niedersachsen
(ah) Die verheerenden Waldbrände nahe Los Angeles sorgen auch in Deutschland für Schlagzeilen und Mitgefühl. Einen besonderen Blick auf die Brände und die damit verbundenen Feuerwehreinsätze ist Jan Südmersen aus Osnabrück. Südmersen ist Vorsitzender und Mitbegründer der Katastrophenschutzorganisation @fire und war selbst bereits in den USA im Waldbrandeinsatz, so dass er die Herausforderungen und Besonderheiten eines solch riesigen Unterfangens besonders gut einorden kann. Wir haben mit ihm gesprochen.
Lkw-Fahrer hatte aufgrund überfüllter Parkplätze auf der A1 auf Standstreifen geparkt - VW fährt nahezu ungebremst auf den Lastwagen auf und schiebt sich teilweise unter den Auflieger - Feuerwehr muss eingeklemmten Fahrer befreien
Unfallfahrer war anscheinend nicht angeschnallt - Starke Verkehrsbehinderungen
08.01.25, 04:12 Uhr
Datum: Mittwoch, 08. Januar 2025, 1:30 Uhr
Ort: A1 bei Hamburg-Stillhorn
(ch) In der Nacht auf Mittwoch ereignete sich auf der A1 bei Hamburg ein schwerer Verkehrsunfall. Kurz vor der Raststätte Stillhorn fuhr ein VW mit hoher Geschwindigkeit nahezu ungebremst auf einen auf dem Standstreifen parkenden Lastwagen auf. Der Lkw-Fahrer hatte dort übernachtet, da die Raststätte überfüllt war.
Der Aufprall war so heftig, dass der VW-Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Rettungskräfte der Feuerwehr mussten den schwer verletzten Mann aus dem Wrack befreien. Nach ersten Informationen war der Fahrer zum Unfallzeitpunkt nicht angeschnallt. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, während ein Kriseninterventionsteam die Familie des Unfallopfers, darunter seine Lebensgefährtin und vier Kinder, über den Unfall informierte.
Die genaue Unfallursache wird derzeit von der Polizei untersucht. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Autobahn nur einspurig befahrbar, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Lastwagenfahrer vertraut blindlings seinem Navi - Route führt Sattelzug kilometerlang über viel zu schmale Straße schließlich über für Lkw gesperrte Bahnbrücke - Tonnenschwerer Laster fährt sich im weichen Bankett fest und droht auf Gleise zu rutschen ...
Lkw muss aufwändig mit Kran wieder aufgestellt werden - Ortsfremder Fahrer hatte Navi vertraut, das ihn jedoch über Autostrecke führte – Bergeprofi: „Viele Lkw-Fahrer fahren mit Google Maps und dann passiert sowas. Der ist hier eine Strecke gefahren, wo man eigentlich schon vor Kilometern sehen können, wie das endet.“
08.01.25, 04:02 Uhr
Datum: Mittwoch, 08. Januar 2025, 0:00 Uhr
Ort: Gummersbach, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
(ch) „Bitte wenden Sie jetzt!“ – fast jeder Autofahrer mit Navi kennt diesen Hinweis, so mancher diskutiert auch gerne mit der Stimme, da er es vermeintlich auch besser weiß. In Gummersbach-Brunohl hätte ein Lkw-Fahrer jedoch besser einmal nicht auf sein Navigationsgerät hören sollen. Denn das führte ihn am Abend über eine viel zu enge Straße schließlich, die maximal von Lastwagen mit fünf Meter Länge befahren werden darf. Ein 40-Tonner als Sattelzug hatte hier jedoch nichts zu suchen. Und das musste der Lkw-Fahrer sehr schnell dann feststellen.
Denn in einer scharfen Kurve fuhr er sich mit seinem Auflieger fest. Im weichen Boden sackten die Räder immer weiter ein und der Anhänger geriet in Schräglage. Ungünstigerweise befand sich der Lastwagen dabei jedoch in diesem Moment auf einer Brücke, die über die Bahngleise der Bahnstrecke nach Köln führte.
Feuerwehr, Bundespolizei und DB-Notfallmanager rückten an, um sich der Misere anzunehmen. Die Bahngleise wurden sicherheitshalber gesperrt, denn zu groß war das Risiko, dass der Laster abrutschen und in die Tiefe stürzen könnte. Doch wie bekommt man den Laster aus dieser misslichen Lage wieder befreit? Ein Bergungsunternehmen mit einem Spezialkran wurde angefordert. Mit diesem gelang es, langsam und sicher den Anhänger, der mit 17 Tonnen Metallprofilen beladen war, wieder auf die Straße zu hieven. Für den leicht beschädigten Lkw geht es nun jedoch dennoch nicht weiter. Er bleibt zunächst am Unfallort, ehe es am Mittwoch bei Tageslicht langsam und mit Einweiser wieder rückwärts aus der Sackgasse geht. Auf die für viele Verkehrsteilnehmer vertraute Nachricht „Sie haben Ihr Ziel erreicht“ muss dieser Lkw-Fahrer lange warten.
Täter auf der Flucht - SEK und Polizei im Großeinsatz - Mehrere Straßenzüge werden abgesperrt
Weiterer Mann wird lebensgefährlich verletzt - Hintergründe noch unklar
07.01.25, 19:14 Uhr
Datum: Dienstag, 07. Januar 2025, 18:00 Uhr
Ort: Bad Friedrichshall, Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg
(tz) Großeinsatz von Polizei und SEK am Dienstagabend in Bad Friedrichshall in Baden-Württemberg. Nach Informationen der Polizei hat ein maskierter Mann in einem Firmengebäude zwei Männer erschossen, ein dritter wurde lebensgefährlich verletzt. Nach der Tat flüchtete der Unbekannte. Da der Täter nach wie vor frei herum läuft, sperrte die Polizei alle Straßenzüge rund um den Tatort. Feuerwehr und Rettungsdienste sind vor Ort. Die Hintergründe sind noch unklar.
Binnendeich in Morsum überspült
Autos fahren über überspülte Straße
07.01.25, 11:52 Uhr
Datum: Dienstag, 07. Januar 2025, ca. 10:00 Uhr
Ort: Morsum auf Sylt, Schleswig-Holstein
(ah) Auch Sylt war am Dienstagmorgen von der durch das Sturmtief ausgelösten leichten Sturmflut betroffen: In Morsum, im Osten der Insel, wurde ein Binnendeich von dem Hochwasser überspült. Der Weg war dennoch weiter passierbar; Autos konnten die überspülte Deichstraße vorsichtig befahren, bekamen aber leicht "nasse Füße" dabei.
Mit Messer bewaffneter Mann bringt Bankmitarbeiterin in seine Gewalt - Täter festgenommen, Geisel befreit
Gebäude umstellt - SEK vor Ort - Näheres noch unklar
07.01.25, 10:44 Uhr
Datum: Dienstag, 07. Januar 2025, ca. 09:00 Uhr
Ort: Rimbach, Landkreis Bergstraße, Hessen
(ah) In einer Volksbankfiliale im südhessischen Rimbach ist es am Dienstagmorgen zu einer Geiselnahme gekommen. Ein mit einem Messer bewaffneter 36-Jähriger kam gegen 8:00 Uhr Zugang in die Bank und brachte eine 21-jährige Bankmitarbeiterin in seine Gewalt.
Der Bereich um den Tatort wurde weiträumig abgesperrt, das Gebäude wurde umgestellt. Zahlreiche Polizeikräfte, darunter auch das SEK, waren im Einsatz. Es gelang der Polizei schließlich, den Täter festzunehmen und die Geisel zu befreien.
Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Ersten Angaben zufolge soll der Mann gezielt auf die junge Frau zugegangen sein. Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Die 21-Jährige und weitere Personen, die sich in der Bank aufhielten, werden nun psychologisch betreut.
Als Gemeinschaftsunterkunft genutztes Wohnhaus bei Brand zerstört - Alle 15 Personen, darunter acht Kinder, können sich ins Freie retten - Feuerwehr im Großeinsatz
Brandursache unklar - Polizei ermittelt
07.01.25, 09:36 Uhr
Datum: Dienstag, 07. Januar 2025, ca. 05:45 Uhr
Ort: Griesstätt, Landkreis Rosenheim, Bayern
(ah) in Griesstätt im oberbayerischen Landkreis Rosenheim ist am Dienstagmorgen eine Unterkunft für Asylsuchende bei einem Brand zerstört worden. Erst Angaben zufolge war das Feuer gegen 5:45 Uhr in dem als Gemeinschaftsunterkunft genutzten Wohnhaus ausgebrochen und hatte sich rasch ausgeweitet, so dass kurz darauf helle Flammen aus dem Gebäude schlugen. Die Feuerwehr rückte mit einem aus mehreren Ortswehren bestehenden Großaufgebot an, um gegen die Flammen vorzugehen. Es gelang den Löschkräften schließlich, das Feuer unter Kontrolle zu bringen; das Haus brannte jedoch weitgehend aus.
Alle 15 Bewohner der Unterkunft, darunter acht Kinder, konnten sich ins Freie retten und blieben offenbar unverletzt.. Die Brand Ursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Leichte Sturmflut in Hamburg - Überflutungen unter anderem im Bereich des Fischmarktes und des Museumshafens Oevelgönne
Parkplätze unter Wasser - Fischmarkt gesperrt
07.01.25, 09:16 Uhr
Datum: Dienstag, 07. Januar 2025, ca. 09:00Uhr
Ort: Hamburg
(ah) Das Sturmtief, das bereits am Montagabend in Teilen des Nordens zahlreiche Bäume umriss und somit vielerorts die Feuerwehr in Atem hielt, hat auch am folgenden Morgen noch Folgen: Größere Mengen Wasser wurden in die Flüsse gedrückt und sorgten für leichtere Sturmfluten.
So auch in Hamburg. Hier kam es etwa im Bereich des Museumshafens Oevelgönne und des Fischmarktes zu Überflutungen; der Fischmarkt musste daher zeitweise gesperrt werden.